Jeder hat seinen Favoriten, sie gehen meist schnell, schmecken großartig und machen satt. Wir Schwaben nennen sie Weckle, aber im
Grunde ist es mir egal, ob Brötchen, Brot oder Brezel: Zeigt mir Eure Klappstullen, Bemmen, oder Sandwiches, nennt sie, wie Ihr wollt, ich trage sie hier zusammen!
Ha, habt Ihr letzte Woche auch die Eröffnung des Oktoberfestes geguckt? Ich geb´s ja zu, die Reportagen zur Logistik rund um´s größte Volksfest der Welt schauen wir schon seit vielen Jahren im Fernsehen an.
Und ja, wir waren auch schon auf der Wiesn.
Beeindruckend, ohne Zweifel.
Allerdings liegt mir als Schwäbin das Cannstatter Volksfest doch deutlich mehr am Herzen.
Wie es der Zufall will, hat dieses gestern, immerhin zum 177ten Mal, seine Pforten geöffnet. Es findet so seit 1818 jährlich von Ende September bis Anfang Oktober im Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt auf dem Wasen- und damit ganz in der Nähe von zimtkringeltown -statt.
Die Abfolge wurde bisher nur durch die Weltkriege und Corona unterbrochen.
Das Volksfest, bei uns Wasen genannt, geht aus einer Art Erntedankfest in Verbindung mit einem Landwirtschaftsfest hervor.
Es beginnt normalerweise eine Woche später als das Münchner Oktoberfest, um das es ja hier eigentlich gehen sollte. Eigentlich, denn ein wenig lokalpatriotisch sind wir bei zimtkringel ja auch.
enthält unverlangte, unvergütete Werbung aus Überzeugung und ein wenig aus Trotz
Dass der zimtkringelsche Kernhaushalt zu gleichen Teilen aus Schweizern und Schwaben besteht, ist mittlerweile wohl kein Geheimnis mehr.
Nun haben sich die nationalen Kanten über fast 25 Jahre doch einigermaßen abgeschliffen.
Es war mal wieder an der Zeit, sich mit netten Menschen synchron - wenn auch an ganz unterschiedlichen Orten - an den Backofen zu stellen und ein lustiges Rezept nachzubacken.
Mit anderen Worten, Zorra vom kochtopf hat zum Synchronbacken geladen und wir sind der Einladung gefolgt.
Als Thomas, der Nicht-Brotesser, von dem Projekt in diesem Durchgang hörte, hat er sich richtig gefreut, denn es sollten Kaisersemmeln werden und damit stand eines der wenigen brotartigen Gebäcke auf dem Programm, das er wirklich gerne isst.
Zur Auswahl standen diesmal sogar gleich zwei Rezepte. Eines mit Übernachtagre, Dietmars Handsemmeln mit Vorteig und die Version, für die ich mich entschieden habe: Marcels Wiener Kaisersemmeln mit Direktgare nach einem Rezept von Marcel Paa, das am selben Tag vorbereitet und gebacken werden kann.
Zorra vom kochtopf wünscht sich ein Blog-Event, Sarah von kinderkommtessen.de wünscht sich ein Sandwich-Rezept und ich wünsch mir ein Käsebrot.
Na, wenn sich das nicht wunderbar trifft?
Im Ernst, was hier als
Grilled Cheese Sandwich daher kommt, gehörte schon in meiner Kindheit zum schnellen Wochentags-Familien- Abendessen mit Zufriedenheitsfaktor.
Jupp, Ostern ist vorbei, jetzt wird bei uns offiziell die Grillsaison eröffnet!
Nicht, dass wir uns jemals an kalendarische Vorgaben gehalten hätten.
Bei uns gibt es schon mal Raclette bei 35° Grad, wenn mich der Irrsinn packt, backe ich Lebkuchen im Sommer und der Grill wird, wenn es uns überkommt, auch mal im Schnee angeworfen.
Die Grillerei ist aber schöner, wenn man draussen stehen kann, ohne beim Fleischumdrehen Frostbeulen zu riskieren.
Also: Die Bäume blühen, es weht ein laues Lüftchen, wir grillen. Punktum.
Und dazu gibt es eine nette leicht mediterrane Brötchensonne mit eingelegten, gewürzten Trockentomaten, einem Hauch Knoblauch und Käsekruste.
Die kommt gerade richtig zu a) Ihr wisst schon, zum Grillen und b) zum Blogevent Brot & Brötchen der Leckeres für jeden Tag-Blogger.
Neulich habe ich hier ja rumgejammert, weil ich beim Sushi-Basteln an eine Wasabipaste geraten war, die mir übelst scharf vorkam.
Weil ich mich noch dazu beim Probieren daran verschluckt hatte, ging mir - um Atem ringend - kurz durch den Kopf, dass in meiner Todesanzeige nun wahrscheinlich "an Wasabi verendet" stehen würde und sich darüber hinaus nur wenige Menschen aus meinem Umfeld wundern würden.
Ich bin ein wenig dafür bekannt, dass ich echt fast alles Essbare mindestens einmal probiere und wenn ich ehrlich bin, erwarte ich fast selbst schon, dass das einmal mein vorzeitiges Ende sein wird. Aber Schwäbin bin ich halt auch. Deshalb wird die Mörder-Wasabipaste natürlich trotzdem verwertet.
Liebe auf den ersten Blick ist so schön!
Süß und manchmal auch ein wenig bitter.
Lach, was für eine extrem dämliche Einleitung für einen Foodblog-Beitrag!
Aber mal echt, ich bin Schwäbin, ich bin mit Laugengebäck aufgewachsen, ich liebe es einfach!
Als mir neulich bei Betty Bossi, dem Inbegriff alltagstauglicher Rezepte aus der Schweiz, ein Rezept für mit Zartbitterschokolade gefüllte, gelaugte Plunderhörnchen über den Weg gelaufen ist, war mir sofort klar, das ist was fürs Leben. Kicher.
Es ist wieder Zeit für ein neues Event bei Zorra von 1 x umrühren bitte aka kochtopf.
Diesmal ist Britta von Brittas Kochbuch Gastgeberin.
Sie hat sich ein Thema gewünscht, das ganz nach meinem Geschmack ist: Abendbrot.
Ähnlich wie bei Britta gibt es auch bei zimtkringels daheim mittlerweile seit vielen Jahren die warme Hauptmahlzeit am Abend.
Noch dazu gehört Herr zimtkringel eindeutig zur Fraktion "zur Not geht Wurscht auch ohne Brot".
Entsprechend findet das klassische belegte Brot zum Abendessen bei uns höchst selten statt.
Am 14. März 2020 habe ich schon einmal Pide, genauer Hackfleischpide gezeigt.
Wir erinnern uns - wenn auch nicht so gerne - es war gerade der Beginn der harten Phase der Pandemie. Am 18. März gingen in Deutschland gut 200.000 Einzelhandelsbetriebe in den Lockdown.
Das bedeutete auch für mich, dass das Leben 1.0, das sich ja auch heute noch hauptsächlich im Buchhandel abspielt, erst einmal für Wochen und Monate sehr anders ablaufen sollte.
Damals betitelte ich die Pide etwas schwarzhumorig als ideales Sofa-Food, für die Zeiten gedacht, die wir voraussichtlich daheim verbringen sollten. Das erwies sich dummerweise als ziemlich exakte Vorahnung auf times to come.
Glücklicherweise liegt das heute hinter uns.
Wenn es mal wieder schnell gehen muss, es aber trotzdem etwas Warmes sein soll, gibt es bei uns (Tusch!) Käsebrot.
So, das haut Euch jetzt wahrscheinlich nicht gerade vom Stuhl, wie ich mir denken kann.
Tatsächlich ist das ja auch nix neues. Überbackene Käsebrote gab es schon in meiner Kindheit unter dem tollen Namen Brutzelbrot: Damals war es schnell in der Pfanne angeknuspertes Salamibrot mit
Scheiblettenkäse. Ja genau, mit dem Käse aus der Plastikfolie. Und wisst Ihr was? Ich fand das immer Klasse! Auch in Thomas` Jugend fanden solche Brote - allerdings natürlich eher mit Schweizer Käse - unter dem Titel Chässchnitte statt. Und in England ist es mir etwas ähnliches als Welsh Rarebit begegnet.
Knuspriges Baguette, köstlich belegt -
Wo würdet Ihr das geografisch einordnen?
Gut, Sandwiches aller Art sind selbstverständlich längst international.
Tatsächlich gehören sie aber speziell in Vietnam zum kulturellen Erbe.
Schon vor geraumer Zeit trat von dort aus die extrem leckere, Bánh mì genannte Variante ihren Triumphzug um die Welt an.
Mittlerweile findet man die gefüllten Brötchen praktisch bei jedem Footruck-Treffen.
Und mit was? Mir Recht!
Die Dinger sind toll.
Vielleicht habt Ihr schon meine herrlich knatschigen, fluffigen Dinner Rolls entdeckt?
Eigentlich sind sie ja ideal für Burger oder Hot Dogs, ich hatte mir aber Krabbenbrötchen in den Kopf gesetzt.
Versuch gelungen! Die schmecken auch mit Krabbensalat.
Klar, wir wohnen verflixt weit vom Meer und mit selbstgepuhlten Krabben ist es hier in Schwabilon nicht weit her. Aber das heißt noch lange nicht, dass der Krabbensalat nur fertig gekauft auf den Tisch kommt. (Und ja, ich weiß natürlich schon, wie 80er so ein Krabbencocktail daher kommt, aber hey, ich bin ja auch nicht mehr so ganz jung, gell?!)
Ich oute mich, ich mag die altmodische Variante mit Cocktailsauce auch gerne. Jo. Isso. Von mir aus sogar wie dereinst im hochstieligen Kristallglas serviert, mit einer Scheibe Toast als Beilage. Was war das in meiner Kindheit der Gipfel der kulinarischen Eleganz!
Wenn man vom klassischen Lachsbagel spricht, kommt einem für gewöhnlich die Version mit geräuchertem Lachs und Frischkäse auf einem Sesam-Bagel in den Sinn.
Ihr wisst schon, die Art, wie sie einem als Seriengucker immer wieder mal bei Sendungen über New York begegnet.
Da geht der Polizist/die Forensikerin /der Detektiv in ein gutbesuchtes Deli, muss komischerweise nie Schlange stehen, kauft ein Pastramisandwich und zwei Lachs-Bagels, um die dann bei der nächsten Verfolgungsjagd in hohem Bogen weg zu werfen.
Ein Umstand, der in unserer Familie immer wieder von entsetzten Aufschreien begleitet wird.
Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wer dereinst auf die ziemlich blöde Bezeichnung Schwaben-Pizza für die mit Schinken-Käse-Schmand überbackenen Brötchenhälften gekommen ist.
Tatsächlich kenne ich die kleinen, schnell gemachten und dabei echt leckeren Dinger nämlich seit meiner Teenagerzeit unter diesem Namen.
Damals schleppte man mich, zu meiner Faszination und leichtem Grusel, auf die erste abendliche Verkaufsveranstaltung meines jungen Lebens.
Ja, Ihr habt richtig geraten, es ging um die unkaputtbaren, bunten Plastikschüsseln, die bis heute wahrscheinlich in jedem zweiten Haushalt vorhanden sind. Bei mir natürlich auch.
Einmal am Morgen mit dem Herrn zimtkringel quer über den Wochenmarkt und dann aus den mehr zufällig erstandenen Schätzen etwas Nettes brutzeln, so sieht bei mir der ideale Sommersamstag aus!
Ok, das Wochenende hatte am Freitagabend schon schön begonnen: Mit unseren liebsten Freunden und deren Hunden lässig bei Pasta auf der Terrasse des Lieblingsitalieners zu sitzen und Unsinn zu reden, zu lachen und ungemein witzige Witze vom Herrn W. zu hören, hat schon sehr viel Schönes.
Dann am Samstag nach dem Marktbesuch noch ein feines Frühstück serviert zu bekommen und so ganz und gar keine Pflichten zu haben (oder zumindest nur solche, die sich locker verdrängen lassen) und das Wochenende ist golden!
Der Gatte liebt die pappweichen Sandwiches mit mayohaltigem Belag aus der dreieckigen Verpackung.
So, jetzt isses raus!
Im Foodbloggerhaushalt gibt es regelmäßig Sanchwiches aus Pseudobrot mit labbrigem Belag. Aus dem Kühlregal. Von der Tanke oder gar vom Discounter.
Während meine zugegeben manchmal etwas verwegenen, aber immerhin immer frisch gekochten Kreationen mit misstrauischem Blick und journalistisch investigativ bis ins Detail untersucht und hinterfragt werden, bringt man den matschigen Weißbrotstullen vollstes Vertrauen entgegen.
Am liebsten mag er die mit Thunfisch.
Und mir kommt die Titelmelodie von Flipper in den Sinn.
Tomate, Zwiebel, Feta.
Eine Kombination, die wohl seit den 80ern auf fast jeder gutbürgerlichen Speisekarte als griechischer Salat aufgeführt wird.
Meist landet dann noch eine einsame Peperoni und vielleicht noch zwei, drei Oliven auf dem Teller.
Warum auch nicht? Ich mag´s ja auch - vorausgesetzt, alle Komponenten sind von guter Qualität.
Heute zeige ich Euch Meze die in ähnlicher Zusammensetzung vor allem auf Kreta auf den Teller kommen: Dakos, Dakakia oder auch Koukouvagia, praktisch eine Art des griechischen Salates, der auf kretischem Zwieback, dem Dakos serviert wird.
Die Grundlage, Paximadi, den griechischen Zwieback mit hohem Gerstenmehlanteil, habe ich Euch bereits hier gezeigt: Klick!
Juhuuuu, endlich mal wieder ein Food-Feiertag!
Naja, so lange liegen die Tage des Käsekuchens, des deutschen Butterbrotes und der World Bread Day nicht zurück und wenn ich ganz offen sein darf, der Beitrag zum Tag des Gugelhupfes ist auch schon im Ofen.
Mit anderen Worten, wir Foodblogger haben Spaß daran, unser Lieblingsthema Essen breit abzufeiern. Heute feiern wir nun also den Sandwich Day! Warum?
Na, weil wir es können!
Habe ich eigentlich schon einmal das Phänomen LKW erläutert?
Nicht, wie in Lastkraftwagen, nein...
Wenn Ihr bei uns in Schwaben eine Bäckerei oder einen Metzgerladen betretet und einen LKW verlangt, wird niemand komisch schauen.
LKW steht für einen der beliebtesten Vespersnacks in Schwaben und bedeutet nix anderes, als eine dicke, warme Scheibe Leberkäse (der keine Leber enthält), der frisch vom Laib geschnitten wird und auf einem knusprigen Brötchen Eurer Wahl landet.
Meist mit einem Klecks Senf.
Und wenn man ein ganz vogelwilder Abenteurer ist, nimmt man Ketchup.
Über meine kleine Leidenschaft für internationale Kochzeitschriften habe ich ja nun schon oft berichtet.
Neuerdings habe ich eine Serie US-amerikanischer Foodie-Blättchen für mich entdeckt, die allesamt die Südstaatenküche zum Thema haben.
Ich hab ja den Verdacht, das ist in etwa so, wie bei uns die Schwemme an Landküchen-Publikationen der gehobenen Preisklasse.
Bei uns kommen seit einigen Jahren alle Rezepte der Landhaus-Blättchen direkt vom wunderbar in Blumenwiesen gelegenen Landgut, is klar. In den USA dann entsprechend direkt aus den Küchen der wackeren, mütterlichen Southern Belles, die mit der Rüschenschürze am Herd stehen und auf ihre immerblühenden Magnolienbäume schauen. Jo, auch klar.
Is aber auch egal, jede Zeit hat ihre eigenen Marketingstrategien und gerade ich Kochzeitschriften-Junky sollte mich wahrlich nicht beschweren, denn ich hab Spaß!
Heute gibt es also "original Southern Belle"
Chicken Sliders mit White BBQ-Sauce.
Tüdelü, Ihr Lieben, immer wieder sonntags schlägt die Synchronback-Stunde!
Also, nicht jeden Sonntag, aber doch regelmäßig alle paar Wochen und das für mich nun schon seit ziemlich langer Zeit.
Weil es schon eine ganze Weile her ist, erkläre ich einfach schnell nochmal, um was es dabei geht:
Alle paar Wochen wählen Zorra vom kochtopf und Sandra von From-Snuggs-Kitchen ein neues, tolles Backrezept aus und laden zum Mitbacken ein. Blogger und Nicht-Blogger vom Anfänger bis zum Profi backen also so ziemlich gleichzeitig das gleiche Rezept, tauschen sich währendessen per Facebook und Instagram über Gelingen und manchmal auch übers Scheitern aus und haben ganz einfach Spaß dabei.
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Viele Gerichte, Aromen und Zubereitungsarten habe ich von meinen Eltern und Großeltern übernommen und nie hinterfragt, wo sie eigentlich her stammen.
Ich wäre nie darauf gekommen, dass der liebste Brotaufstrich meines Vaters mit einer Spezialiät aus dem schweizer Kanton Glarus bereitet wird:
Schabziger, auch Schotterkäse, grüner Käse, Stötzle oder Sapsago genannt ist ein Hartkäse, der mit getrocknetem und pulverisierten Schabzigerklee versetzt und in Kegelform, das Stöckli, gepresst wird.
So.
Zeit haben wir ja nun wahrlich genug.
Normalerweise frühstücken wir im Hause zimtkringel nicht, sondern gehen, wenn überhaupt, mit einer Tasse Kaffee in den Arbeitstag.
Wie bei vielen ist aber auch bei zimtkringels zur Zeit alles ziemlich anders.
Es gibt sogar (manchmal) Frühstück.
Zwar nicht immer morgens, sondern zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit, aber hey, wer wird schon so kleinlich sein?
Deshalb lege ich jetzt einfach mal bei meiner kleinen Weckle-Serie nach und serviere eines meiner Lieblingsbrötchen auf dem Karfreitags-Frühstückstisch.
Leute, greift Euch einen Lachs-Bagel mit üppig Frischkäse und ein paar Fitzelchen Kresse!
Oh diese Entscheidungen!
Bei den All you need is-Bloggern steht das Monatsmotto Frühlingsburger an.
Nun steht man im Haus zimtkringel sehr auf Burger.
Problem: Wir sind furchtbar langweilig.
Der Gatte mag gerne die Version mit Käse, ich die Sorte mit Barbecuesauce und Zwiebeln.
Immer.
Hauptsache Flaaaaaaaiiiiiiiiscchhhhhhhh!
Nun stehen beide Versionen nicht unbedingt für Frühling.
Plus: Sie sehen halt so, naja, normal aus. Und ich weiß aus Erfahrung, die All you need is-Leutchen werden wieder ganz unglaublich tolle Dinge auftischen.
Wollt Ihr mal sehen? Guckt mal da:
Es gibt wenig, was zufriedener macht, als ein gut belegtes Sandwich, soll heißen Weckle.
Das habe ich schon früh gelernt, diese Leidenschaft teile ich mit vielen und uns bei zimtkringel ist da auch keine Mühe zu groß, kein Zeitpunkt zu seltsam und kein Belag zu exotisch.
Weckle-Ideen kann man nie genug haben! Weckle an sich natürlich auch nicht. Am besten gut belegte solche.
Gleich im ersten zimtkringel-Jahr habe ich deshalb eine kleine Ideen-Sammlung gestartet, zu der damals einige nette Menschen sogar Gastbeiträge erstellt haben.
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Ich hab es ja schon oft erzählt, wir frühstücken unter der Woche eigentlich nicht.
Meist reicht mir Saft oder Milchkaffee am Morgen. Wenn ich es nicht gleich ganz vergesse...
Aber am Sonntag ist alles anders!
Ich bin zwar auch am Wochenende eher Frühaufsteher, aber das Frühstück wird trotzdem oft zum Brunch. So viel zu tun am Sonntagmorgen:
Zu Backen, zu Schreiben, zu Lesen, zu Kochen!
Wenn´s dann endlich was gibt, dann gerne recht herzhaft! Und mal ehrlich, viel herzhafter, als Welsh Rarebit geht dann wirklich nicht.
Oh, Welsh Rarebit sagt Euch nichts? Kein Problem!
Zimtipedia hilft: Welsh rarebit [welʃ ˈreərbɪt] ist ein Gericht der walisischen Küche und besteht in seiner traditionellen Variante aus geschmolzenem Käse mit Gewürzen und Kräutern, der heiß über eine Scheibe gerösteten Mischbrots oder auf Cracker gegeben wird. Das Gericht wurde 1747 erstmals in einem Kochbuch als „Welch rabbit“ erwähnt.
Vor einiger Zeit gab es hier ja schon einmal Tramezzini. Damals ganz klassisch mit Thunfisch und Ei und vor allem Eile. Eile deshalb, weil man gar nicht so schnell gucken konnte, wie die Dinger aufgefuttert waren!
Tramezzini - Herr Zimtkringel sagt Sandwich - sind vor allem eines: Purer, leckerer, weicher Luxus mit Sofa-Potential.
Mit anderen Worten, wir schnurcheln die Dinger am Liebsten gemütlich beim Chillen auf dem Sofa weg.
Ja, wir bei zimtkringel essen Fleisch. Mal mehr, mal weniger, aber ja, wir sind omnivor, essen also so ziemlich alles, was bei drei nicht auf dem Baum ist.
(Mal abgesehen von Papaya. Die esse ich nicht. Never. Nicht freiwillig. Yeeeechhhh!)
Ich glaube, ich habe es schonmal erwähnt, aber als damals der Herr zimtkringel einzog, hatte meine Mama einen tiefempfundenen Rat für mich: "Du mußt dann auch mal was Gscheids kochen, nicht immer nur Gemüse, auch mal Braten!"
Wenn´s nach meinem liebsten Mit-Esser geht, dürfte das immer ganz klassisch die Variante mit Kartoffelbrei und Sauce sein. Aber ab und zu braucht´s auch mal ein wenig Abwechslung. Tädäääää, Tusch und Trommelwirbel: Bratenweckle.
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Und noch ein Rezept aus der Kategorie
Wir futtern uns Richtung Urlaub.
Seit letzten Samstag das Riesenpaket voller italienischer Goodies vom Grande Mercato Italiano Andronaco bei uns eingetroffen ist, schwelgen wir hier im zimtkringel-Land mitten in Schwaben in herrlichstem Italien-Feeling.
Gut, der Paketbote hat uns jetzt wahrscheinlich nicht mehr lieb, weil er Samstagnachmittag noch so einen Oschi zu uns schleppen mußte, aber hey, dafür bekommt er nächstens einen Espresso und vielleicht, wenn´s gut läuft, auch einen kleinen Snack.
Jetzt gibt es aber erst einmal den Lieblingsimbiss von Herrn zimtkringel:
Tramezzini mit Thunfischcreme.
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Noch 38 Tage bis zum ersten Urlaubstag. Das ist ja eigentlich gar nicht mehr so lange hin.
Andererseits: Das sind noch über 900 Stunden.
Mehr als 54 700 Minuten.
3 282 000 Sekunden.
Und ob wir es in diesem Jahr zum Meer schaffen, ist auch mehr als fraglich.
Ich heul gleich!
Ich brauche ein wenig tröstliches Urlaubsfeeling. Am besten so eines, das auf einen Teller passt.
Mehrere Teller wären mir allerdings fast noch lieber!
Also Ihr Lieben, stellt Euch in den nächsten Tagen und Wochen auf ein paar leckere italienische Rezepte ein. Ich brauche Sommer, Sonne, Meer auf dem Teller!
Irgendwie herrscht daran hier im schwäbischen zimtkringel-Land doch ein gewisser Mangel.
Ab und zu hab ich echt keine Lust, den Kochlöffel zu schwingen. Nun ist unser Kühlschrank immer recht üppig bestückt, also greift sich jeder, was er mag und los geht´s:
Bei uns heißt Burgeressen zum Beispiel DoItYourself nach Baukastensystem.
Oder anders gesagt: Weil bei uns die Geschmäcker äusserst verschieden sind, kommen bei einem echten Burgeressen viele Einzelkomponenten auf den Tisch und jeder darf selbst basteln, was er mag.
Der Kühlschrank wird etwas entrümpelt und lustig ist es auch.
Ausserdem entstehen manchmal aus einer Laune heraus Kreationen, die sich sehen lassen können. Wie zum Beispiel dieser Burger mit Erdnussbutter.
In Kombi mit einem der genialen Brioche-Burgerbuns vom letzten Synchronbacken hat er Potential zum neuen Lieblingssnack!
Meal Prep, Lunch to go und Bentobox.
Oder wie es bei uns heißt: Hosch dei Vesperbrot eipackt?
Falls Ihr in einem bestimmten Alter seid, kennt Ihr es auch noch, das gute, alte Vesperbrot, das man in der Brottüte mitbekam. Bei mir meist mit Wurst und einem Gürkchen drauf. Später fand ich das uncool und habe mir lieber in der Pause beim Bäcker eine Brezel gekauft.
Mönsch, wenn ich damals gewußt hätte, wie extrem cool es heute wieder ist, sein Lunch to go im passenden, schnieken Bentoböxchen mit zur Arbeit zu nehmen! Vorausgesetzt, es schmeckt. Wollt Ihr mal einen Blick auf unsere Vesperbrote werfen?
Oh Mann, jetzt kommt die Schwäbin auch noch mit einem Fischbrötchen ums Eck.
Ausgerechnet!
Viel weiter kann man wohl vom Meer nicht weg sein, als hier am Rande der Schwäbischen Alb.
Tatsächlich teile ich mit meiner Mama aber seit vielen Jahren eine Leidenschaft:
Wir lieben, wie es bei uns heißt, unser Fischweckle! Egal, ob mit Rollmops, Brathering, oder wie hier - und das am Allerliebsten - mit Matjes!
Enthält Werbung in Form einer Buchempfehlung Woran merkt man, dass mir ein Kochbuch richtig gut gefällt? Richtig, es landet hier auf dem Blog, was zugegeben recht selten ist, wenn man bedenkt, dass ich praktisch täglich neue Kochbücher sehe. Woran merkt man, dass mir ein Kochbuch richtig richtig richtig gut gefällt? Yup, ich koche mehrere Gerichte daraus innerhalb kürzester Zeit.
Anfang der Woche habe ich Euch eine unglaubliche Hühnersuppe aus Mimi Jardims Mein portugiesisches Fest vorgestellt. Und die war ohne Übertreibung sehr, sehr gut.
Heute zeige ich Euch diese Steak-Sandwiches aus der selben Quelle. Und auch hier kann ich sagen: Leckerstes Wohlfühlessen, ganz nach unserem Geschmack!
Pregos, eigentlich Prego no Pão, sind praktisch der traditionelle portugiesische Imbiss an sich: Zwischen in Sauce gedippte Brötchenhälften kommen fein eingelegte, mit Knoblauch gewürzte dünne Steaks.
Kleckern inklusive!
Mimi, die Königin der portugiesischen Küche, nennt sie ihr privates Wohlfühlessen und ich verstehe, was sie damit meint.
Es wird mal wieder Zeit für meine kleine, ganz eigene Rubrik A Weckle.
Zum einen, weil ich die Dinger einfach gerne esse, zum andern, weil ich mal wieder viel zu viel eingekauft habe.
Also gemüsemäsig. Das passiert mir immer wieder.
Irgendwie sind mir die roten Paprika wie von selbst in den Einkaufskorb gehüpft.
Ausserdem ist heute Samstag und es muß was Schnelles, Unkompliziertes auf den Tisch!
Zeit, die Heißluftfritteuse anzuwerfen. Wir brutzeln schnelle Antipasti!
Hach, hier kommen ein paar meiner Favoriten zusammen: Die tollen Chutneys der Damen von Single-Chutneys & Co., leckerer Käse und die Gelegenheit, mal wieder meine Lievito Madre aus dem Kühlschrank zu nehmen!
Nach den tollen Gastbeiträgen zum Weckle muß ich doch jetzt auch mal wieder eines unserer Lieblingsvesper zeigen!
Und nach dem ganzen Muttertagskuchen brauche ich ein Gegengewicht. Kennt Ihr das? Nach Sahne braucht Ihr Salami, und danach wieder Schokolade zum Neutralisieren?
Hier hilft jedenfalls dieses rustikale Schwarzbierknörzle mit selbstgemachter Bratwurst und ein paar kleinen Köstlichkeiten dazu, und vor allem Senf. Viel guter Senf!
Das Internet ist eine seltsame Welt. Man findet hier manches, was man nicht erwartet hat und vieles ist anders, als es auf den ersten Blick scheint.
Ich hatte das Glück, in den vielen Jahren in denen ich mich schon in diesem absurden kleinen Universum aufhalte, doch ein paar seltene Funde gemacht zu haben: Zwischen Freaks und Spam und absonderlichen Wundermitteln habe ich tatsächlich ein paar Freunde entdeckt.
Ja, nun ist es heraus: Auch ich habe Freunde!
Ich höre Petra leise kichern.
Wir kennen uns gefühlt hundert Jahre, und haben uns doch noch nie persönlich getroffen. Verrückt!
Hier kommt ihr Beitrag und komfortablerweise hat sie den Text gleich mitgeliefert. Um unsere Texte unterscheiden zu können, ist ihrer blau. Eigentlich hatte ich für
sie eine passendere Farbe im Sinn, aber Pink kann man so schlecht lesen.
Jetzt kann ich es Euch ja verraten, Tessa ist die Wasser-Sommelière, von der ich Euch schon erzählt habe.
Ausserdem ist sie eine passionierte Köchin und Bäckerin. Wie Euch vielleicht aufgefallen ist, kocht sie deutlich gesünder, als ich das tue. Dazu noch vegetarisch. Und weil es hier die letzten Tage doch sehr rustikal zuging, kommt ihr mehlfreies Nuss-Saaten-Brot genau zur rechten Zeit! Ich freue mich, dass sie so tolle Rezepte zu meiner A Weckle-Aktion beiträgt. Besser geht´s nicht, deshalb habe ich einfach ihren Text übernommen:
Einigen meiner vegetarischen Freunde wird es da wahrscheinlich ganz anders, aber bei uns kommt doch tatsächlich mitunter rohe tote Kuh aufs Brötchen!
Übrigens fast die einzige Gelegenheit, zu der mein brotverschmähender Gatte gerne Brötchen isst. Und deshalb ist dies auch sein Beitrag zur Rubrik A Weckle:
Rindertatarbrötchen
Aktion A Weckle? Läuft!
Da trifft man nach Jahren eine alte Bekannte, (ok, nicht so steinalt, wie ich) erwähnt die Weckle-Sache auf dem Blog und dann kommt sowas dabei raus! Innerhalb von einem Tag!
Unglaublich, oder?
Tessa hat mal flott ein Rezept aus ihrem Lieblingsmagazin slowly veggie! nachgebacken, fotografiert und ich darf es hier veröffentlichen. Ich freu mich!
Ab heute gibt es eine neue Dauerrubrik auf zimtkringel: Ich würde gerne die beliebtesten belegten Brote, Sandwiches und Semmeln meiner Familie, Freunde und Leser sammeln.
Bei uns in Schwaben sagen wir: A Weckle!
Einfach so. Weil Weckle lecker sind und weil mir das Sammeln Spaß macht.
Völlig egal, wie einfach, seltsam, ausgefallen, aufwendig, exotisch oder regional die Kreationen sind.
Habt Ihr eine Lieblingskombi?
Wollt Ihr sie vielleicht das nächste Mal für mich fotografieren, ehe Ihr sie genießt?