Aacherner Poschweck zum 35ten Synchronbacken

Aachener Poschweck, feines Osterbrot zum 35ten  Synchronbacken

Samstagfrüh um sechs, zwei Katzen traben wie die Wilden durchs noch dunkle Haus und ich bin glockenhell wach.

 

Was macht man da?

 

Rischtisch, erst füttert man die Viecher, dann beginnt man, den Vorteig fürs 35te Synchronbacken vorzubereiten.

 

Logisch, oder?

 

Dann füttert man die Katzen übrigens nochmal, weil das Superdeluxe-Katzenfutter nicht das richtige Superdeluxe-Katzenfutter war.

 

Sogar unsere Katzen halten sich für Feinschmecker.

 

Jedenfalls gibt es Aachener Poschweck, ein Osterbrot nach dem Rezept von Lutz Geißler vom Plötzblog.

Mit Klick auf den Link kommt Ihr zum Originalrezept.

Wie immer sind Sandra von fromsnuggskitchen und Zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf die Organisatorinnen und hier kommt Ihr zu den Blogbeiträgen der anderen Teilnehmer: 


Hier kommen erst einmal die Zutaten.

Vorteig:

210 g Weizenmehl 550

145 g lauwarmes Wasser

3 g Frischhefe

4 g Salz

Ausserdem:

125g Sultaninen

Saft einer Orange

plus: 1 Ei zum Bestreichen

und für den Hauptteig:

290 g Weizenmehl 550
200 g lauwarme Milch
8 g Hefe
30 g Zucker
5 g Salz
1/2 TL Vanilleextrakt

abgeriebenen Schale einer Orange

125g gehackte Mandeln

125g Würfelzucker


Und hier kommt meine zeitlich und von den Zutaten her leicht abgeänderte Version.

24 Stunden vor dem großen Backen, wie gesagt im Morgengrauen am Samstag:

  • Vorteig per Hand kneten
  • abdecken und für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen

Ausserdem hätte ich 125g Sultaninen  in den Saft einer Orange einlegen sollen, was mir aber zwischen Tag und Tunkel irgendwie entfallen war. Plus ich hatte nicht genug Sultaninen, also wurden es dann gegen Mittag 70g Sultanien und 80g Cranberries. Nicht, weil ich so auf Beeren stehe, sondern weil ich etwas tattrig bin und mir zu viele Beeren in den Saft gefallen sind.

An sich hätte der Vorteig nun 24 Stunden im Kühlschrank stehen sollen. Nun hatte ich den Tag schon früh mit Synchronbacken begonnen, also dachte ich, kann ich den Tag auch spät damit beenden, zumal mir irgendwie Poschweck zum Sonntagsfrühstück vorschwebte. Nach nur 18 Stunden, kurz vor 1 Uhr nachts und sehr spontan:

  • Vorteig mit Mehl, Milch, Hefe, Zucker, Salz, Vanilleextrakt und Orangenschale erst auf niedrigster Stufe 5 Minuten, dann auf Stufe 2 für weitere 7 Minuten in der Maschine kneten lassen
  • dann 150 g Butter in Stückchen nach und nach unterarbeiten

Weil meine alte Küchenmaschine ab einer bestimmten Menge etwas ächzt:

  • Beeren, Mandeln und Würfelzucker von Hand gründlich unterkneten
  • Schüssel zudecken und dann über Nacht raus auf die momentan 5° kalte Treppe zum Garten (sonst natürlich in den Kühlschrank)

 

Am Morgen des Backtages:

  • Teig in drei gleiche Stücke teilen und diese zu länglichen Laiben formen
  • Teiglinge bedecken und 90 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen
  • Backofen auf 170° Umluft vorheizen
  • Teiglinge mit einem Ei bestreichen und dreimal einschneiden
  • ca. 30 Minuten goldbraun backen, dann auf einem Gitter auskühlen lassen und sich dran freuen!

Das hat wieder Spaß gemacht! Herzlichen Dank an die Organisatorinnen und alle Beteiligten!

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Kommentare: 13
  • #1

    zorra vom kochtopf (Mittwoch, 10 April 2019 09:53)

    War echt ein Spass und deine Poschwecken strahlen so schön gelb, wie die Sonne! Frohe Ostern dir und deinen Lieben!

  • #2

    Kathrina (Mittwoch, 10 April 2019 11:34)

    Deine Poschwecken sehen total lecker aus. Bei uns gab es die Teile dann zum Kaffee, aber zum Frühstück machen sie sich bestimmt auch sehr gut.

  • #3

    Simone von zimtkringel (Mittwoch, 10 April 2019 12:06)

    Danke für Euren Besuch, Ihr Lieben! Ja, die leuchten gelb...Dank Orangensaft und dem üppigen Einpinseln mit Ei vom glücklichen Landhuhn. Aber gut waren sie allemal, dann halt mit deutlichem Orangenaroma. Nachher ging mir auf, dass man den restlichen Orangensaft vielleicht gar nicht mit in den Teig hätte kippen sollen. Oder doch, oder nicht? Jedenfalls hat die zusätzliche Flüssigkeit nicht geschadet.
    Grüßle
    Simone

  • #4

    Tina von Küchenmomente (Mittwoch, 10 April 2019 14:04)

    Hach Simone, du bist immer so herrlich verpeilt (und das ist jetzt ganz liebevoll gemeint!)! Aber offenbar kommen deshalb bei dir immer so tolle Ergebnisse zustande, sowie deine Poschwecken hier.
    Liebe Grüße und ein schönes Osterfest
    Tina

  • #5

    Franziska (Mittwoch, 10 April 2019 19:22)

    Liebe Simone,

    das liest sich schon wieder alles so lecker! Auch die Haella. Wie fies ist das denn? =D Komme grad nach einer Odyssee mit dem Stadtbus nach Hause und schiebe jetzt ordentlichen Poschweck-Kohldampf. (Zu langes Sitzen, und dann auch noch 8 Stunden am PC machen eindeutig nicht weniger Appetit auf Süßes.)
    Vielleicht haben die Bäckereien hier diese Köstlichkeit. Aachen ist ja nun nicht all zu weit, es könnte also möglich sein. :)

    Sonnengrüße und einen entspannten Abend!

    Franziska

  • #6

    Simone von zimtkringel (Mittwoch, 10 April 2019 20:47)

    Bahaha Tina, was soll ich dazu sagen? Da hast du wohl ein wahres Wort gelassen ausgesprochen!
    Franziska, das Rezept lohnt sich echt, die Dinger sind auch am zweiten Tag noch unglaublich lecker! Und: Man gönnt sich ja sonst nichts... ich sag nur: Purer Zucker!
    Liebe Grüße
    Simone

  • #7

    Sonja (Mittwoch, 10 April 2019 22:29)

    Liebe Simone,
    deine Poschwecken sehen zum Reinbeißen lecker aus und herrlich saftig! Genau das Richtige für Ostern.
    Viele liebe Grüße, Sonja

  • #8

    Franziska (Freitag, 12 April 2019 20:25)

    Simone, du bist sooo fies! Aber weißt du was? Das ist gut so!! Lach.

    Liebe Grüße,
    Franziska

  • #9

    Birgit M. (Samstag, 13 April 2019 12:43)

    Wow, wie appetitlich...da hätte ich jetzt sehr gerne ein Stück zum Frühstück. Liebe Grüsse Birgit

  • #10

    Petra Hermann (Sonntag, 14 April 2019 15:54)

    Deine Laibe waren ja super aufgegangen, klasse. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und hat sicher super geschmeckt.

  • #11

    caroline@linalsbackhimmel.de (Montag, 15 April 2019 21:23)

    Deine Posckwecken sind wirklich toll geworden!
    Schöne Ostern und liebe Grüße
    Caroline

  • #12

    Conny (Donnerstag, 18 April 2019 14:55)

    Liebe Simone,
    meinen allergrößten Respekt für den frühmorgendlichen und nächtlichen Kücheneinsatz! Dein Ergebnis zeigt aber auch deutlich, dass die Poschwecken den Aufwand Wert waren. Hach, ich freu mich schon aufs nächste Synchronbaccken! Dir und Deinen Lieben ein wunderbares Osterfest!
    Herzlichst, Conny

  • #13

    Véronique (Donnerstag, 02 Mai 2019 09:40)

    Liebe Simone, auch deine Pochwecke sind toll geworden. Liebe Grüße. Véronique