Küchenschrank-Detox - bunter Wok

Wow, ich habe echt viel Zeug!

 

Und irgendwer hat mir übers Jahr anscheinend heimlich noch mehr in die Schränke gestellt. Doch, so muß es sein.

 

Ausserdem glaube ich langsam an Wichtel, die ständig neue Tuben und Fläschchen anfangen, ohne die Reste aus den bereits vorhandenen aufzubrauchen.

 

Hört Ihr die Akte X-Musik im Hintergrund?

Ok, Zeit, ein wenig Zeug los zu werden.

Oder, wie die hippen, jungen Menschen das nennen (Scherz! So alt bin ich dann auch wieder nicht. Tiefer Seufzer):

Küchenschrank-Detox

 

Schritt eins war übrigens schon mal, beim Räumen mein Glas mit schwarzem Pfeffer runter zu werfen. Ok. Mehr Platz im Gewürzschrank und nach Saugen und Wischen ist auch fast nichts mehr auf den Fliesen übrig. Noch ein tiefer Seufzer.

 

Und jetzt geht es den drei angefangenen Fläschchen Hoi Sin-Sauce an den Kragen!

Naja, und weil eine Schwalbe noch keinen Sommer und drei Saucenreste kein Abendessen machen, hab ich noch ein wenig aus dem immer übervollen Kühlschrank dazu genommen:

 

2 Hühnerbrüste

6 Champignons

1 rote Paprika

1/2 Brokkoli

3 Frühlingszwiebeln

1 Knoblauchzehe

120g Zuckerschoten

2 EL Speisestärke

Salz

Sojasauce

Sambal Oelek

1 Schuß Sherry

Rapsöl

• Huhn in mundgerechte Stücke schneiden, mit Salz, 1 EL Sojasauce und gepresstem Knoblauch würzen und eine Viertelstunde kalt stellen
• mittlerweile Gemüse waschen, putzen und in mundergerechte Stücke schneiden
• Huhn mit der Speisestärke mischen
• üppig Rapsöl im Wok erhitzen und die Hühnerstücke darin rührbraten, bis sie gar und leicht angebräunt sind
• Fleisch aus dem Wok nehmen und warm stellen
• falls nötig angebrannte Stärkereste aus dem Wok entfernen

• noch etwas Öl in den Wok geben und das Gemüse - ausser den Frühlingszwiebeln - darin anbraten
• Huhn dazu geben und etwas mitbraten - das Gemüse soll noch Biss haben, aber gar sein
• mit wenig Sambal Oelek würzen
• mit Hoi Sin-Sauce (etwas 3 EL hat es wohl noch gereicht) und Sherry ablöschen
• eine kleine Feierstunde einlegen, weil drei Fläschchen weniger im Gewürzschrank stehen
• natürlich gleich wieder Hoi Sin-Sauce auf den Einkaufszettel schreiben (ich lerne es wohl nie)
• abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen
• ganz zum Schluß die in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln dazu geben und nur noch ganz kurz miterhitzen

Bei uns gab es ganz traditionell Jasminreis dazu.

Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass ich mindesten vier verschiedene Sorten Reis in sieben mehr oder weniger angebrochenen Tüten und Vorratsbehältern habe.

 

Und weiter geht der muntere Reigen! Kommen Se rein, können Se raus gucken! Die nächste Runde rückwärts!