Pastéis de Nata

Pastéis de Nata - portugiesische Vanilletörtchen

Zeit, mal wieder auf kulinarische Reise zu gehen.

Auf die kulinarische Weltreise, um genau zu sein, zu der Volker von volkermampft nun schon seit einigen Monaten aufruft und an der sich mehr und mehr Blogger beteiligen.

 

Diesmal reisen wir nach Portugal.

Vielleicht habt Ihr es ja verfolgt, ich war die letzten Monate schon zweimal blogtechnisch dort und habe einmal Hühnersuppe mit Kichererbsen und einmal Pregos mitgebracht.

 

Vorspeise und Fleischgang hätten wir also schon. Zeit, sich ans Dessert zu begeben:

 

Pasteis de Nata, bitteschööööön!


Jetzt aber erst einmal zu meinen Pastéis!

 

Ich maße mir natürlich nicht an, die Originale zu backen.

Schließlich ist das Originalrezept über 180 Jahre alt und wird von die Konditoren der Confeitaria Pastéis de Belém in Lissabon nach wie vor geheim gehalten . Dort gehen mittlerweile täglich gute 20 000 Stück der feinen Teilchen über den Tresen und machen Einheimische wie Touristen glücklich.

 

Bei mir wird es heute nur ein Blech mit 12 kleinen Pastéis, aber auch die machen schon extrem glücklich! Alos mich, um genau zu sein.

Zutaten für ein Muffinblech mit 12 Mulden:

1 Rolle Blätterteig (275g) aus dem Kühlregal

1 ganzes Ei

3 Eigelbe

300ml Milch

180g Zucker

1 Prise Salz

25g Mehl

1 TL Butter

1 Tütchen Vanillezucker

etwas Fett für die Form

 

  • Zucker mit Mehl, Vanillezucker und Salz mischen
  • Mulden des Muffinblechs gegebenfalls ausfetten (meins ist alt und die Beschichtung ist langsam durch)
  • Milch mit Butter zum Kochen bringen
  • Zucker-Mehlmischung mit dem Schneebesen in die kochende Milch rühren und kurz aufkochen lassen, bis sie merklich andickt, dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen
  • Teigrädchen in die Blechmulden legen und einen ca. 1,5cm hohen Rand formen
  • Backofen auf 230° Ober-/Unterhitze vorheizen
  • Ei und Eigelbe in die lauwarme Puddingmischung einrühren
  • schlauerweise füllt man die Puddingmischung in ein Kännchen, zumindest, wenn man so grobmotorisch ist, wie ich
  • möglichst ohne Kleckern und Überschwappen in die Teigförmchen füllen und dabei einen kleinen Abstand zum Rand lassen
  • auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen, bis die Oberfläche braune Flecke hat, diese dürfen gerne auch dunkel sein
  • vorsichtig aus der Form lösen

Und jetzt: Am besten noch lauwarm genießen!

 

Und jetzt husch, husch, verlinke ich noch schnell zum #sonntagsglück von Soulsistermeetsfriends.

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Kommentare: 7
  • #1

    zorra vom kochtopf (Freitag, 10 August 2018 16:06)

    Die will ich schon seit Jahren mal backen. Eigentlich mit selbst gemachtem Blätterteig, aber ich glaube ich mach es so wie du. ;-) Meine Muffinform ist übrigens wie eine, hat also auch schon bessere Zeiten gesehen.

  • #2

    Ulrike (Sonntag, 12 August 2018 11:21)

    Ich finde die in Belem etwas überbewertet ;-) Die selbst gemachten schmecken genau so gut

  • #3

    Saskia (Sonntag, 12 August 2018 15:55)

    Also, ich liebe die Pasteis de Nata. Am besten schmecken sie natürlich im Urlaub, aber auch zuhause sind sie eine echte Gaumenfreude. Und warum nicht etwas portugiesisches Flair nach Deutschland bringen?
    Liebe Grüße
    Saskia von www.saskiazimmermann.org

  • #4

    Simone von zimtkringel (Dienstag, 14 August 2018 06:53)

    Ha Zorra, selbstgemachten Blätterteig fabriziere ich nur, wenn wieder eine Synchronbacken ansteht! Im Ernst, der war bei den Croissants schon klasse und nicht mal so kompliziert.... allein, ich bin a Bissle faul, was das angeht!

    Irgendwann muß ich mal nach Belem! Aber du hast Recht Ulrike, die selbstgebackenen waren echt gut und vor allem easy!

    Hallo Saskia, ich könnte ja schon wieder Urlaub machen! Vor allem jetzt, wo ich mich auf deiner Seite umgeschaut habe. So eine Weltreise ist schon beeindruckend!

  • #5

    Conny (Montag, 27 August 2018 22:24)

    Liebe Simone,
    ich wusste es. Das wird DAS Rezept, wenn es um unseren Stopp in Portugal geht. Völlig zu Recht im übrigen. Die Teile sind wahnsinnig lecker. Und ich glaube nicht, dass selbst gemachter Blätterteig sie noch weiter verbessern könnte. Das wäre ja kaum auszuhalten. ;)
    Herzlichst, Conny

  • #6

    Simone von zimtkringel (Dienstag, 28 August 2018 20:29)

    Hi Conny, stimmt, die Dinger sind pure Sünde! Die gibt es bald wieder!
    Grüßle
    Simone

  • #7

    Anastasia von Papilio Maackii (Dienstag, 11 September 2018 09:34)

    Yummmy! Ich habe leider noch keine Original Pasteis de nata aus Portugal gegessen, hatte sie aber diesen Sommer in Spanien probiert und verstehe nun diese ganze Verliebtheit rund um das Gebäck! Einfach köstlich. Und mit deinem Rezept kann ich mich ja gleich ans Backen machen ;)
    Liebe Grüße, Anastasia