Gubbröra

Gubbröra gibt es heute. Da kommt Ihr ins Grübeln, oder? Was ist das denn? Na, dann werde ich Euch mal die Übersetzung liefern.

Also, Tusch: Alt-Männer-Mischung!

Sagt Euch nichts? Macht nix, mir erstmal auch nicht, dabei ist es echt lecker!

Bei Gubbröra handelt es sich um einen Klassiker der Schwedischen Küche, der spätestens Weihnachten auf keinem Buffet fehlen darf. Entweder als Füllung für Eier, als Aufstrich auf knusprigem Brot, oder einfach nur so! Wir haben es mal locker weg gelöffelt!

Es gibt Varianten, mit und ohne Kartoffeln, mal mit Kaviar, mal mit den unterschiedlichsten Fischarten. Fisch, Kräuter und Eier sind aber eine Konstante.

Vielleicht habt Ihr es bemerkt, zur Zeit zieht es mich irgendwie in die Küchen der Welt. Das habe ich phasenweise. Ewig koche ich regional und dann blubb! muß ich plötzlich die Länderküchen rund um den Globus nachkochen!

Da kommt mir die „Smörgås-Party“ von MAHTAVA! sehr gelegen, um mal einen Tripp in den hohen Norden zu unternehmen.

Michaela nimmt uns bereits seit vier Jahren in ihrem feinen Blog mit nach Skandinavien. Zur Feier des Bloggeburtstags hat sie sich entsprechend ganz stilecht ein nordisches Buffet, sprich ein Smörgåsbord  gewünscht. Ich stelle ihr ein Schüsselchen Gubbröra dazu!

Zutaten für zwei bis drei Hungrige:

6 Eier

4 kleine Kartoffel

4 TL Schnittlauch gehackt

4 TL Dill gehackt

200g Creme fraîche

2 EL Mayonnaise

1 Dose à 90g Appetitsild oder Anchovis

Salz und grob gemahlener Pfeffer (hier wieder mal Kampotpfeffer, weil ich den einfach gerne mag)

Die Zubereitung ist nun echt einfach:

• Kartoffeln in Salzwassergaren, Eier separat in einem anderen Topf hart kochen, abkühlen lassen und schälen
• 2 der Eier und die Kartoffeln in kleine Würfel schneiden
• Fisch abtropfen
• restliche Eier halbieren, Dotter heraus nehmen und mit der Creme fraîche und Mayo glatt rühren
• Fisch grob zerpflücken und mit den Eier- und Kartoffelwürfel unter die Creme fraîche rühren
• vorsichtig würzen, da der Fisch schon recht salzig ist