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Uuuund, da isser wieder, der Winter! Frei nach der alten Volksweise I´m dreaming of a white Easter haben wir die Eier in diesem Jahr bei frostigen Temperaturen gesammelt.
Und weil wir schon Winterwetter hatten, bot sich die Gelegenheit gleich mal für ein schönes Käsefondue mit dem passenden Brot zum späten Frühstück.
Nicht, dass wir mit einem Schweizer im Haus das Wetter als Ausrede bräuchten. Raclette und Käsefondue gehen bei uns auch im
Hochsommer. Auf so Kleinigkeiten wie die Tageszeit nehmen wir dann natürlich auch keine Rücksicht!
Wie gut, dass ich eh noch ein weiteres Rezept für Zorras Brunch-Blogevent in
Zusammenarbeit mit Hobbybäcker posten wollte.
Und noch besser, dass uns Hobbybäcker mit dem idealen Brotmehl für Brot zum Fondue ausgestattet hat!
Laut meinem hauseigenen Fonduespezialisten sollte es ein leicht säuerliches Brot mit fester Krume und nicht zu hellem Teig sein. Dazu bitte möglichst viel Kruste und Biss.
Zutaten für 4 Baguettes:
200g reifer Roggensauerteig
600ml Wasser
800g vom Bio-Weizenmehl Type 1050 von Hobbybäcker + etwas mehr fürs Backbrett
1 TL von der Backtag Trockenhefe von Hobbybäcker
30g Weizenkleie
Am Abend vor dem Backtag:
- Sauerteig mit 600ml Wasser glatt rühren
- Hefe und 200g vom Mehl mischen
- alles zu einem glatten Vorteig rühren
- die Teigschüssel mit Folie oder einem Deckel bedeckt über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen
Am Backtag:
- restliche Zutaten mit einem großen Rührlöffel mit dem Vorteig mischen
- erst mit dem Löffel, dann von Hand so lange bearbeiten, bis ein glatter Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst
- bedeckt weitere zwei bis drei Stunden gehen lassen
- Backofen auf 250° Ober-und Unterhitze vorheizen
- Backbrett gut bemehlen
- ein Baguetteblech, falls vorhanden, sonst ein normales Blech mit Backpapier belegen
- Teig auf das Backbrett kippen und mit einer Teigkarte so umklappen, dass der Teig von allen Seiten mit Mehl bedeckt ist
- in vier gleiche Teile teilen, diese etwas in die Länge ziehen und die so entstandenen Teigstränge um die Längsachse verdrehen
- auf dem Baguetteblech platzieren und noch einmal 20 Minuten bedeckt ruhen lassen
- im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten backen
- auf einem Gitter abkühlen lassen und genießen!
Hm, Fondue ist was Feines, egal zu welcher Tageszeit! Und die kleinen Baguettes haben hervorragend dazu gepaßt. Vielen Dank an Zorra und Hobbybäcker, dass ich mit diesem zweiten Rezept beim Event dabei sein darf.
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zorra vom kochtopf (Dienstag, 10 April 2018 14:21)
Schweizer sind halt ein bisschen anders. ;-) Fondue zum Brunch weshalb nicht und mit deinem Brot, schmeckt das bestimmt.
Alexandra (Freitag, 20 April 2018 18:39)
Die sehen hervorragend aus. Vor allem muss ich Dich bewundern, wenn Dir die Vorgaben gemacht werden ein leicht säuerliches Brot mit fester Krume und nicht zu hellem Teig - dass Du die so toll umsetzen kann. Ich glaube ich wäre erst mal ein wenig in Panik verfallen und hätte dann Backbücher gewälzt und erstmal gesucht und gesucht und gesucht.
Gruß,
Alexandra
Simone von zimtkringel (Donnerstag, 26 April 2018 06:49)
Ha, dankeschön Zorra, ja....anders trifft es!
Hi Alexandra, ach, ich bin da ganz entspannt! Entweder es wird so, wie die Vorgaben es verlangen, oder ich sage einfach, ich hätte das Resultat genau so beabsichtigt, wie es letztlich geworden ist.
Grüßle von Simone