Tahinli

Vielleicht habt Ihr es schon gesehen, ich bin gerade schwer begeistert von einem tollen Kochbuch: halb zehn - Das Frühstückskochbuch der wundervollen Agnes Prus.

 

Eine besondere Entdeckung sind für mich die Tahinli.

 

Als absoluter Sesam-Liebhaber und Fan von praktisch allem, was danach schmeckt, bin ich ehrlich gesagt ein wenig verblüfft, dass ich noch nie darauf gestoßen bin. ...was übrigens im türkischen Supermarkt meines Vertrauens auf ein mildes Lächeln stieß, als man mir mit einer lässigen Handbewegung die Berge von Tahinli in der Vitrine zeigte.

 

Ok, ich mache sie diesmal selbst. Die gehen nämlich recht schnell, sind fürs Frühstück komfortabel vorzubereiten und schmecken, ohne mich selbst loben zu wollen, spitzenmäßig!

Das braucht Ihr für die leckeren Tahinli:

Der Teig besteht aus

600g Weizenmehl Type 405

10g Frischhefe

1 TL Salz

200ml lauwarmer Milch

100ml lauwarmem Wasser

1 Ei

3EL braunem Zucker

100g weicher Butter plus etwas mehr zum Verarbeiten

 

für die Füllung:

150g Tahin (Sesampaste)

und 3 EL Traubensirup (beides findet Ihr im türkischen Supermarkt)

2 EL brauner Zucker

1 TL Zimt

 

zum Betreichen:

ca. 8 EL Traubensirup

ca. 5 EL Sesamsamen

 

  • für den Hefeteig alle Zutaten ausser der Butter in der Küchenmaschine kneten lassen
  • nach und nach die Butter in Klümpchen zugeben und 10 weitere Minuten kneten lassen
  • abdecken und entweder 1 Stunde bei Zimmertemperatur oder über Nacht in der Kühlung gehen lassen
  • zwei Backbleche mit Backpapier belegen
  • Tahin mit 3EL Taubensirup glatt rühren
  • Zucker und Zimt mischen
  • Arbeitsplatte leicht einfetten, dann zieht sich der Teig beim Ausrollen nicht so zusammen
  • Teig halbieren und zu zwei ca. 5mm dicken, etwa 30 x 45cm großen Platten rollen oder drücken
  • Tahinimasse gleichmäßig auf einer der Platten verteilen, mit Zimtzucker bestreuen und die zweite Teigplatte auflegen
  • in ca. 3cm breite Streifen schneiden
  • jeden Streifen um die Längsachse zur Spirale drehen und diese dann zu Schnecken aufdrehen, dabei das Teigende unter dem Teig verstecken
  • auf die Bleche legen und eine halbe Stunde mit einem Tuch bedeckt gehen lassen
  • Backofen auf 180° Umluft vorheizen
  • die  Kringel dann mit reichlich Traubensirup bestreichen und mit Sesam bestreuen
  • 15 bis 20 Minuten schön dunkel backen

Die Dinger sind so gut und trotz des Sirups nicht übermäßig süß, sondern herrlich nüssig.

 

Übrigens kann man sich am Sirup ganz wunderbar eine Brandblase holen, wenn man ein wenig gierig ist und meint, man müsse das erste Tahinli noch heiß vom Blech weg klauen. Ich sag´s nur. Au au au au aua.

Deshalb schön auf einem Gitter abkühlen lassen und dann erst genießen!

Hmm, dem Sonntagsfrühstück steht nun nichts mehr im Weg, deshalb verlinke ich schnell noch zu Katrins #sonntagsglück.

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    SCHWARZ. A. (Samstag, 24 März 2018 06:56)

    BIN BEGEISTERT UND WERDE VERSUCHEN ES ZU BACKEN .WEITER SO.

  • #2

    Simone von zimtkringel (Samstag, 24 März 2018 07:46)

    Das freut mich! Wir mögen die Tahinli sehr gerne und ich freue mich immer über Mitbäcker!
    Liebe Grüße
    Simone