Am 1. August ist Schweizer Nationalfeiertag.
Wollte ich nur mal gesagt haben.
Hier im Haus wurde zur Feier des Tages der Wunsch nach Crèmeschnitten dezent formuliert. Etwa 200 mal. Und die werdet Ihr auch in den nächsten Tagen hier auf dem Blog finden.
Ich dagegen wollte unheimlich gerne meine, bei den Jungs vom Chuchichäschtli Berlin erstandenen, Schweizer Kleinigkeiten vorführen. Vor allem die Ausstecherle finde ich so toll!
Ok, ich wollte damit angeben. Und das mache ich jetzt: Mit einer Kirschtarte im Schweiz-Design.
Der Haselnußlikör im Hintergrund steht da zur Deko...und weil er extrem lecker zur Tarte schmeckt. Und neben vielem anderen auch in unserer Berliner Schweiz-Einkaufstasche war.
Ich habe Euch ja schon öfter mal davon erzählt, dass Thomas seine Bestände an Schweizer Waren, wie z.B. seine geliebten Cervelats, sehr gerne beim Chuchichäschtli in Berlin auffüllt. Erinnert Ihr Euch noch an seinen genialen Cervelat-Film? Wenn nicht, hier findet Ihr ihn nochmal: Klick!
Neulich hatten wir die Gelegenheit, den Laden in Berlin-Wilmersdorf zu besuchen: Die wohl sympathischste Schweizer Dependance überhaupt! Zum Onlineshop geht es übrigens hier: Klick!
Ich habe gerade überlegt, wie dieses Utensil wohl heißt. Bei uns in Schwaben heißt es Ausstecherle. Hübsch ist es jedenfalls, oder?
Zutaten:
200g weiche Butter plus etwas mehr für die Form
90g brauner Zucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Zimt
1 Ei plus 1 Eigelb zum Einstreichen
340g Mehl Type 405
50g Speisestärke
80g Zucker
1 Schluck Kirschwasser
400g Sauerkirschen aus dem Glas
350ml Kirschsaft
2 EL Milch zum Einstreichen
Butter, braunen Zucker, Zimt, Salz, Vanillezucker und ein Ei in der Küchenmaschine cremig schlagen. Mehl dazu geben, gleichmäßig unterarbeiten, den Teig in Folie wickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
In der Zwischenzeit Stärke, Zucker und etwa ein Drittel des Kirschsaftes glatt rühren, den restlichen Saft aufkochen und die Stärkemischung einrühren. Köcheln lassen, bis der Saft leicht andickt, dann die Kirschen unterheben und etwas abkühlen lassen. Nun das Kirschwasser dazu geben. Es kocht eh raus, aber ich bilde mir ein, es gibt den besonderen Geschmackstick.
Eine Tarteform ausbuttern, zwei Drittel des Teiges dünn ausrollen und die Tarteform damit auskleiden.
Den Backofen auf 160° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Kirschmasse auf dem Teig verteilen, restlichen Teig dünn ausrollen und zu Blümchen, Sternchen, Gitter, oder in meinem Fall Edelweiß mit Schweizerkreuz ausstechen und den Kuchen damit belegen.
Aus den Teigresten eine kleine Teigwulst formen und den Rand damit belegen.
Eigelb mit Milch verquirlen und Teig damit einstreichen.
Kuchen ca. 25 Minuten goldgelb backen, auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und genießen!
Ob Ihr nun den 1. August, den 3. Oktober oder was auch immer feiert, wir wünschen Euch guten Appetit!
Lieber Matthias, lieber Chris im Chuchichäschtli, feiert schön! Den Kuchen essen wir auf Euer Wohl...und trinken ein Gläschen Röteli dazu.
Unsere Tarte ist zwar schon bis zum letzten Krümel aufgefuttert, aber zufällig weiß ich, dass eine liebe Freundin sie heute zum Sonntagskaffee nachgebacken hat. Das nehme ich doch gleich mal zum Anlaß, diesen Artikel zu meinem kleinen #sonntagsglück zu machen und ihn zur gleichnamigen Blogparade bei Katrin von soulsistermeetsfriends zu verlinken.
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Gabi (Freitag, 28 Juli 2017 06:56)
Sieht wunderbar aus - und Sauerkirschen aus dem Glas habe ich auch immer da, mit den frischen wird es langsam schwer...
Simone (Freitag, 28 Juli 2017 16:12)
Danke, liebe Gabi. Ja, die im Glas habe ich auch immer da...ich löffle die auch gerne mal so weg!
Grüßle
Simone
liebe design (Sonntag, 30 Juli 2017 17:36)
Sieht lecker und ziemlich aufwändig aus...
Hmmm, davon hätt´ich gern ein Stück...
Ahoi,
Sara
Lucas (Mittwoch, 02 August 2017 12:27)
Wunderbare Idee mit den Ausstechsternen! Damit und den Kirschen sieht er echt unwiderstehlich aus ;)