Eigentlich, also eigentlich sollte es ja heute Asiatischen Glasnudelsalat geben. Uneigentlich hat sich das, was ich für eine Packung Glasnudeln hielt, als getrocknete Algen herausgestellt. Soweit zur Küchenschrankorganisation im Hause zimtkringel.
Kurzer Planwechsel zu handgemachter, gefüllter Pasta, auf die mich zwei meiner Kolleginnen heute erst gebracht haben. Also Danke Gabi und Sabrina, Euretwegen gibt es heute Ricotta-Ravioli!
Wie man sieht, mit einer Tomatensauce.
Wie möglichst jeden Monat bin ich auch dieses Mal wieder beim Blogevent von zorra von 1 x umrühren bitte aka kochtopf dabei. Elena von heute gibt es ist die Gastgeberin, witzigerweise eine Bloggerin fast aus meiner Nachbarschaft. Thema, Ihr ahnt es: Gefüllte Pasta. Klickt mal auf das Logo hier rechts, dann kommt Ihr direkt hin!
Zutaten für den Teig:
250g Mehl Typ 405
150g Hartweizengrieß
2 Eier
5g Salz
ca. 100 bis 150ml Wasser
Aus allen Zutaten einen glatten Teig kneten. Er soll etwas zäh sein und nicht kleben. In Folie wickeln und 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
Für die Füllung:
300g Blattspinat frisch oder tiefgekühlt
1 große Knoblauchzehe
2 Eigelb
30g Butter
250g Ricotta
50g Parmesan
Salz
Pfeffer
Den Spinat entweder mit etwas Wasser in einem großen Topf dämpfen, bis er zusammen fällt, oder eben auftauen lassen. Dann abtropfen, etwas abkühlen lassen und das
überschüssige Wasser ausdrücken. Mittlerweile die Knoblauchzehe fein schneiden, in der Butter weich braten, aber nicht zu dunkel werden lassen, den Spinat hacken, zugeben, kurz mitbraten und
wieder abkühlen lassen. Mit den übrigen Zutaten vermischen und kräftig abschmecken.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, noch einmal durchkneten und dann portionenweise mit der Nudelmaschine mit immer feinerer Einstellung zu ca. 1mm dicken Bahnen rollen. Dabei den nicht genutzten Teig immer wieder mit Folie bedecken, damit er nicht austrocknet.
Etwa daumennagelgroße Portionen der Füllung mit etwas Abstand auf die Teigbahnen legen, die untere Bahn mit etwas Wasser anfeuchten, eine weitere Teigbahn möglichst ohne Lufteinschlüsse auflegen und fest drücken, Mit einem kleinen Ausstecher Kreise ausstechen und die Ravioli in siedendem Salzwasser portionsweise ca. 5 Minuten gar kochen.
Und weil kein Mensch wegen einem Teller Ravioli diesen Aufwand betreibt, hab ich gleich ein paar mehr gemacht.
Nur der Komplettheit halber:
Für die Sauce habe ich eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe fein gewürfelt und in etwas Öl angebraten, eine Prise Zucker darüber gegeben und karamellisieren lassen, dann 2EL Tomatenmark kurz mit angebraten, mit einem Schuß Rotwein abgelöscht, eine Packung gewürfelte Tomaten dazu gegeben, die kurz mit schmurgeln lassen, dann mit Salz, Pfeffer, wenig getrocknetem Oregano und Basilikum abgeschmeckt. Gegarte Ravioli rein, kurz durchschwenken und einen Löffel geschmolzene Butter drüber. Fertig!
Klassisch gehört wohl Salbeibutter dazu, aber erstens mag der Gatte lieber Tomatensauce und zweitens hat mein Salbei den Winter nicht überlebt.
Und weil mittlerweile Sonntag ist, verlinke ich den Beitrag heute zum ersten Mal bei #sonntagsglück von Katrin aka soulsister meets friends.
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Melli (Sonntag, 26 Februar 2017 08:12)
Hi Simone,
davon hätte ich gerne eine Portion. Ich mag selbst gemachte Ravioli total gerne, bereite sie selbst aber leider viel zu selten zu. Mal schauen, ob es nächstes Wochenende klappt, dann mit dieser leckeren Füllung, die du verwendet hast.
LG Melli
Simone (Sonntag, 26 Februar 2017 14:33)
Hi Melli, hihi, zu spät, abgeben kann ich leider nichts mehr. Erstaunlicherweise haben sie mir heute Nacht um zwei sogar kalt geschmeckt. Dabei wollte ich nur ein Ravioli testen. Und ich schwöre, es war kein Alkohol im Spiel! :D
Liebe Grüße
Simone
Elena (heute gibt es...) (Mittwoch, 01 März 2017 17:32)
Hallo Simone,
das ist doch eine leckere Alternative zu asiatischen Glasnudeln ;) Ravioli mit Spinat-Ricotta-Füllung sind ein Klassiker, den es auch bei uns immer wieder gibt und gleich in großen Mengen produziert werden.
Ganz liebe Grüße aus Esslingen (echt witzig, dass du um die Ecke wohnst ;) )
Elena