Ich bin ein kleines (naja, quadratisch, praktisch, gutes) Gewohnheitstier, starre im Sommer immer zehn Minuten in die Eiskarte des Lieblingseisdealers und bestelle dann einen großen Amerenabecher. Immer.
Von mir aus dürften sie das Eis weg lassen, mir würden die Amarenakirschen und ordentlich Sahne locker zu meinem Glück ausreichen.
Schaut jetzt nicht spektakulär aus, isses aber!
Als ich vor Jahren den ersten Slowcooker gekauft hatte, habe ich sehr viel Zeit auf der Suche nach Rezepten verbracht. Und siehe da, bei Janine von Wunderkessel habe ich damals zu meinem großen Entzücken ein Rezept für selbst gemachte Amarenakirschen gefunden.
Seither habe ich die immer mal wieder im Crocky geblubbert. Das geht herrlich mühelos! ...vorausgesetzt, man besitzt so ein Wundergerät! Ohne geht es sicher auch,
allerdings muß man dann wohl dabei bleiben und viel rühren, damit nichts anbrennt. Und ob die Kirschen dann am Stück bleiben, weiß ich nicht so genau.
Das ursprüngliche Rezept ist für den großen Crockpot, da ich die süßen Knubbel aber alleine essen muß (Ha! Mehr für mich!), habe ich mich mittlerweile auf die Viertelportion im Minicrocky à 1,5l eingestellt:
1 Glas Schattenmorellen, (Abtropfgewicht 350g)
150g Saft aus dem Glas
125g Gelierzucker 2:1
75g Zucker
1 Fläschchen Bittermandelaroma
1 TL Zitronensaft
Zubereitung easy:
Saft, Zucker, Gerlierzucker, Aroma und Zitronensaft miteinander in einem Kopf aufkochen und so lang kochen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Dann zusammen mit den Kirschen in den Einsatz des Slowcookers umfüllen und 3 Stunden auf high garen, ohne dabei den Deckel zu öffnen.
Laßt Euch nicht von dem intensiven, fast schneidenden Geruch nach Bittermandel irritieren.
Der verfliegt und zurück bleibt ein angenehm marzipaniger Geschmack.
In Gläser umfüllen und einige Tage ziehen lassen.
Dann über Eis oder Kuchen geben und genießen!
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Barbara (Mittwoch, 21 Dezember 2016 12:06)
Du machst Amarenakirschen im Slowcoocker?! Wow, auf die idee wäre ich gar nicht gekommen. Ich hab' nämlich auch so einen Amarena-Fan zuhause, in der Eisdiele fällt ihm die Entscheidung genauso schwer/leicht wie Dir. :-)
Simone (Mittwoch, 21 Dezember 2016 15:37)
Hallo Barbara,
ja, ich mach mir die immer wieder auf Vorrat. Ganz so knackig, wie die gekauften sind sie leider nicht, aber der Geschmack kommt hin...und am Biss arbeite ich noch!
Liebe Grüße
Simone
Sabine (Sonntag, 17 Juni 2018 20:24)
Hallo. Ich wollte mal fragen, ob es Sinn macht, das ganze mit TK Kirschen zu versuchen. Hintergrund ist, dass es in Amiland keine Kirschen im Glas gibt. Würde das sonst einfach versuchen und dann berichten. Da muss bestimmt mehr Zucker drauf. Die Idee finde ich klasse. Viele Grüße aus Berlin. Sabine
Simone von zimtkringel (Sonntag, 17 Juni 2018 20:43)
Hi Sabine, ich bin mir fast sicher, dass das genauso gut funktionieren müßte. Um an den Saft zu kommen würde ich dann die aufgetauten Kirschen wahrscheinlich mit ein, zwei zusätzlichen Löffeln Zucker einige Zeit Saft ziehen lassen. Probiert habe ich es so zwar noch nicht, aber ich sehe nicht, was dagegen sprechen sollte.
Wie cool, mein Rezept schafft es durch dich vielleicht sogar in die USA, zumindest aber nach Berlin!
Liebe Grüße
Simone
Sabine (Dienstag, 19 Juni 2018 19:15)
Hallo Simone. Klasse. Danke für den Tipp. Ich werde das ganze gleich mal ausprobieren und dann berichten. Natürlich gibt's auch eine Meldung, wie das ganze im Ausland funktioniert hat. Viele Grüße Sabine
Simone von zimtkringel (Mittwoch, 20 Juni 2018 06:31)
Hi Sabine, genial! Ich hab dieses Jahr eh so viele Kirschen, dass auch einige in die Kühltruhe wandern werden. Bin gespannt, wie es bei dir klappt!
Gruß
Simone
Sabine (Freitag, 22 Juni 2018 19:55)
Sooo, der erste Versuch mit frischen Kirschen wurde für sehr lecker befunden. Hier hatte ich etwas viel Saft. Die Kirschen haben beim Kochen noch so viel eigenen Saft abgegeben. Dadurch hatten wir aber viel Soße. Die TK-Variante ist vorbereitet und startet, sobald alle frischen Kirschen verarbeitet sind.
Danke für das tolle Rezept
Simone von zimtkringel (Sonntag, 24 Juni 2018 20:34)
Du bringst mich echt auf was: Ich könnte jetzt ohne Probleme einen Amarenabecher vertragen. Aber einen großen!