Die wundervolle Gabriele Frankemölle feiert Geburtstag! Naja, nicht Gabi selbst, zumindest nicht jetzt, dafür aber ihr Crockyblog, und zwar schon den 10ten!
Happy Birthday, liebe Gabi!
Sie, ihr Blog und ihre Slow Cooker-Bücher haben mich auf den ersten Schritten mit dem Crocky begleitet, und da ist es klar, dass ich mich sehr gerne an ihrem Langsam-kocht-besser-Geburtstagsevent beteilige.
Gabi, ich bring nen Topf Ragù mit, mach schon mal Platz auf dem Tisch!
Was die anderen Gäste zum Event mitbringen, könnt Ihr durch einen Klick aufs Banner sehen:
Zutaten:
700g Rinderbeinscheiben
2 Zwiebeln,
4 Knoblauchzehen
1/4 Knollensellerie
3 Karotten
1 Lauchstange
2 Lorbeerblätter
1 große Prise Kardamom
1 EL Oregano getrocknet
200ml Rotwein
200ml kräftige Fleischbrühe
Salz und Pfeffer
1 EL Zucker
1 große Dose Tomaten
1 Tetrapack Tomatenpüree
2 EL Tomatenmark
15g getrocknete Steinpilze
2 EL Öl zum Anbraten
Um dem Motto treu zu bleiben, aber in erster Linie, weil ich nicht den halben Tag im Laden nach angeröstetem Rindfleisch und Gemüse riechen will, beginnt der erste
Arbeitsgang schon am Vortag: Ich wasche die Beinscheiben, um eventuell vorhandene Knochensplitterchen los zu werden, brutzle sie in heißem Öl von beiden Seiten schön braun an und stelle sie zur
Seite.
Das klein gewürfelte Gemüse kommt ins heiße Öl und darf ein wenig schmoren. Es soll nicht braun, wohl aber halb durchgegart sein.
In den Einsatz meines 3,5l-Slow Cookers kommt zuerst das Gemüse und darauf die Beinscheiben. Den Bratensatz löse ich mit sehr wenig Wasser aus der Bratpfanne, und gebe ihn dazu.
Die getrockneten Steinpilze dürfen über Nacht ein Bad in einer Schüssel mit kaltem Wasser nehmen.
So! Fertig für heute! Abkühlen lassen, dann ab in den Kühlschrank, uuund:
Morgen geht´s weiter!
Tag 2: Am Morgen nehme ich den Slow Cooker-Einsatz aus dem Kühlschrank, damit alles Zimmertemperatur annehmen kann.....und gehe zur Arbeit. In der Mittagspause geht´s weiter!
So, High Noon, soll heißen, es ist 12 Uhr und ich habe Mittagspause.
Die Steinpilze nehme ich aus dem Einweichwasser und drücke sie aus. Je nach Geschmack kann man dieses in den Topf geben, muß dann aber die übrigen Flüssigkeiten reduzieren, da im Crocky bekanntlich kaum etwas verdunstet. Die Pilze schneide ich klein und mische sie unters Gemüse.
Jetzt verrühre ich nur noch schnell das Tomatenmark mit Zucker und Salz, üppig Pfeffer und dem Wein, dem Tomatenpüree und den etwas kleiner gehackten Dosentomaten, und gieße alles zusammen mit der Fleischbrühe über Fleisch und Gemüse. Während ich wieder arbeiten gehe, darf auch der Slow Cooker arbeiten: Auf high etwa 7 Stunden.
Feierabend! Der Duft des fast fertigen Ragùs empfängt mich schon an der Tür!
Nun sollte das Fleisch so gar sein, dass es fast von selbst zerfällt. Ich nehme die Knochen heraus, gebe das Knochenmark aber wieder zurück in die Sauce. Das Fleisch zerfasere ich mit Hilfe zweier Gabeln noch mehr und rühre die Sauce kräftig durch.
Abschmecken und Nachwürzen, falls nötig!
Bei uns gibt es das Ragù heute mal zu Spaghetti. In einer Lasagne ist es aber auch der Knüller!
Und nun: Enjoy!
Kommentar schreiben
Gabi (Samstag, 08 Oktober 2016 08:30)
Großartig, Simone - das echt Ragu, nix Hackfleischsauce :-) :-)
Simone (Samstag, 08 Oktober 2016 09:13)
Hallo Gabi, zum Bloggeburtstag der Queen of Crockpot nur das Beste! :)