einfache Kürbissuppe, mehr aus Versehen laktosefrei und vegan

einfache Kürbissuppe, laktosefrei und vegan

Wenn man über Wochen bekocht und umsorgt wird, ist das ohne Zweifel Zeichen eines schönen Miteinanders.

 

Wenn der Zwangskoch etwas zubereitet, das er selbst wirklich, wirklich... wirklich, wirklich, WIRKLICH maximal im ganz unteren Viertel der essbaren Lebensmittel ansiedelt, muss das wohl Liebe sein.

 

Ganz im Ernst, ich würde jetzt nicht so weit gehen, mir Leber (so gut!) zu wünschen.

Es könnte sein, dass ich da dann schnell am äusseren Rand der Liebe angekommen wäre, aber hey, Kürbissuppe darf es schon sein, oder? Auch wenn der Gatte kein Fan ist.

 

Schließlich ist Herbst und im Herbst MUSS es bei Foodbloggers daheim einfach Kürbissuppe geben!

Thomas und ich haben einen Deal: Einmal im Jahr darf es Kürbis geben. Deshalb finden sich im Rezeptverzeichnis auch schon ein paar Süppchen, Eintöpfe, Teig- und Backwaren. Gebt im Suchfeld einfach Kürbis ein, dann werdet Ihr fündig! Und dann gibt es natürlich noch die Rezepte, in die ganz unauffällig Kürbis gewandert ist.

Leute, ich bin Schwäbin, Deal hin oder her, wenn ich Kürbis übrig habe, wird der natürlich verarbeitet!

Heute aber landet der Hokkaido ganz offiziell und vom Chefe selbst geschnitten im Süppchen. Allein schon deshalb, weil ich das blöde runde Ding (Kürbis, nicht Chefe!) mit einer Hand nicht klein bekomme.

Für einen Topf Suppe, genug für zwei bis drei Hungrige:

 

1 kleiner Hokkaido-Kürbis (den nutze ich übrigens auch, wenn ich händisch besser unterwegs bin, denn den muss man nicht schälen. Großer, großer Vorteil, wenn Ihr mich fragt!)

2 Karotten

1 mittlere Zwiebel

1 Knoblauchzehe

2 EL Öl

1 Schuß Wein

1 Liter Gemüsebrühe

200g ungesüßte Kokosmilch aus der Dose

Salz

Pfeffer

Chiliflocken

dazu Baguette oder Brötchen

  • Kürbis waschen, Kerne und Stiel entfernen und in gleichmäßige Stücke schneiden, hacken, wie auch immer
  • Karotten putzen und in dünne Ringe schneiden (damit der Garpunkt in etwa dem der Kürbiswürfeln entspricht)
  • Knoblauch und Zwiebel schälen, würfeln und in einem großen Topf in Öl bei mittlerer Hitze einige Minuten glasig dünsten
  • Karotten und Kürbiswürfel zufügen
  • Temperatur etwas erhöhen und Gemüse unter gelegentlichem Rühren anbraten, bis es die ersten angebräunten Stücke gibt
  • Brühe zufügen, kurz aufkochen lassen
  • Temperatur wieder reduzieren und Suppe mit geschlossenem Deckel ca. 30 Minuten köcheln, bis das Gemüse weich ist
  • Kokosmilch samt der Flüssigkeit in der Dose zufügen und mit erhitzen
  • mit dem Pürierstab, dem Mixer oder einem ganz einfachen Kartoffelstampfer zu Mus verarbeiten
  • mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • mit Chiliflocken toppen

Diese Kürbissuppe ist übrigens Dank der Kokosmilch laktosefrei und (auch wenn beim Wein die Meinungen etwas auseinander gehen) vegan.

Wer nicht auf Kokos steht, darf alternativ natürlich zu Sahne greifen. Dann war´s das allerdings mit vegan und laktosefrei. Lecker bleibt das Süppchen aber allemal.

Übrigens hat der hauseigene Suppenkoch und Kürbisverschmäher mitgegessen.

Gut, nur einen Teller, aber hey, ein Anfang ist gemacht!

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Kommentare: 1
  • #1

    Adrian (Samstag, 22 Oktober 2022 08:56)

    Kürbis - ein wunderbares und unterschätztes Gemüse. Tolle Suppe, herzlichen Glückwunsch!