Jupheidi und Trallalla, die kulinarische Weltreise zieht auch im neuen Jahr weiter um die Welt!
Volker von volkermampft hat ein paar interessante Ziele ausgesucht, von denen einige mit Sicherheit zumindest mich vor ganz schöne Recherchearbeiten stellen werden.
Aber das ist ja der Spaß an der Sache! Wir lernen Länderküchen kennen, in die wir uns sonst mit Sicherheit nie verirrt hätten!
Ok, das erste Ziel, Ungarn, ist für mich nun nicht wirklich fremd, stammt doch die Familie meines Papas aus Sopron im Nordwesten Ungarns.
So ist aus der Küche meiner Oma und meiner Tanten ein wenig bei mir hängen geblieben. Die Betonung liegt auf ein wenig...
Das bringt mich wieder auf mein Vorhaben, all die alten Rezepte aufzuschreiben, ehe es zu spät ist. Ich muß unbedingt damit anfangen!
Ehe ich mich an den Apfelkuchen wage, könnt Ihr hier erst einmal die Rezepte der wackeren Mitreisenden finden.
Whoa, sind das viele geworden! Und eins toller, als das andere, klickt mal hin:
Für ein viereckiges Blech:
600g Weizenmehl Type 405
1 Päckchen Backpulver
200g Zucker
1 Prise Salz
250g Schmand
200g Butter oder Margarine plus etwas mehr fürs Blech
1 EL Paniermehl
900g Äpfel
1 Päckchen Vanillezucker
1/2 TL Zimt
80g gemahlene Haselnüsse
50g Rosinen
1 Ei
- Mehl, Backpulver, 80g vom Zucker und eine Prise Salz mischen
- Butter und Schmand zufügen und alles in der Küchenmaschine mit dem Knethaken gut mischen lassen
- anschließend von Hand zu einem geschmeidigen Teig kneten
- Äpfel schälen, hobeln und in einem Sieb Saft ziehen lassen
- mittlerweile den Teig halbieren und die Hälfte dünn zu einem Rechteck von ca. 25 x 30cm ausrollen
- Backblech mit Backpapier oder Backfolie auslegen und dieses leicht fetten und mit Semmelbröseln bestreuen
- Teigrechteck darauf legen, einen Backrahmen darum stellen und den Teig vorsichtig in die Ecken des Backrahmens ziehen, dabei KEINEN Rand formen
- Äpfel gut ausdrücken (das gibt ein leckeres Glas Apfelsaft!)
- Backofen auf 190° Ober-/Unterhitze vorheizen
- Äpfel mit Haselnüssen, dem restlichen Zucker, Vanillezucker, Zimt und den Rosinen mischen und auf der Teigplatte gleichmäßig verteilen und etwas andrücken
- zweite Teighälfte passend zur ersten Hälfte ausrollen und auf der Apfelfüllung platzieren
- Teigplatte gut andrücken, mit verquirltem Ei bestreichen und mit einer Gabel gleichmäßig einstechen
- auf der untersten Schiebeleiste 50 bis 60 Minuten goldbraun backen
- etwas abkühlen lassen, dann den Backrahmen entfernen
- vorsichtig in kleine Stückchen von ca. 5 x 6 cm Seitenlänge schneiden - ein Messer mit Wellenschliff eignet sich dazu wohl am besten
Wow, ich fühle mich schlagartig um zig Jahre zurück gebeamt, als es bei Oma Resl noch Kaffee und Kuchen für viele, viele Menschen gab!
Meist standen dann noch Linzertorte und Mohn- und Kakaostrudel daneben. Österreich-Ungarn läßt grüßen, liegt Sopron doch deutlich näher bei Wien, als bei Budapest.
Ich mach jetzt jedenfalls ein Kerzchen an, schnapp mir meine Lieblingstasse Milchkaffee, gönn mir noch ein Stückchen almás pite und lese so lange die Rezepte der Mitreisenden.
Hui, fast hätte ich vergessen, meinen kleinen Sonntagskuchen zu Katrins #sonntagsglück bei Soulsistermeetsfriends zu verlinken. Aber nur fast!
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Conny (Montag, 06 Januar 2020 23:02)
Liebe Simone,
das klingt nach einem wunderbaren Sonntag Nachmittag und nach einem köstlichen Apfelkuchen. Darf ich ein Stückchen? Ich meine, die sind ja nun wirklich nicht groß... ;)
Herzlichst, Conny
Petra aka Cascabel (Mittwoch, 08 Januar 2020 15:32)
So schön, wenn Rezepte auch mit persönlichen Erinnerungen verbunden sind. Danke für's Mitnehmen!
Pane-Bistecca (Donnerstag, 16 Januar 2020 09:09)
Der Kuchen sieht toll aus, ich mag Apfelkuchen!
LG Wilma
Teckbotin (Montag, 20 Januar 2020 08:16)
Hallo Zimtkringel,
Tolles Rezept, das auch bei mir Kindheitserinnerungen weckt. Habe allerdings statt Hasel- Walnüsse genommen, fand ich noch typischer. Echt lecker!
Grüßle von Irene
Tina von Küchenmomente (Donnerstag, 23 Januar 2020 10:51)
Huhu Simone,
mit diesem Rezept hast du bei mir wiedermal total in Schwarze getroffen! Apfelkuchen mit Nüssen, was gibt es Besseres??? Okay, ich lasse die Rosinen wieder weg, der Kuchen wird trotzdem großartig schmecken...
Liebe Grüße
Tina
Conny (Sonntag, 26 Januar 2020 14:12)
Liebe Simone,
Apfelkuchen mit Nüssen und Rosinen? Ich könnte in anderthalb Stunden vor Deiner Tür stehen...
Herzlichst, Conny
Gabi (Mittwoch, 29 Januar 2020 13:30)
Der scheint ja saftig zu sein und sich gut frisch zu halten - hast du also noch ein Stückchen für mich übrig behalten?? ;-)
Britta (Freitag, 31 Januar 2020 11:29)
Liebe Simone,
ich müsste mal wieder Apfelkuchen backen. Vor allem mit schön vielen Rosinen drin. Sehr lecker!
LG
Britta
Katja aka Kaffeebohne (Samstag, 01 Februar 2020 18:37)
Hallo Simone,
das ist ja mal eine ganz andere Apfelkuchenvariante. Sieht superlecker aus.
Liebe Grüße
Katja
Britta von Backmaedchen 1967 (Samstag, 01 Februar 2020 22:47)
Für so einen Apfelkuchen bin ich immer zu haben, ich würde nur die Rosinen weglassen.
Liebe Grüße
Britta
Sylvia von Brotwein (Sonntag, 02 Februar 2020 15:41)
Das ist ein schön ausgefallener Apfelkuchen, wie ich ihn noch nicht gesehen habe. Hört sich sehr lecker an und ist auf der Kaffeetafel bestimmt der Hit. Lieben Gruß Sylvia
funnywitch (Montag, 03 Februar 2020 09:01)
Wir lieben Apfelkuchen in allen Varianten - diese kennen wir noch nicht. Wird sich demnächst aber ändern. Danke für das Rezept.
LG Andrea
Manu aus Bayern (Montag, 11 März 2024 09:19)
Die Kombi aus Haselnuss, Apfel und Rosine war einfach unglaublich lecker, liebe Simone! Ich habe dazu noch eine Kugel Eis serviert, damit hat man wirklich das perfekte Dessert für jede Jahreszeit.
Karola (Freitag, 20 September 2024 18:09)
Hallo Simone
Nach langem Suchen hab ich nun endlich dieses tolle Rezept gefunden. Meine Großeltern kommen Nemetker. Oma hat dieses köstlichen Kuchen immer gebacken. Aber - sie hat leider das Rezept nicht weiter gegeben. Vielleicht war damals auch von meiner Seite das Interesse noch nicht so groß es selber zu probieren. Jetzt, da meine erwachsene Tochter mit Mann nach Ungarn ausgewandert sind, sind wir auf der Suche nach guten ungarischen Rezepten.
Werde nun öfter auf dieser tollen Seite unterwegs sein.
Szia