Yup, den einen oder anderen trüben Tag hat sicher jeder ab und zu.
Wenn´s mal richtig fies kommt, hilft vielleicht eine gute Suppe.
Mir zumindest! Und heute kann ich einen großen Teller davon brauchen.
Ja, ja, jetzt kommt gleich die sonore Stimme aus dem Off, die sagt "Aber, aber, Essen ist doch kein Trost, uiuiuiui, falscher Ansatz!".
Ich hab ja den Verdacht, die Stimme aus dem Off kennt meine supertomatige, knallrote, leckerschmecker Trostsuppe mit meinen Lieblingsnudeln und klein geschnittenen Würstle noch nicht.
Hurray, es gibt zimtkringels Wohlfühlfutter für alle Jahreszeiten, das übrigens auch schmeckt, wenn Euch vorher keine Laus über die Leber gelaufen ist. Ausserdem ist die Zubereitung extrem easy uns saisonal unabhängig, weil die Tomaten in diesem Fall aus dem Tetrapack kommen. Für einen großen Topf für zwei bis drei Hungrige:
1 kg passierte Tomaten
1 l kräftige Gemüse- oder Fleischbrühe
2 Lorbeerblätter
1 EL Zucker
2 EL Tomatenmark
1 EL Öl
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
4 Saitenwürstle mit Käse (oder Eure Lieblingswürstle)
150g Gnocco Sardo (oder Eure Lieblingspasta)
Salz
Peperoncini-Flocken
Tomatensuppe steht bei uns in zimtkringelhausen schon immer sehr hoch im Kurs. Deshalb gibt es auch schon einige Rezepte dazu. Gebt einfach mal Tomatensuppe im Suchfeld ein!
Hier gibt es aber heute zimtkringels Suppe für trübe Tage, die eigentlich Simones persönliche Trostsuppe heißen sollte. Zum einen, weil Thomas ein paar Tage nicht da ist, was zu meiner trüben Stimmung beiträgt, zum anderen, weil ich sie mir so gebastelt habe, wie ich sie mag:
Ich habe Gnocco Sardo, nicht wirklich zierliche Muschelnudeln, meine Lieblingsnudeln für Suppen und Eintöpfe, hinein geworfen. Am wichtigsten aber: Ich habe nicht nur Saitenwürstle mit Käse genutzt, sondern diese auch noch löffelgerecht klein geschnitten. Beides ein großes NoNo beim Gatten, aber ein fettes Yessss für mich.
- Pasta in Salzwasser garen, abgießen und beiseite stellen
- geschälte Zwiebel und Knoblauch fein würfeln uns im Suppentopf im Öl glasig schmurgeln
- Tomatenmark zufügen und kurz mit anbraten, dann Zucker dazu geben und kurz karamellisieren lassen
- mit den passierten Tomaten und Brühe auffülen
- Lorbeerblätter und Peperonciniflocken zufügen
- zum Kochen bringen, Hitze reduzieren und gut 10 Minuten köcheln lassen
- Würstchen klein schneiden (Yayyyy!) und zufügen
- mit Salz und eventuell mehr Zucker abschmecken
- Pasta zufügen, einen Sabberlatz umbinden und eine große Schüssel Suppe mit aufs Sofa nehmen
Ich besitze übrigens eine Lieblingssuppenschüssel und ja, es gibt auch einen Lieblingslöffel.
Und ich bleibe dabei: Suppe ist gut für die Seele!
Schlechter Tag? Esst mehr Suppe!
Blöde Menschen? Lieblingspasta dazu!
Alles doof? Würstchen! Klein geschnitten!
So geht das!
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