Ein weiteres Kapitel der munteren Serie
Ich mag´s, den Gatten kann man damit jagen:
Taboulé mit Erbsen
Wenn wir nach Frankreich einkaufen fahren, kaufe ich mir immer zwei bis zwölf Schälchen Taboulé. Schon fertig zubereitet, gerne in Variationen und alles, alles ist für mich, weil siehe oben.
Taboulé ist ein Salat aus der arabischen Küche, der im Originalrezept meist aus feinem Bulgur oder Couscous, Tomaten, Frühlingszwiebeln, Petersilie, Öl, Zitronensaft und etwas Minze besteht.
...und im Kühlregal französischer Supermärkte stehen Variationen davon.
Mal mit, mal ohne Fleisch, mal mit, mal ohne Rosinen, schärfer, milder und in einer Menge anderer Spielarten für den kleinen und größeren Hunger.
Oder wie der Gatte sagt "Guck, die verkaufen hier Hühnerfutter!"
Jedenfalls habe ich bisher keine Variante gefunden, die ich nicht gemocht hätte. Ab und zu bastle ich mir selbst eine Portion. Und immer, wenn ich neue Rezeptvarianten finde, baue ich die gerne nach. So auch diese sehr grüne Variante, die ich in einer meiner vielen Foodzeitschriften gefunden und ein wenig abgewandelt habe.
Für zwei monstermäßige Portionen als sommerliche Hauptspeise oder für 3-4 als Beilage:
200g Couscous
200ml Gemüsebrühe
3 EL Öl
1 paar Blättchen Minze
3 Frühlingszwiebeln
2 Stengel glatte Petersilie
200g TK-Erbsen
2 Tomaten
1 Zitrone, davon eine Hälfte entsaften, die andere Hälfte in Spalten schneiden
Salz
Pfeffer
eine Prise gemahlener Kreuzkümmel
- Brühe zum Kochen bringen
- Couscous mit Brühe übergießen, einen EL vom Öl zufügen und alles ca. 10 Minuten quellen lassen (achtet auf die Zubereitungsanweisung auf der Couscouspackung)
- mittlerweile die Kräuter waschen, gut trocken schütteln, eventuell von den harten Stengeln befreien und fein hacken
- Zwiebeln putzen, waschen, trocknen und samt Grün schräg in feine Röllchen schneiden
- Salzwasser zum Kochen bringen, die Erbsen darin ca. 3 Minuten blanchieren
- eine Schüssel mit sehr kaltem Wasser - idealerweise mit Eiswürfeln - bereit stellen
- die blanchierten Erbsen darin abschrecken um die schöne knallgrüne Farbe zu erhalten, dann abgießen und abtropfen lassen
- Couscous mit einer Gabel etwas auflockern
- Erbsen, Kräuter, Zwiebelringchen und 2 EL Öl vorsichtig untermischen
- mit wenig Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken
- Tomaten nicht zu klein würfeln und unterheben
- eine Viertelstunde durchziehen lassen, dann eventuell noch einmal abschmecken
- restliche Zitronenstücke dazu legen, jeder darf nach Geschmack nachsäuern
Hm, ich lieb´s! Wobei ich die ursprünglichere Version auch gerne mag, da besonders die Variante mit eib wenig Hühnerfleisch und Rosinen. Aber ok, das bin ich. Wenn man Thomas fragt, hat der eine ganz eigene Meinung zu Taboulé.
Deshalb fragen wir ihn auch nicht.
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