Ja, es ist bekannt, ich finde Küchenmaschinen wundervoll und ich stehe dazu! So kommen Slowcooker, Airfryer und Dörrautomat bei uns oft und gerne zum Einsatz.
Tja, so hat jeder seine Hobbies.
Langsam aber sicher geht hier in Schwabilon der Sommer dem Ende entgegen. Nach unglaublich heißen Tagen guckt hier heute der Herbst fast schon ums Eck.
Bei meinem Besuch auf dem Wochenmarkt habe ich Berge von Kürbissen und riesige Sonnenblumensträuße bewundert. Das ist bei uns immer das erste Zeichen dafür, dass es dann bald aus ist mit "a Tässle Kaffee auf der Gass" im Marktcafé. Aber: Noch ist Sommer und laut Wetterbericht wird es am Wochenende nochmal richtig warm.
Sodele, wir reisen weiter...
Regelmäßige Leser wissen an dieser Stelle wohl schon, was ich meine.
Richtig! Ich bin auch in diesem Monat wieder bei der Kulinarischen Weltreise dabei und freue mich diesmal sehr über das Ziel USA.
Bereits ganz zu Beginn der monatlichen virtuellen Foodiereiseaktion, im Jahr 2018, waren die USA Thema. Damals gab es bei mir Biscuits & Gravy, ein etwas eigenartiges Südstaatengericht.
Seither findet man bei mir immer wieder Rezepte aus dieser Ecke der USA.
Nicht, dass ich dahin eine persönliche Verbindung hätte. Tatsächlich lese ich einfach seit vielen Jahren immer wieder Romanserien, die dort spielen und in denen erstaunlicherweise immer wieder Essen Thema ist. Ja, ich gebe es zu, man erkennt hier wohl einen roten Faden.
Ab und zu werde ich gefragt, wie ich Rezepte entwickle. Oder auch, wie ich auf Ideen komme . Und manchmal frag man mich auch ganz einfach, wie ich entscheide, was ich als nächstes koche und was entsprechend im Blog landet.
Nun, selbstverständlich gehe ich da mit viel Planung, Tabellen, Hochrechnungen, Logik und äusserstem Kalkül vor.
Nicht.
Wow, dafür, dass ich seit unserem Salzburg-Trip und ein, zwei Einkaufstouren nach Frankreich und in die Schweiz nicht verreist bin, komme ich kulinarisch ganz schön rum: In diesem Monat reist die kulinarische Weltreise nach Singapur.
Wie cool ist das denn?
Die Küche Singapurs, oder eher die Küchen, Plural, vereint Einflüsse aus den Landesküchen seiner vielen Einwanderer aus Teilen Chinas, Indonesiens und aus Malaysia, aber auch aus Teilen Europas und des nahen Ostens.
Über die Jahre verbanden sich so diverse Länderküchen zu einer ganz eigenen, singapur-typischen Aromenvielfalt.
Man könnte sagen, Singapur hat die Fusionküche mehr oder weniger entdeckt und zu seiner ganz eigenen gemacht.
Das macht den Insel- und Stadtstaat nicht nur für Foodies aus aller Welt zum Traumziel, auch die Einheimischen lieben und zelebrieren Essen vom Streetfood bis zur Gourmetküche.
Laut Wikipedia handelt es sich bei Pollo Cacciatore, auch Pollo alla Cacciatora genannt, um ein Geflügelrezept der Italienischen Küche, das regional variiert.
Allen Varianten ist gemeinsam, dass das Fleisch nach kurzem Anbraten zusammen mit Knoblauch, Kräutern, Tomatensauce und Wein längere Zeit geschmort wird.
Ein Schmorgericht! Wir lieben es! Vor allem, wenn am Wochenende viel Zeit ist und sich langsam der Duft der feinen Zutaten in der Küche verteilt.
Heute fehlt mir aber ein wenig die Zeit, den Schmortopf zu überwachen.
Ausserdem habe ich ein für Kochblogger desaströses Handycap: Mein Ceranfeld lahmt!
Von fünf Platten funktioniert momentan nur eine. Der Horror!
Bis das wieder in Ordnung ist, kommt der Slowcooker zu Ehren.
Also, Hähnchen nach Jägerart soll es sein.
Ob da wohl die Pilze gemeint sind? Selbst geschossen habe ich es jedenfalls nicht.
Langsam aber sicher geht hier in Schwabilon der Sommer dem Ende entgegen. Nach unglaublich heißen Tagen guckt hier heute der Herbst fast schon ums Eck.
Bei meinem Besuch auf dem Wochenmarkt habe ich Berge von Kürbissen und riesige Sonnenblumensträuße bewundert. Das ist bei uns immer das erste Zeichen dafür, dass es dann bald aus ist mit "a Tässle Kaffee auf der Gass" im Marktcafé. Aber: Noch ist Sommer und laut Wetterbericht wird es am Wochenende nochmal richtig warm.
Sodele, wir reisen weiter...
Regelmäßige Leser wissen an dieser Stelle wohl schon, was ich meine.
Richtig! Ich bin auch in diesem Monat wieder bei der Kulinarischen Weltreise dabei und freue mich diesmal sehr über das Ziel USA.
Bereits ganz zu Beginn der monatlichen virtuellen Foodiereiseaktion, im Jahr 2018, waren die USA Thema. Damals gab es bei mir Biscuits & Gravy, ein etwas eigenartiges Südstaatengericht.
Seither findet man bei mir immer wieder Rezepte aus dieser Ecke der USA.
Nicht, dass ich dahin eine persönliche Verbindung hätte. Tatsächlich lese ich einfach seit vielen Jahren immer wieder Romanserien, die dort spielen und in denen erstaunlicherweise immer wieder Essen Thema ist. Ja, ich gebe es zu, man erkennt hier wohl einen roten Faden.
Ab und zu werde ich gefragt, wie ich Rezepte entwickle. Oder auch, wie ich auf Ideen komme . Und manchmal frag man mich auch ganz einfach, wie ich entscheide, was ich als nächstes koche und was entsprechend im Blog landet.
Nun, selbstverständlich gehe ich da mit viel Planung, Tabellen, Hochrechnungen, Logik und äusserstem Kalkül vor.
Nicht.
Wow, dafür, dass ich seit unserem Salzburg-Trip und ein, zwei Einkaufstouren nach Frankreich und in die Schweiz nicht verreist bin, komme ich kulinarisch ganz schön rum: In diesem Monat reist die kulinarische Weltreise nach Singapur.
Wie cool ist das denn?
Die Küche Singapurs, oder eher die Küchen, Plural, vereint Einflüsse aus den Landesküchen seiner vielen Einwanderer aus Teilen Chinas, Indonesiens und aus Malaysia, aber auch aus Teilen Europas und des nahen Ostens.
Über die Jahre verbanden sich so diverse Länderküchen zu einer ganz eigenen, singapur-typischen Aromenvielfalt.
Man könnte sagen, Singapur hat die Fusionküche mehr oder weniger entdeckt und zu seiner ganz eigenen gemacht.
Das macht den Insel- und Stadtstaat nicht nur für Foodies aus aller Welt zum Traumziel, auch die Einheimischen lieben und zelebrieren Essen vom Streetfood bis zur Gourmetküche.
Laut Wikipedia handelt es sich bei Pollo Cacciatore, auch Pollo alla Cacciatora genannt, um ein Geflügelrezept der Italienischen Küche, das regional variiert.
Allen Varianten ist gemeinsam, dass das Fleisch nach kurzem Anbraten zusammen mit Knoblauch, Kräutern, Tomatensauce und Wein längere Zeit geschmort wird.
Ein Schmorgericht! Wir lieben es! Vor allem, wenn am Wochenende viel Zeit ist und sich langsam der Duft der feinen Zutaten in der Küche verteilt.
Heute fehlt mir aber ein wenig die Zeit, den Schmortopf zu überwachen.
Ausserdem habe ich ein für Kochblogger desaströses Handycap: Mein Ceranfeld lahmt!
Von fünf Platten funktioniert momentan nur eine. Der Horror!
Bis das wieder in Ordnung ist, kommt der Slowcooker zu Ehren.
Also, Hähnchen nach Jägerart soll es sein.
Ob da wohl die Pilze gemeint sind? Selbst geschossen habe ich es jedenfalls nicht.
Seit ich am letzten Samstag einen klützekloinen Einkauf beim indischen Laden zwei Dörfer weiter getätigt habe, konnte ich das Wochenende kaum erwarten:
Die vielen schönen Gewürze wollten einfach unbedingt ausprobiert werden!
Nun habe ich mir ein mildes Rindercurry aus dem Slowcooker ausgesucht und so wanderte nur ein ganz kleiner Bruchteil meiner Neuerwerbungen in den Topf.
Aber hey, was für ein Aroma! Es duftet im ganzen Haus!
Wenn ein Rezept über die Jahre in einem Blog immer wieder in Variationen auftaucht, gibt es wahrscheinlich verschiedene Gründe.
Einfallslosigkeit.
Extremen Spaß am Ergebnis.
Neue Produkte.
Einfallslosigkeit und vielleicht extremen Spaß am Ergebnis.
Ach ja, und eventuell Probleme mit dem Gedächtnis.
Hab ich schon erwähnt, dass wir extremen Spaß an Jerky haben?
Und ich mich manchmal wiederhole?
Nö, oder?
Nun gut, Späßle gmacht. Tatsächlich taucht Trockenfleisch hier so oft auf, weil ich gerne immer neue Marinaden ausprobiere.
Und weil wir Vielfraße sind.
Hahaaaaaa! Heute gibt es mal etwas, das nur für mich gedacht ist.
Meins. MEINS! MAAAAAAAAAAAAAAINS! (An der Stelle dramatische Orgelmusik dazu denken!)
Ups, zu viel?
Es gibt ein paar Sachen, die ich einfach gern habe, also küchentechnisch meine ich:
Ich spiele unheimlich gerne mit der Küchentechnik rum und der Slowcooker ist nach wie vor eines meiner liebsten Teilchen.
Ich könnte immer und überall Auberginen essen. In Variationen und von mir aus auch in großen Portionen! Feta finde ich extrem lecker und die levantinische Küche mit Granatapfel und vielen, vielen Gewürzen finde ich superklasse.
Um es kurz zu machen: Der zimtkringel-Gatte mag das alles nicht. Also, so ganz und gar nicht!
Juhuuu, ich hatte gerade ein paar Tage frei. Das rief ja nahezu nach ein paar nahrhaften Spielereien mit meinen Küchenmaschinchen!
Deshalb habe ich mal wieder die Heißluftfritteuse aus dem Schrank geholt. Es war gerade mal Samstag. Weil wir alt sind, bedeutet das: Sofa! Yay! Fernbedienung! Yay! Fingerfood! Doppelyay!
Chickenwings und Salätchen, würde ich sagen.
Das hat dann wenigstens den Anschein eines einigermaßen gesunden Essens. Ausserdem kocht es sich fast von selbst.
Los geht´s!
Kleiner Rückblick: Samstagabend und ich bin ein wenig faul.
Ha! Und alt!
Andere machen sich um diese Zeit wahrscheinlich zum Ausgehen fertig. Ich hab mir eben die kuschelige Sofahose angezogen.
Was? Sagt nicht, Ihr habt keine Sofahose?
Während der Gatte nebenan noch arbeitend am Schreibtisch sitzt, rufe ich jedenfalls mal langsam das Wochenende aus und bastle uns ein stressfreies Abendessen.
Am besten eins, das sich noch dazu vom Sofa aus regeln läßt. Ich bin ja bekennende im-Wohnzimmer-vor-der-Glotze-Kartoffeln-Schälerin.
Ihr wisst schon, ich hab doch jetzt die passende Hose an...
Wenn das Wetter kalt und eklig ist, schmecken deftige Gerichte gleich nochmal so gut!
Also, behaupte ich jetzt zumindest mal.
Uns Schwaben sagt man ja nach, dass wir zu allem gerne viel Soße essen.
Groß durch Spätzle und Soß ist ein stehender Begriff.
Was soll ich sagen? Soße ist halt auch was Gutes, oder nicht?
Heute gibt es jedenfalls ein besonders feins Sößle, wie wir sagen: Und zwar ein Senfsößle zu sehr langsam gegartem Rinderbraten, zubereitet im Slowcooker.
Sonntagsessen, das sich Dank des Slowcookers fast von selbst schmurgelt und butterzart auf die Gabel kommt.
Warum heißt die Shorba Ads wohl ägyptische Heilsuppe?
Weil die eiweiß- und ballaststoffhaltigen Linsen dafür bekannt sind, die Blutzuckerwerte zu regulieren.
Warum gibt es die heute hier?
Zwei Gründe: Die All you need is - Blogger schreiben in diesem Monat zum Thema Hülsenfrüchte und, für mich immer und überall der wichtigste Grund:
Die Suppe schmeckt gut.
Punktum. Einfach gut!
Ach ja, ich hab noch einen Grund: Sie kocht sich im Slowcooker fast von selbst!
Na, ob es sich wohl rumgesprochen hat, dass ich einen kleinen Küchengeräte-Knall habe?
Jedenfalls wurde ich von den Jungs von Lust mit Genuss gefragt, ob ich nicht Spaß daran hätte, zusammen mit 29 anderen ausgewählten Bloggern meine Erfahrungen mit der Heißluftfritteuse in Form eines kleinen Interviews zu teilen.
Vor vielen Jahren saß ich mit einer sehr lieben Freundin in einem kleinen chinesischen Restaurant im Londoner Stadtteil Soho und die gesammelte asiatische Küchenmannschaft pilgerte kichernd und staunend an unserem Tisch vorbei.
Ich weiß nicht recht, was Vielfraß auf Mandarin heißt, aber ich denke, der Begriff könnte wohl mehrmals gefallen sein.
Tatsächlich lag das in erster Linie an den wunderbaren frittierten Algen und den glasierten Schweinerippchen, die wir uns bestellt hatten. Nur als einen Gang von vielen. In der Version für zwei Personen. Und zwar jeweils zweimal, soll heißen, für vier Personen....
Heute habe ich versucht, ähnliche Rippchen nachzubasteln, zumindest, was die Würze angeht. Allerdings brutzle ich nicht im Wok, sondern gare erst einmal im Slowcooker, dann wird unterm Backofengrill geschmurgelt.
Urlaub, Urlaub, Urlaaaaaaaub!
Endlich Zeit zum Rumschlumpfen, soll heißen, für kitschige Bücher, junkige Fernsehserien und für`s stundenlange Kochen!
Das ist die Gelegenheit, den Slowcooker mal wieder zum Einsatz zu bringen.
Der kocht, während ich Zeit habe, mir noch eine oder zwei Folgen unglaublich lehrreicher Krimiserien anzuschauen, Kirschen zu essen und nebenher Katzen zu streicheln, die heute genauso faul sind, wie ich.
Kleine Rückblende:
Urlaub hin oder her, drei Minuten, bevor normalerweise mein Wecker klingelt, bin ich am Morgen wach. Immer.
Ob das wohl schon unter senile Bettflucht läuft?
Ach was, ich nenne es einfach die Gelegenheit, mir den Marktkorb zu schnappen und Richtung Kirchheim aufzubrechen.
Ab und zu hab ich echt keine Lust, den Kochlöffel zu schwingen. Nun ist unser Kühlschrank immer recht üppig bestückt, also greift sich jeder, was er mag und los geht´s:
Bei uns heißt Burgeressen zum Beispiel DoItYourself nach Baukastensystem.
Oder anders gesagt: Weil bei uns die Geschmäcker äusserst verschieden sind, kommen bei einem echten Burgeressen viele Einzelkomponenten auf den Tisch und jeder darf selbst basteln, was er mag.
Der Kühlschrank wird etwas entrümpelt und lustig ist es auch.
Ausserdem entstehen manchmal aus einer Laune heraus Kreationen, die sich sehen lassen können. Wie zum Beispiel dieser Burger mit Erdnussbutter.
In Kombi mit einem der genialen Brioche-Burgerbuns vom letzten Synchronbacken hat er Potential zum neuen Lieblingssnack!
Die kulinarische Weltreise geht weiter und macht diesmal Station in Südafrika.
Hm, was könnte ich da wohl rezepttechnisch beitragen? Kurz war ich versucht, eine Melktert zu backen, aber ein kurzer Blick auf die Teilnehmerliste zeigte, dass die schon dabei ist.
Mehr fiel mir aber auf Anhieb nicht ein, ausser natürlich Braai, aber für so eine richtige große Grillsession fehlt uns momentan die Feuerstelle.
Also gut, dann halt etwas, was es hier schon in Variationen auf dem Blog gibt: Ich mache Dörrfleisch! Und zwar sehr zur Freude des Gatten. Der liebt das nämlich. Heute also mal nicht Jerky, das Ihr im Übrigen hier und hier schon finden könnt, sondern die südafrikanische Variante Biltong.
So, was ist nun der grundlegende Unterschied zwischen Biltong und Jerky? Jerky wird für gewöhnlich etwas dünner geschnitten und mit mehr Zucker und auch Zusatzstoffen versetzt. Zumindest, wenn man von der US-amerikanischen, heute sehr kommerzialisierten Variante ausgeht. In Südafrika werden neben dem hier genutzten Rind noch eine Menge einheimischer Fleischarten, wie Strauß, Kudu, Springbock, Eland oder Gemsbock genutzt. Alles in allem ist die Südafrikanische Variante wohl die naturbelassenere und deutlich gewürzlastigere. Vor allem Koriander ist eine tragende Aromakomponente.
enthält Werbung durch Markennennung Dass ich seit Jahr und Tag auf Küchentechnik stehe und damals vor Freude fast hyperventiliert hätte, als die erste Heißluftfritteuse bei uns einzog, brauche ich ja wohl nicht nochmal extra zu erwähnen, oder?
Dass gerade das Frittieren in allen Variationen momentan der Hype zu sein scheint, haben mir meine letzten Zugriffszahlen gezeigt.
Auf meinem Pinterest-Account liegt der eigentlich ganz harmlose Artikel über die Kichererbsen aus der Heißluftfritte mit ganz weitem Abstand vorne. Mit internationalen Zugriffen. Ich wundere mich selbst ein wenig. Bei der Gelegenheit, sagt, kennt Ihr meine Pinterestsammmlung überhaupt schon?
Was, jetzt macht sie schon wieder Gratin?
Logisch!
Das Zeug schmeckt aber auch zu gut und kommt mir heute als schnelles Feierabendgericht gerade gelegen.
Ausserdem läßt es sich herrlich vorbereiten, verschwindet ruck zuck in der Heißluftfritteuse und ist mit ein paar kleinen Änderungen immer wieder anders.
Heute gibt es die flotte, wenig künstlerische, aber genauso leckere Variante mit Speck und Lauch. Weil... ok, der Lauch mußte weg. Und zwar dringend!
Für die Puristen habe ich hier die klassische Version.
Im Airfryer ist die Schüssel für zwei Hungrige nach ca. 15 Minuten gar, im Backofen bei Umluft dauert`s etwa 15 Minuten länger.
Es gibt verschiedene Gründe für Huhn in zimtkringels Küche:
Huhn oder Ei? Ich kann mich nicht so recht entscheiden. Ausserdem hänge ich mental noch immer bei der Tatsache fest, dass es sich um das 150te (!!!) Event und das 15te (!!!) Blogjahr handelt. Blogtechnisch könnte man fast behaupten, Zorra war schon lange vor Huhn und Ei präsent.
Hui, ist das heute draussen wieder kalt und nass! Glücklicherweise bin ich drinnen! Und zwar drinnen in der Küche und gerade dabei, etwas fürs Gemüt zu tun. Falls es irgendwer nämlich noch nicht wissen sollte, Schmorgerichte sind bei dem Wetter gut für die Seele. Also, behaupte ich jetzt einfach mal.
Heute hole ich mal wieder eines meiner Lieblingsmaschinchen vom Schrank: Der 3,5l-Slowcooker kommt zum Einsatz!
Selbstverständlich geht Ossobuco traditionell auch im herkömmlichen Schmortopf, aber hey, der Slowcooker ist dafür einfach ideal.
Liebling, komm frühstücken!
Naja, wir sind ja nicht in einer amerikanischen Soap. Ganz so lieblich wird bei uns meist nicht zum Frühstück gebeten. Tatsächlich fällt das Frühstück bei uns unter der Woche bis auf die obligatorische Tasse Kaffee eh meist flach und die wird noch eher einsilbig, wenn nicht gar mit einem Gähnen serviert.
Am Wochenende sieht das meist anders aus. Sofern der Gatte nicht bei der Arbeit ist.
Und am Feiertag erst recht!
Manchmal mache ich da einen riesen Frühstücksaufriß, heute eher nicht...
Ja, ich habe viele Kochgeräte. Manche machen Brumm, manche machen Töff und einige kommen völlig ohne Kabel und Motor aus. Erstaunlich, aber wahr!
Ab und zu lasse ich meinem kleinen Spleen freien Lauf. Diesmal mit Wok, Wasserkocher und Airfryer.
Uns war es nach asiatischem do-it-yourself und so gab es gestern zum Abendessen einen recht schnellen Mie-Nudel-Wok mit Gemüse und Hühnerspießchen. Nennen wir die mal Yakitori.
Keine Angst, das funktioniert alles natürlich ganz genauso ohne übertriebene Technik, einfach nur mit Herd und Pfanne. Aber wie gesagt: Ich liebe meinen Koch-Fuhrpark, auch wenn ich wahrscheinlich demnächst anbauen muß, um alles unterzubringen.
Noch ist Sommer, aber die ersten Zwetschgen sind schon reif und ich mag die Dinger einfach zu gerne!
Vor lauter Küchenexperimenten, bzw. den Auswirkungen davon, kam ich in der letzten Zeit kaum dazu, anständig zu Kochen.
Heute sollte es auch wieder schnell gehen und das hat auch richtig gut geklappt: In unter 20 Minuten stand dieses süße Zwetschgencrumle mit Joghurt auf dem Tisch!
Ich tendierte dazu, manche Dinge wieder und wieder auf den Tisch zu bringen. Nicht zuletzt auf Nachfrage eines bestimmten Mannes. Eigentlich bin ich der Meinung, ich würde dabei immer das selbe Rezept nutzen.
Naaaaa! Mööööp! Falsche Annahme, wie ich langsam aber sicher merke, seit ich meine Rezepte hier schriftlich festhalte. Und ich schwöre, das war mir vorher gar nicht bewußt.
So kommt hier bereits die dritte (!!!) Version Beef Jerky. Die anderen beiden findet Ihr übrigens hier im Backofen zubereitet und hier mit dem Dörrautomaten.
Normalerweise koche ich ja leise (manchmal auch laut fluchend, aber das ist eine andere Geschichte) vor mich hin, mache mir dann Gedanken über Deko und maximal noch übers Licht, schieße ein paar Fotos und schreibe über meine Küchenabenteuer.
Abgesehen von Esstischbegegnungen mit meinen familieneigenen Testessern, ist das Foodbloggen eher kein Kontaktsport. Klar, man tauscht sich mit anderen Bloggern und natürlich Lesern aus, aber das passiert doch meist eher virtuell.
Vergangenes Wochenende hatte ich nun aber ausnahmsweise einmal Gelegenheit, mit meinen Rezepten beim Jubiläum des Hofmarkts unseres Vertrauens stehen zu dürfen, und mit einer Menge Menschen ins Gespräch zu kommen.
Das war lustig, denn ob jung oder alt, dick oder dünn, zum Thema Essen hat doch jeder eine Meinung. Es gibt erstaunlich viele Menschen, die sich sehr gerne dazu austauschen. Und viele sind Experten. Eigentlich alle.
Mein Glück, denn wer würde mein Geschreibsel sonst lesen?
Knabbert Ihr auch so gerne? Ich schon!
Klar, jetzt sagt mein Gewissen ganz leise: Karottensticks, Sellerie und Radieschen kann man ganz toll knabbern und gesund sind sie auch.
Meine Geschmacksknospen dagegen flüstern vernehmlich: Chiiiiips! Fliiiiiips! Kroeeeepoeeeek! Erdnüsscheeeeen! Iss uns, wir sind ganz klein und so lecker und was so klein ist, hat sicher kaum Kalorien...
Nun denn...
Verbuchen wir das jetzt unter Küchenexperimente, neue Technikspielereien oder schieben wir es einfach auf den unglaublichen Appetit der Familie zimtkringel auf alles, was knusprig und saftig ist?
Tatsache ist ja, dass ich vor einiger Zeit schon Spareribs im Slowcooker gebrutzelt habe, die schon sehr gut und vor allem zart und extrem saftig waren. Aaaaaber, großes Aber, ich habe so unheimlichen Spaß an meinen vielen bunten, glitzernden, brummenden Maschinchen. Und die Spareribs flüsterten mir leise "Brutzel uns im Fön!" ins Ohr. Da konnte ich wohl kaum nein sagen, das versteht Ihr sicher, oder?
Es ist Samstag und mir ist es mal wieder nach einem schnellen, würzigen Essen.
Ausserdem wollte ich ewig schon mein Glück mit selbstgemachter Würzsauce probieren und habe mich an eine eigene Version einer Teriyaki-Sauce gewagt.
Sonst noch jemand, der es mag, wenn Fleisch eine leicht süßlich-rauchige Note hat?
Ich liebe ja Barbecuesauce und einen deutlichen Schlag Honig habe ich in die Sauce geschmuggelt. Na, Ihr werdet ja sehen...
Ausserdem darf mein Schätzchen, der Airfryer heute wieder brummen. Hab ich schon erwähnt, dass ich Küchenmaschinen toll finde?
Ok, habe ich. Ab und zu. Ok oft. Ich weiß.
Enthält Werbung Wir. Haben. Urlaub. Urlaub. Uuuuurlaub! Man sollte meinen, ich mache es mir gemütlich und liege mit einem Buch im Garten, aber irgendwie klappt das bei mir nicht. Der Haushalt will erledigt sein und irgendwie drängen sich mir laufend irgendwelche Rezepte auf, die gekocht, gebacken oder sonst irgendwie gebastelt sein wollen.
So auch diese Eiervariante: Scotch Eggs.
Ausserdem haben uns liebe Freunde eine tolle Barbecue-Sauce verehrt, die unbedingt ausprobiert sein wollte. Klar, dass die gleich mit rein mußte!
Es wird mal wieder Zeit für meine kleine, ganz eigene Rubrik A Weckle.
Zum einen, weil ich die Dinger einfach gerne esse, zum andern, weil ich mal wieder viel zu viel eingekauft habe.
Also gemüsemäsig. Das passiert mir immer wieder.
Irgendwie sind mir die roten Paprika wie von selbst in den Einkaufskorb gehüpft.
Ausserdem ist heute Samstag und es muß was Schnelles, Unkompliziertes auf den Tisch!
Zeit, die Heißluftfritteuse anzuwerfen. Wir brutzeln schnelle Antipasti!
Dumdidumdidum, Sonntagfrüh um halb sieben....ich bin ein Frühaufsteher.
Morgens hab ich die meisten Ideen und Lust, tausend Dinge zu erledigen.
Gut, das läßt im Laufe des Tages nach, aber jetzt bin ich erstmal wach und koche. Nur blöd, dass der Rest der Familie sich wegen a) Nachtarbeit oder b) extrem wichtigen Katzengeschäften gerade erst hingelegt hat.
Mittagessen gibt es heute also voraussichtlich irgendwann am sehr späten Nachmittag.
Geistesblitz! Ein Fall für den Slowcooker!
Das ist die Möglichkeit, eines meiner liebsten Küchenspielzeuge mal wieder in Einsatz zu bringen.
Mal sehen, was der Kühlschrank so her gibt....
Es wird .... Trommelwirbel! .... eine Variante Chicken Tikka Masala mit Blumenkohl!
Ich habe frei, also keine Zeit. Is klar, oder?
Wenn ich frei habe, möchte ich immer viel erledigen, aber am Abend trotzdem etwas Gutes auf dem Teller haben.
Wie gut, dass mir meine wundervolle Küchentechnik dabei ein wenig unter die Arme greift.
Meine Güte, langsam höre ich mich fast an, als würde ich für das Zeug Provision bekommen. Irgendwann sollte ich das mal jemandem vorschlagen. Oh, by the way: Bekomme ich nicht! Also Provision meine ich. Was aber meine Begeisterung nicht mindert. Zartes Huhn aus dem Slowcooker ist einfach der Hit.
Da ist sie wieder, die Adventszeit!
Nicht nur, dass wir armen Buchhändlerlein jetzt wieder viele lange anstrengende Stunden im Laden stehen, die Wochenenden sind natürlich auch verplant: Weihnachtsmärkte und Freunde wollen besucht sein, Plätzchen und Stollen gebacken und in großem Stil wieder vertilgt werden, lange Spaziergänge im Schnee wären schön und irgendwer sollte noch Geschenke, Weihnachtsbaum und was nicht noch alles besorgen. Soweit zum Wunschbild. Was davon klappt, ist eher die Frage.
Tatsächlich mag ich diese Zeit sehr gerne, auch wenn sie verflixt vollgepackt ist.
Mit ein wenig Organisation, Slowcooker & Co. kommt sogar noch ab und zu etwas Warmes auf den Tisch. Unter der Woche wird wohl der Airfryer noch häufiger ins Spiel kommen, als bisher eh schon. Was wäre ich nur ohne meine geliebten Maschinchen? Heute liefert der Slowcooker zum Beispiel Rinderragout, das nach dem Besuch auf der Adventsausstellung auf den Tisch kommen soll:
Oh weh, es ist wieder passiert: Ein neues Gerät ist in unsere Küche eingezogen!
Nein, im Ernst, ich freu mich so! Dank der wundervollen Claudia von Geschmeidige Köstlichkeiten und ihrem Suppenwettbewerb, bei dem ich das Glück hatte, zu gewinnen, wohnt seit wenigen Tagen ein wundervoller, glänzender, toller Airfryer XXL, sprich eine ziemlich große Heißluftfritteuse bei uns.
Und schlagartig ist die ganze Familie Fan! Sogar der Mann, der normalerweise eine steile Stirnfalte bekommt, wenn ich wieder ein Gerät anschleppe.
*Dieser Artikel enthält eine Buchempfehlung und wird deshalb als Werbung gekennzeichnet*
November....graues Wetter, nass und kalt. Der Winter steht schon fast vor der Tür.
Alle Jahre wieder heißt das für Thomas und mich zum einen, wir haben noch einmal eine Woche Urlaub, quasi, um Anlauf zu nehmen und dann locker in die stressige Adventszeit zu starten, die in unseren Berufen recht viel Arbeit, lange Tage und Anstrengung mit sich bringt.
Zudem wird es nun auch Zeit, den Garten winterfest zu machen und unsere Teichbewohner, die Schildkröten, in ihr Winterquartier zu bringen.
Nun, ich war heute, am ersten Urlaubstag, jedenfalls schon fleissig: Die Schildkröten sitzen in ihren Winterbecken, die Pflanzen sind im Winterraum. Ich habe mich ordentlich dreckig gemacht, bin nass geworden und trotzdem heftig ins Schwitzen gekommen.
Das schreit förmlich nach ein wenig Comfortfood. Bei mir sind das heute orientalisch angehauchte Süßkartoffeln nach einem Rezept des wunderbaren Yotam Ottolenghi.
OK, es ist definitv Herbst.
Hier stürmt und regnet es immer im Wechsel, was wiederum eine herrliche Ausrede für ein deftiges Schmorgericht ist.
Eigentlich sollte es traditionelles Gulasch werden, aber weil ich mal wieder am Rezept herumgebastelt habe und noch dazu der Slowcooker zum Einsatz kommt, taufe ich dieses Rezept hiermit feierlich auf den Namen Rindertopf aus dem Slowcooker.
Ihr dürft es aber auch Gulasch nennen.
Ok, der Sommer ist wohl fürs Erste vorbei. Dieses Jahr kam unser Grill nicht einmal zum Einsatz. Jedes Mal, wenn ich ihn im Abstellraum sehe, habe ich ein schlechtes Gewissen.
Das heißt aber nicht, dass wir deshalb auf leckere BBQ-Spareribs verzichten würden! Wozu hab ich mein Lieblingsgerät, den Slowcooker?
Heute gibt´s nun also eine kleine Schweinerei, langsam gegart!
Winter is coming!
Ok, ein running gag für Game of Thrones-Freunde, aber es stimmt ja auch: Noch ist Sommer, die Märkte sind voller tollem, frischem Gemüse, aber der Winter wird auch in diesem Jahr wieder kommen.
Und dann freuen wir uns - besonders mein Mann - über diese kleinen, nach Algen aussehenden, verschrumpelten Dörrdinger: Buschbohnen!
Dieses Jahr das erste Mal überhaupt selbst gedörrt.
Ich liebe diesen ewig geschmurgelten süß-salzigen Schweinebauch!
Eine meiner schönsten Urlaubserinnerungen ist die an einen Restaurantbesuch in Soho mit meiner lieben Freundin Carina , als uns die Küchenmannschaft leise kichernd besichtigen kam. Und das nur, weil wir bereits zum wiederholten Mal die eigentlich eh schon für mehrere Personen gedachten Gerichte nachbestellten. Spätestens, als wir versuchten, die glasierten Rippchen mit Stäbchen zu essen, waren wir wohl die Sensation des Hauses....
Jaaaa, schon gut! Ich habe es wieder getan! Die Augen waren beim Einkaufen mal wieder deutlich
größer, als der Verstand.
Fakt ist, der Frühling hat sich mal kurz blicken lassen und auf dem Markt lag an jedem Stand bündelweise Rhabarber. Ich mag Rhabarber. Alle Blogger bloggen über Rhabarber. Und das sieht bei allen so schön aus. Ich will auch!
Nur: Weder mein Liebster noch meine Mutter wollen Rhabarber essen, denn die böse Oxalsäure verträgt einfach nicht jeder.
Fakt zwei: Ich habe hier gut zwei Kilo Rhabarber liegen, die mich vorwurfsvoll angucken.
Sonntag, die Sonne scheint endlich mal wieder, das schreit doch geradezu nach einem kleinen Ausflug!
Das ist die Gelegenheit, meinen Slow Cooker mal wieder vom Schrank zu holen. Der darf arbeiten, während wir ein wenig unterwegs sind, und wenn wir dann heim kommen, ist das Essen fertig:
Ratatouille, oder zumindest etwas in der Art soll es werden. Nicht wirklich originale Ratatouille, denn weil wir Fleischfresser sind, kommt noch Cabanossi hinein, und weil hier Champignons rum liegen, die weg müssen, nutze ich die auch noch gleich als weitere Einlage.
Mein derzeit liebstes Küchengerät -und ich weiß, dass ich mich wiederhole- ist mein Dörrgerät.
Mir fallen ständig neue Sachen ein, die ich gerne mal trocknen würde. Gut, mein Stapel Foodie-Zeitschriften ist nicht ganz unschuldig daran. Anscheinend kommt momentan kaum eine Ausgabe davon ohne Rezepte mit gedörrtem Zeug aus.
Der Wind weht kalt ums Eck und mir steht ein langer Arbeitstag bevor. Was bedeutet das? Richtig: Zeit, mal wieder den Slowcooker vom Schrank zu kramen!
Es gibt nichts Schöneres -na gut, fast nichts- als nach einem langen Tag durch das Mistwetter heim zu fahren, und zu wissen, dass daheim ein leckeres, würziges Curry wartet.
Fast hätte ich ja indisches Gericht geschrieben, nur stimmt das nicht ganz. Chicken Tikka Masala ist nämlich eigentlich ein britisches Gericht. Mir egal, wir mögen es auf jeden Fall!
Seit der Dörrautomat im Haus ist, muß das arme Ding fast pausenlos arbeiten. Ich bin einfach so neugierig auszuprobieren, was alles geht. Langsam habe ich aber ein kleines Problem: Auf der eh schon recht vollen Arbeitsplatte stehen nun zig kleine Schüsselchen und Schälchen mit diversem Trockenobst, mit Jerky und mit Gemüse. Entweder sterbe ich demnächst an Völlegefühl, oder an Dehydration.
Logischerweise kann man nicht alles weg knuspern, sondern sollte auch einiges weiter verarbeiten. Eigentlich habe ich eine Ciabattavariante mit eingelegten getrockneten Tomaten im Auge. Und sobald das Rezept steht, wird es auch verbloggt, versprochen! ...aber vor die Ciabatta hat der Küchengott der Trockner und Dörrgeräte das Tomaten-Einlegen gestellt. Und nun stellt sich mal wieder die Frage, welches der gefühlt tausend Rezepte wohl das richtige ist. Die Antwort fällt wie immer zimtkringelig aus: Das selbst gemachte! Und davor steht wiederum eine Menge trial & error. Hier kommen nun also eingelegte Tomaten zimtkringel-Art, die bisher beste Variante:
Wer ab und zu bei mir liest, wird nicht wirklich erstaunt sein, dass ich mal wieder völlig der Küchengerätemanie verfallen bin...
Mein Name ist Simone, und ich bin dörr-abhängig!
Chor: Hallo Simone!
Im Ernst: Seit Weihnachten ein riesiges Paket mit einem Dörrautomaten für mich unterm (übrigens sehr hübschen, weil von mir ganz allein geschmückten) Weihnachtsbaum lag, bin ich völlig aufs Dörren und Trocknen fixiert.
Nun weiß mein Schweizer natürlich auch, womit man mich so richtig glücklich machen kann, und ja, Küchengeräte stehen ziemlich weit oben auf der Liste! Und das Ding läuft und läuft seither permanent, und hat schon so tolle Sachen, wie Apfelringe, Jerky, getrocknete Tomaten, Birnen, Kiwi und Heidelbeeren ausgespuckt. Manche mit mehr Erfolg, manche mit weniger. Laßt Euch gesagt sein, Bananen sind der Hit, Heidelbeeren sind kleine, blaue, blitzsaure Schrumpeldinger.
Ich liebe Geschenke, ich liebe Küchengeräte! Und weil mein Schweizer das weiß, hat er dem Christkind einen Tipp gegeben:
Juhuuu, ich habe eine Dörrautomaten!
Und der durfte auch schon zwei Nachtschichten einlegen, da die Bescherung bereits am 23. stattfand. So konnte ich am 24. früh am Morgen noch ein wenig Dörrmaterial einkaufen gehen. "Ein wenig" umschreibt es eher vage....
Ich habe so einen Spaß!
Und die Resultate können sich sehen lassen, finde ich!
Ich bin ein kleines (naja, quadratisch, praktisch, gutes) Gewohnheitstier, starre im Sommer immer zehn Minuten in die Eiskarte des Lieblingseisdealers und bestelle dann einen großen Amerenabecher. Immer.
Von mir aus dürften sie das Eis weg lassen, mir würden die Amarenakirschen und ordentlich Sahne locker zu meinem Glück ausreichen.
Schaut jetzt nicht spektakulär aus, isses aber!
Witzig: Wir gehen Einkaufen, ich sehe etwas Tolles, wie heute diese gestreifte Aubergine, muss es unbedingt kaufen, und daheim überlege ich dann erst, was daraus
wohl werden könnte. Glücklicherweise besitze ich berufsbedingt geschätzt acht laufende Regalmeter Kochbücher, und natürlich das allwissende Internet mit den Blogs und Sammlungen vieler
engagierter Köche und Köchinnen. Das eine ergänzt das andere, laßt Euch nicht erzählen, irgendwas davon sei überflüssig!
Informationen kann man nie genug haben. (Genauso wie Bücher allgemein, Schokolade, oder Küchengeräte!)
Aber zurück zum Kochen: Wenn ich mich also endlich für ein Rezept entschieden habe, kommt im Idealfall dann noch mindestens eines meiner Küchengeräte zum Einsatz, und der Tag ist mein Freund!
Hier und heute also Parmigiana di melanzane aus dem kleinen 1,5l-Slowcooker. Das Originalrezept stammt aus
G. Frankemölles Crocky-Blog und ist dort als Rezeptvideo zu sehen. Danke Gabi, du hast uns schon manches tolle Essen beschert!
Arbeitsaufwand gefühlt 5 Minuten, Kochzeit etwa 5 Stunden, Genuß, wie man´s nimmt. Ich: Suuuper! Gatte: Wo ist das Fleisch?
Zutaten:
1 Aubergine
Olivenöl
Knoblauch
200g passierte Tomaten (hatte ich nicht da, deshalb eine Dose geschälte Tomaten und 1 EL Tomatenmark)
1 - 2 Kugeln Mozzarella
je eine Prise Salz, Pfeffer und Zucker
1/2 EL Oregano
ca. 2 EL geriebenen Parmesan
Den Einsatz des Slowcookers dünn mit Olivenöl ausreiben. Dann die gewaschene und vom Strunk befreite Aubergine in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese von beiden Seiten mit Pfeffer, Salz und gequetschtem Knoblauch einreiben,
In den Einsatz des Slowcookers schichten. Den in Scheiben geschnittenen Mozzarella darauf legen.
Aus den passierten Tomaten, falls nötig dem Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Oregano, Zucker und, wenn man mag, noch einer Knoblauchzehe, eine kalte Tomatensauce anrühren, und diese über dem Mozzarella verteilen.
Da ich relativ viele Auberginenscheiben hatte, habe ich insgesamt drei Lagen mit Aubergine/Mozzarella/Sauce im Wechsel geschichtet, was aber trotzdem sehr gut funktionierte.
Als letzte Lage den Parmesan gleichmäßig darüber streuen.
Dann den kleinen Crocky 5 Stunden auf high arbeiten lassen, und so lange entspannt den Samstagnachmittag genießen!
Oder, wie in meinem Fall, eine Fougasse mit Kräutern der Provence dazu backen!
Früher gab es bei meinen Eltern zu allen Festtagen entweder Pute, Gans oder Ente. Dazu Mamas hervorragende Semmelknödel (die sollte ich unbedingt auch hier verewigen, fällt mir gerade auf) und Rotkohl...nur dass das bei uns in Schwaben Rotkraut heißt. Und ab und zu überkommt mich einfach die Lust nach nem ordentlichen Stück Fleisch mit Sauce und am besten eben besagten Beilagen.
Ne ganze Pute schaffen wir nicht...obwohl...und ich habe einen Knödelverschmäher an meiner Seite. Ja, sowas gibt´s....Ausserdem soll das ganze ja möglichst streßfrei ablaufen, weshalb ich diesmal einfach Putenbrust in den Slowcooker verfrachte. Das Kraut gibt´s aus dem Glas - schon gut! Ich verfeinere es ja! Und dafür werden dazu wohl selbstgemachte Knöpfle auf den Tisch kommen. Mal sehen, an welcher Stelle mich die Motivation verlässt! Aber hier nun erst einmal der Putenbraten:
Zutaten:
1,2kg Putenbrust, die ist leider ohne Haut, dafür glücklicherweise auch ohne Knochen
2 EL Räucherspeckwürfel
2 Möhren
1 Zwiebel fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen klein gewürfelt
2 Tomaten geviertelt
2 EL Tomatenmark
250ml Brühe
1 kräftiger Schuss Rotwein
Öl zum Anbraten
Salz, Pfeffer, geräuchertes Paprikapulver
50g sehr kalte Butter zum Binden der Sauce
Die Putenbrust rundum mit Salz, Pfeffer und dem Paprikapulver einreiben. Ich habe das Fleisch mit Küchengarn etwas in Form gebunden. Das kann man machen, oder auch lassen. ich wollte es einfach mal ausprobieren. Kochsendungen zu gucken bringt einen auf seltsame Ideen. Den Braten in etwas Öl in einer Pfanne von allen Seiten kurz anbraten, dann heraus nehmen und im Slowcooker (Ich hab den 3,5l benutzt) platzieren.
In der heißen Pfanne die Speckwürfel und Tomatenmark anbräunen ...dann das angebrannte Zeug raus kratzen, sich ärgern, das Fenster aufreißen, die alte Pfanne einweichen, ne neue Pfanne nehmen, hoffentlich noch Speckwürfel haben, um die in neuem Öl anzubraten, neues Tomatenmark rein geben und diesmal besser aufpassen....
Ok, wer etwas weniger balla ist, kann sich den letzten Absatz sparen. Ich. Nicht.
Die klein geschnittenen Gemüsestücke zum Tomatenmark-Speck-Gemisch geben und kurz mitbräunen. Brühe angießen und die Röststoffe - im Gegensatz zu den verkohlten Stücken davor - los kochen.
Den gesamten Pfanneninhalt nun über das Fleisch in den Slowcooker geben, den Schuss Wein dazu geben, sofern man den nicht schon vorher aus lauter Ärger geext hat.
Deckel drauf, und entweder 3,5 Stunden auf high, oder 6 bis 7 Stunden auf low garen, je nachdem, ob man seinen Weinrausch ausschlafen muss.
Nach Ende der Garzeit (laut Tabelle Kerntemperatur 80-90°C, und ja, ein Fleischthermometer ist ne feine Sache!) das Fleisch aus dem Cooker nehmen, die Sauce in einen Topf schütten und nach Wunsch mit dem Stabmixer pürieren. Man kann das Gemüse aber auch am Stück lassen. Zum Schluss die möglichst kalte Butter zum Abziehen der Sauce einrühren.
Guten Appetit!
Übrigens: Die Motivation verließ mich kurz vor dem Rotkohl. Dafür gab es Bohnensalat.
Hm, zur Zeit stehe ich auf orientalische Gerichte! Es geht doch nichts über würzige Snacks mit frischen, salzigen, scharfen und knackigen Komponenten. Wenn es dann noch easy geht, um so besser!
Seltsam, aber wahr, Falafel aus dem Slowcooker funktioniert und sie werden tatsächlich auch gut und braun.
Dazu gibts selbst gebackenes, weiches Naanbrot, das mir hier etwas dunkel geraten ist, Kräuterjoghurt mit MInze und Olivenkraut aus dem Garten, und Karottensalat.
Zutaten für die Falafel:
1 Dose Kichererbsen, abgespült und abgetropft
1/2 Zwiebel, fein gewürfelt
4 Zehen sautierten, oder 2 Zehen frischen, gequetschten Knoblauch
2 EL gehackte Petersilie
1 Ei
1 TL Salz
Pfeffer nach Geschmack
2 TL gemahlenen Kreuzkümmel
1 TL gemahlenen Koriander
Cayennepfeffer nach Geschmack
Saft von 1 Limette
1 Tasse Semmelbrösel
Öl
Zubereitung:
Die abgespülten, gut abgetropften Kichererbsen mit einer Gabel zerdrücken. Nicht zu fein, aber es sollten keine gröberen Stücke übrig bleiben. Falafel brauchen Biss und sollten nicht matschig sein. Deshalb nutze ich, obwohl bekennender Küchenmaschinenfan, hier Muskelkraft, statt einem Mixer.
Zwiebel, Knoblauch und die restlichen Zutaten bis zum Limettensaft unterkneten, und abschmecken. Dann so viel Semmelbrösel zugeben, dass eine formbare, nicht zu weiche Masse entsteht. Daraus ca. golfballgroße Bällchen formen und diese leicht platt drücken.
Den Boden des Slowcookers (ich habe den 3,5l-Topf benutzt) mit ca. 2 EL Öl füllen, die Bällchen in den Einsatz legen und einmal wenden, dass sie leicht mit Öl benetzt sind. Mit dieser Menge sollte der Boden des Cookers gerade mit Bällchen gefüllt sein, es macht aber auch nichts aus, wenn sie sich berühren, oder einige in einer zweiten Lage liegen. Sollte das Öl nicht reichen, die restlichen Falafel einfach in einem kleinen, mit Öl gefüllten Teller kurz wenden.
Deckel drauf, und für ca. 2 Stunden auf high garen. Dann den Deckel kurz lüften, wieder aufsetzen, aber diesmal mit einem Holzlöffel einen Spalt offen halten, damit das Kondenzwasser abziehen kann, und die Falafel bräunen . Noch einmal für zwei Stunden auf high stellen.
Wenn man mag, kann man alle Falafel in der letzten Stunde einmal wenden, sie werde seltsamerweise aber auch braun, wenn man sie einfach liegen läßt. Fertig und lecker sind die Falafel, wenn sie rundum schön hellbraun sind.
Dip dazu, und genießen!
Yesssss, ich liebe es, nach der Arbeit heim zu kommen, und das Essen ist fertig!
Und noch mehr liebe ich, wenn es indisch daher kommt! Ok, quasi indisch...machen wir uns keine Illusionen, so richtig indisch scharf würde es uns mitteleuropäischen Weicheiern wahrscheinlich ein Loch in den Magen brennen.
Heute soll es also mal wieder Curry geben, und zwar mit Huhn und Gemüse. Und das tollste daran: Ich hab alles in der Mittagspause in den Crockpot geworfen, Arbeitsaufwand etwa 15 Minuten, und nachher ist es fertig, wenn ich heim komme!
Die Farbe ist übrigens nicht geschönt, das sieht echt so knallig aus.
Zutaten:
500g Hühnerbrust oder ausgelöste Hühnerbeine
200ml Kokosmilch
150g Naturjoghurt
1 mittlere Süßkartoffel
1 kleine Aubergine
1 rote Spitzpaprika
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Currypulver
2 EL Tomatenmark
1 cm frischer Ingwer, gerieben
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Koriander
1 TL Sambal Oelek oder einige Spritzer Tabasco
Salz nach Geschmack (ich bin ja bekennende Aromat-Verwenderin!)
Kokosmilch und Tomatenmark mit Joghurt und den Gewürzen im Slowcooker glatt rühren, die Zwiebel in feine Würfel schneiden und Ingwer und den Knoblauch möglichst klein reiben, bzw. quetschen und dazu geben.
Das übrige Gemüse putzen und in mittlere Würfel schneiden, das Huhn in mundgerechte Stücke schneiden und alles unter die Marinade mischen.
Deckel drauf, 6 Stunden auf high schmurgeln und sich aufs Abendessen freuen!
Ok, Tomatensauce kann nun wirklich jeder. Zur Not Deckel auf, heiß Wasser drauf! Und, ich geb es zu, ich mag die bekannte miraculöse Gewürzmischung aus der gelb-roten Packung. Wahrscheinlich, weil die nach Kindheit schmeckt.
Aber, das sollte ja wohl auch frisch gehen!
Nun sind die beiden Hauptaromalieferanten beim berühmten Vorbild Sellerie und Oregano. Also: Versuchsreihe rote Nudelsauce läuft!
Und hier nun mein Resultat. Nicht ganz, wie das Original, sondern deutlich fruchtiger. Natürlich funktioniert das genauso in einem schnöden Topf, aber ich wollte 1. den 1,5 l-Slowi mal wieder einsetzen, und glaube 2. noch immer daran, dass langsames, langes Garen das Aroma verstärkt. Ausserdem liebe ich es, alle Zutaten kurz klar zu machen, und dann den Deckel drauf zu legen, um alles für drei Stunden zu vergessen. Am besten morgens in den Topf, dann nen Timer stellen, und abends empfängt uns das Essen, wenn wir heim kommen!
Und ja, man kann den Slowcooker allein lassen. Dafür ist er ja gemacht....und ja, ich war auch erst skeptisch, aber es funktioniert!
Zutaten für den kleinen 1,5l-Slowcooker:
ca. 100g Knollensellerie, sehr fein geschnitten
1 kleine Zwiebel, sehr fein geschnitten
1 Knoblauchzehe, gequetscht
1 Handvoll Kirschtomaten, geviertelt
1 EL Öl
1 gehäufter TL Zucker
1 Prise Salz
2 gehäufte TL getrockneter Oregano
3 TL Instant Gemüsebrühe
1 (400g) Dose geschälte Tomaten
1 (680ml) Flasche Tomatensugo
Easy peasy Zubereitung: Gemüse sehr fein schneiden und im Öl ein paar Minuten anbraten. Zum Schluß die Dosentomaten dazu geben und zwei Minuten mitköcheln. Dann alles in den Einsatz des kleinen Slowcookers füllen, Sugo und Gewürze dazu geben und mischen. 3 Stunden auf high köcheln, nochmal abschmecken, und das sollte es dann schon sein! Einfacher geht es fast nicht!
Ok, das muss man nun wirklich nicht im Slowcooker machen, aber wenn man schon einen hat, warum nicht?
Wie es der Zufall will, hab ich einen...ok, zwei....bisher.
Jaaa, ich habe ne Menge seltsamer Kochgeräte. So what? Ansonsten bin ich völlig normal. Fast völlig. Oder zumindest oft. Nicht. Egal.
Dafür koche ich ja auch nur völlig normale Sachen. Wie hier:
Salziges Knabbermix mit Schokoüberzug. Völlig normal. Optisch nicht der Brüller, aber so gut! Ok, von Kochen kann man nicht unbedingt sprechen, aber hey, dies ist mein Blog, ich koche, was ich will!
Aus dem 3,5l Slowcooker bekommt man natürlich eine ganze Menge, ich nenne es mal wohlwollend Häufchen. Egal. Schokolade UND salziges Knabberzeug auf einmal! Was will man mehr?
Die Zutaten können natürlich ganz nach Geschmack variieren. ich hatte folgendes drin:
150g Black Pepper Erdnüsse
150g gesalzene Cashewnüsse
250g Sultaninen
3 Handvoll Salzbrezeln
1 Packung Knabbermix mit Fischli, Kräckern, Salzstangen, usw...
6 Tafeln à 100g Vollmilchschokolade
2 Tafeln à 100g Zartbitterschokolade
Das Rezept ist nun wirklich kein Hexenwerk: Nüsse und Knabberzeug in den Slowi, die Schokolade drüber verteilen und den Deckel auflegen. Nun wird alles 2 Stunden auf low erwärmt und anschließend durchgemischt.
Vorteil: Die Schokolade brennt nicht an, und man kann nebenher wunderbar andere Couchpotato-Tätigkeiten erledigen, wie zum Beispiel ein nach der Anstrengung dringend nötiges Schläfchen.
Wenn alles gemischt ist, kleine Häufchen (ok. blöde Assoziation, aber wie soll ich es sonst nennen?) auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen, und alles einige Stunden trocknen lassen.
Es schmeckt echt besser, als es aussieht! Deutlich!
Das fällt nun wirklich in die Rubrik Experimente:
Seit meinem ersten Englandbesuch liebe ich Salt&Vinegar-Chips, und eigentlich wollte ich mit Essig und Nüssen experimentieren, wie sie in Alabama wohl gerne gegessen werden. Auf der Suche nach einem passenden Rezept bin ich dann allerdings auf einen Hinweis gestoßen, dass man in Kanada gerne in Bars Biernüsse mit Senfgeschmack anbietet, um den Getränkekonsum anzukurbeln. Logischerweise musste ich das sofort ausprobieren. Nicht das Bier, die Nüsse!
Sie sehen wenig spektakulär aus, aber sie schmecken echt nach Senf! Ziemlich...interessant.
Ausserdem kam so mal wieder mein kleiner 1,5l-Slowcooker zum Zuge.
Hier das Rezept:
500g gesalzene Erdnüsse
150g gesalzene Casehwnüsse
1 EL Öl
1 EL grober Senf (ich habe süßen Weißwurstsenf benutzt)
2 EL brauner Zucker
2 EL Senfpulver
1 EL gemahlender Koriander
1 TL Salz
1 TL Chilipulver
1/2 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
Den 1,5l Slowcooker 15 Minuten auf high vorheizen. Dann kommen die Nüsse hinein, Öl und Senf glatt rühren und über die Nüsse geben. Nun vorsichtig mit einem Gummispatel, oder am besten mit den Händen so lange mischen, bis alle Nüsse leicht überzogen sind. Die Gewürze in einer Schüssel gut mischen und über die Nüsse streuen. Uuuund: Wieder mischen!
Nun kommt der Deckel drauf und der Slowcooker wird auf low gestellt. Zwei Stunden leicht rösten und dabei etwa alle zwanzig gut durchmischen. Zum Schluß werden noch 30 Minuten auf high mit geöffnetem Deckel angehängt, wobei noch ein bis zweimal alle 10 bis 15 Minuten gerührt wreden sollte. Auf einem Backblech auskühlen lassen, und schon mal das Bier kalt stellen!
Ja, es geht wirklich! Entgegen der Aussage eines nicht näher bezeichneten Mannes aus meinem unmittelbaren Umfeld, kann man tatsächlich Fleisch im Slowcooker herstellen, das man nicht (Zitat) "saufen" kann.
Mit anderen Worten: Es geht tatsächlich aus knusprig! Siehe Bild!
Ich muss gestehen, ich hatte vorher noch nie im Leben Schweinehaxe zubereitet, und bin eigentlich auch kein Freund großer Schweinefleischknubbel, aber das war -ohne mich selbst loben zu wollen- Spitzenklasse! Und das ganze ohne vorgegebenem Rezept.
Was bin ich eine Heldin!
Problem: Nun muss ich versuchen, die Zubereitung irgendwie zu dokumentieren, und falle in die Routine meiner Mutter:
Mengenangabe Pi mal Daumen!
Zutaten:
2 Schweinehaxen roh (hier etwa 1,5kg, mit Knochen natürlich)
2 Tassen Suppengemüse (Karotten, Sellerie, Lauch. Petersilienwurzel, Petersilie) klein geschnitten
eine Handvoll Kirschtomaten
2 EL Tomatenmark
1 große Zwiebel gewürfelt
1/2 Liter Fleischbrühe
1/4 Liter Rotwein
2 EL Öl
Salz, Pfeffer, geräuchertes Paprikapulver
Die gewürfelte Zwiebel im Öl braun werden lassen. Ich habe einen Slowcooker mit Anbratfunktion, spare mir also das Spülen einer Pfanne. Beim traditionellen Keramikeinsatz röstet man das Gemüse eben in einer Pfanne an. Zur Zwiebel kommt das Tomatenmark und wird zwecks Röstaromen kurz mitgebrutzelt. Dann das Suppengemüse beigeben und auch das kurz anbraten. die Tomaten kommen oben drauf. Mittlerweile habe ich die Haxen gewaschen und von eventuell vorhandenen Borsten befreit. Nun werden sie rundum mit Salz, Pfeffer und dem Paprika eingerieben und auf das gebratene Gemüsebett in den Slowcooker gelegt.
Brühe und Rotwein zugießen, Deckel drauf und eine Stunde auf high, dann 7 Stunden auf low gar ziehen lassen.
Etwa eine halbe Stunde vor Garzeitende den Backofengrill vorheizen. Bei mir geht das auf Stufe 3, was wohl ca 250° C entspricht.
Nun die Haxen vorsichtig aus dem Slowcooker heben. Am besten mit zwei Kochlöffeln oder der Schaumkelle, denn das Fleisch ist bereits sehr zart. Auf ein Schneidebrett legen, und die Schwarte rundum in Rauten einschneiden. Die Haxen auf ein Backblech legen, unter den Grill schieben, und knusprig grillen. Dabei mehrmals drehen, damit die Schwarte überall knusprig wird. Vorsicht, das geht relativ schnell!
Nebenbei die Sauce mit dem Pürierstab mixen, und eventuell nachwürzen.
Viel Spaß und guten Appetit!
Der kleine Slowi mit 1,5l Inhalt ist bestens für die Zubereitung von Gerichten für 2 Personen geeignet, aber eben auch, um lustige Küchenexperimente damit zu veranstalten.
Eins davon, und noch dazu ein gelungenes, sind sautierte Knoblauchzehen. Also langsam in ca. 80 Grad heißem Öl gar gezogene Zehchen.
Warum das, fragt man sich. Ganz einfach; Weil es geht! Und weil man nicht daneben stehen bleiben muss. Arbeitszeit ca.15 Minuten, den Rest erledigt der Slowcooker.
Die Zehen und auch das dazu gehörige Öl, werden herrlich knoblauchig mild und nicht zuletzt hat man so immer Knoblauch zum Kochen auf Vorrat, ohne dass die Finger jedes mal wieder stinken.
Angeblich soll man nach dem Genuss auch nicht ganz so penetrant müffeln, aber da bin ich mir nicht ganz so sicher.
Jedenfalls werden die Zehen so weich, dass man sie locker aufs getoastete Baguette streichen, oder statt Kräuterbutter aufs Steak drücken kann. In etwas Balsamico und nach Belieben gewürzt, sind sie auch als kleine Tapas super, und letztlich ist das Öl eine tolle Zutat zu Spaghetti.
Wie machen? Ganz einfach: Man nehme (ha! das wollte ich schon immer mal schreiben!) mehrere Knollen Knoblauch und vereinzele die ungeschälten Zehen. Falls sich keiner findet, der einem das überaus lästige Schälen der kleinen Dinger abnimmt, bringt man einfach Wasser zum Kochen, wirft die Zehen hinein, schöpft sie nach ca. 20 Sekunden mit einem Schaumlöffel ab, und schreckt sie in einer bereitstehenden Schüssel mit kaltem Wasser ab. So behandelt lassen sie sich wie blanchierte Mandeln einfach aus der Schale flutschen. Zur Not muss man mit einem kleinen Messerchen die harte Stelle am Keim abschneiden, dann geht das ganz locker von der Hand (wollte ich auch schon immer mal schreiben!).
Ich hab die Zehen dann auf einem Küchentuch abgetrocknet, und in den Slowcooker geworfen. Dann wurden sie mit neutralem Öl (ich hatte Rapsöl) komplett bedeckt. Deckel drauf, zwei Stunden auf high (wenn man sie vorher nicht blanchiert hat, eventuell auch 2,5 Stunden), dann ist der sautierte Knoblauch fertig zur weiteren Verwendung.
Ich habe sie in mehrere kleine Gläser abgefüllt. Mit Öl bedeckt sollen sie so mehrere Wochen im Kühlschrank haltbar sein. ...meine allerdings nicht, weil sie schon am nächsten Tag gefuttert wurden und der letzte Rest uns heute Abend wunderbares Knoblauchhuhn beschert hat.
Langsam aber sicher geht hier in Schwabilon der Sommer dem Ende entgegen. Nach unglaublich heißen Tagen guckt hier heute der Herbst fast schon ums Eck.
Bei meinem Besuch auf dem Wochenmarkt habe ich Berge von Kürbissen und riesige Sonnenblumensträuße bewundert. Das ist bei uns immer das erste Zeichen dafür, dass es dann bald aus ist mit "a Tässle Kaffee auf der Gass" im Marktcafé. Aber: Noch ist Sommer und laut Wetterbericht wird es am Wochenende nochmal richtig warm.
Sodele, wir reisen weiter...
Regelmäßige Leser wissen an dieser Stelle wohl schon, was ich meine.
Richtig! Ich bin auch in diesem Monat wieder bei der Kulinarischen Weltreise dabei und freue mich diesmal sehr über das Ziel USA.
Bereits ganz zu Beginn der monatlichen virtuellen Foodiereiseaktion, im Jahr 2018, waren die USA Thema. Damals gab es bei mir Biscuits & Gravy, ein etwas eigenartiges Südstaatengericht.
Seither findet man bei mir immer wieder Rezepte aus dieser Ecke der USA.
Nicht, dass ich dahin eine persönliche Verbindung hätte. Tatsächlich lese ich einfach seit vielen Jahren immer wieder Romanserien, die dort spielen und in denen erstaunlicherweise immer wieder Essen Thema ist. Ja, ich gebe es zu, man erkennt hier wohl einen roten Faden.
Ab und zu werde ich gefragt, wie ich Rezepte entwickle. Oder auch, wie ich auf Ideen komme . Und manchmal frag man mich auch ganz einfach, wie ich entscheide, was ich als nächstes koche und was entsprechend im Blog landet.
Nun, selbstverständlich gehe ich da mit viel Planung, Tabellen, Hochrechnungen, Logik und äusserstem Kalkül vor.
Nicht.
Wow, dafür, dass ich seit unserem Salzburg-Trip und ein, zwei Einkaufstouren nach Frankreich und in die Schweiz nicht verreist bin, komme ich kulinarisch ganz schön rum: In diesem Monat reist die kulinarische Weltreise nach Singapur.
Wie cool ist das denn?
Die Küche Singapurs, oder eher die Küchen, Plural, vereint Einflüsse aus den Landesküchen seiner vielen Einwanderer aus Teilen Chinas, Indonesiens und aus Malaysia, aber auch aus Teilen Europas und des nahen Ostens.
Über die Jahre verbanden sich so diverse Länderküchen zu einer ganz eigenen, singapur-typischen Aromenvielfalt.
Man könnte sagen, Singapur hat die Fusionküche mehr oder weniger entdeckt und zu seiner ganz eigenen gemacht.
Das macht den Insel- und Stadtstaat nicht nur für Foodies aus aller Welt zum Traumziel, auch die Einheimischen lieben und zelebrieren Essen vom Streetfood bis zur Gourmetküche.
Laut Wikipedia handelt es sich bei Pollo Cacciatore, auch Pollo alla Cacciatora genannt, um ein Geflügelrezept der Italienischen Küche, das regional variiert.
Allen Varianten ist gemeinsam, dass das Fleisch nach kurzem Anbraten zusammen mit Knoblauch, Kräutern, Tomatensauce und Wein längere Zeit geschmort wird.
Ein Schmorgericht! Wir lieben es! Vor allem, wenn am Wochenende viel Zeit ist und sich langsam der Duft der feinen Zutaten in der Küche verteilt.
Heute fehlt mir aber ein wenig die Zeit, den Schmortopf zu überwachen.
Ausserdem habe ich ein für Kochblogger desaströses Handycap: Mein Ceranfeld lahmt!
Von fünf Platten funktioniert momentan nur eine. Der Horror!
Bis das wieder in Ordnung ist, kommt der Slowcooker zu Ehren.
Also, Hähnchen nach Jägerart soll es sein.
Ob da wohl die Pilze gemeint sind? Selbst geschossen habe ich es jedenfalls nicht.
Seit ich am letzten Samstag einen klützekloinen Einkauf beim indischen Laden zwei Dörfer weiter getätigt habe, konnte ich das Wochenende kaum erwarten:
Die vielen schönen Gewürze wollten einfach unbedingt ausprobiert werden!
Nun habe ich mir ein mildes Rindercurry aus dem Slowcooker ausgesucht und so wanderte nur ein ganz kleiner Bruchteil meiner Neuerwerbungen in den Topf.
Aber hey, was für ein Aroma! Es duftet im ganzen Haus!
Wenn ein Rezept über die Jahre in einem Blog immer wieder in Variationen auftaucht, gibt es wahrscheinlich verschiedene Gründe.
Einfallslosigkeit.
Extremen Spaß am Ergebnis.
Neue Produkte.
Einfallslosigkeit und vielleicht extremen Spaß am Ergebnis.
Ach ja, und eventuell Probleme mit dem Gedächtnis.
Hab ich schon erwähnt, dass wir extremen Spaß an Jerky haben?
Und ich mich manchmal wiederhole?
Nö, oder?
Nun gut, Späßle gmacht. Tatsächlich taucht Trockenfleisch hier so oft auf, weil ich gerne immer neue Marinaden ausprobiere.
Und weil wir Vielfraße sind.
Hahaaaaaa! Heute gibt es mal etwas, das nur für mich gedacht ist.
Meins. MEINS! MAAAAAAAAAAAAAAINS! (An der Stelle dramatische Orgelmusik dazu denken!)
Ups, zu viel?
Es gibt ein paar Sachen, die ich einfach gern habe, also küchentechnisch meine ich:
Ich spiele unheimlich gerne mit der Küchentechnik rum und der Slowcooker ist nach wie vor eines meiner liebsten Teilchen.
Ich könnte immer und überall Auberginen essen. In Variationen und von mir aus auch in großen Portionen! Feta finde ich extrem lecker und die levantinische Küche mit Granatapfel und vielen, vielen Gewürzen finde ich superklasse.
Um es kurz zu machen: Der zimtkringel-Gatte mag das alles nicht. Also, so ganz und gar nicht!
Juhuuu, ich hatte gerade ein paar Tage frei. Das rief ja nahezu nach ein paar nahrhaften Spielereien mit meinen Küchenmaschinchen!
Deshalb habe ich mal wieder die Heißluftfritteuse aus dem Schrank geholt. Es war gerade mal Samstag. Weil wir alt sind, bedeutet das: Sofa! Yay! Fernbedienung! Yay! Fingerfood! Doppelyay!
Chickenwings und Salätchen, würde ich sagen.
Das hat dann wenigstens den Anschein eines einigermaßen gesunden Essens. Ausserdem kocht es sich fast von selbst.
Los geht´s!
Kleiner Rückblick: Samstagabend und ich bin ein wenig faul.
Ha! Und alt!
Andere machen sich um diese Zeit wahrscheinlich zum Ausgehen fertig. Ich hab mir eben die kuschelige Sofahose angezogen.
Was? Sagt nicht, Ihr habt keine Sofahose?
Während der Gatte nebenan noch arbeitend am Schreibtisch sitzt, rufe ich jedenfalls mal langsam das Wochenende aus und bastle uns ein stressfreies Abendessen.
Am besten eins, das sich noch dazu vom Sofa aus regeln läßt. Ich bin ja bekennende im-Wohnzimmer-vor-der-Glotze-Kartoffeln-Schälerin.
Ihr wisst schon, ich hab doch jetzt die passende Hose an...
Wenn das Wetter kalt und eklig ist, schmecken deftige Gerichte gleich nochmal so gut!
Also, behaupte ich jetzt zumindest mal.
Uns Schwaben sagt man ja nach, dass wir zu allem gerne viel Soße essen.
Groß durch Spätzle und Soß ist ein stehender Begriff.
Was soll ich sagen? Soße ist halt auch was Gutes, oder nicht?
Heute gibt es jedenfalls ein besonders feins Sößle, wie wir sagen: Und zwar ein Senfsößle zu sehr langsam gegartem Rinderbraten, zubereitet im Slowcooker.
Sonntagsessen, das sich Dank des Slowcookers fast von selbst schmurgelt und butterzart auf die Gabel kommt.
Warum heißt die Shorba Ads wohl ägyptische Heilsuppe?
Weil die eiweiß- und ballaststoffhaltigen Linsen dafür bekannt sind, die Blutzuckerwerte zu regulieren.
Warum gibt es die heute hier?
Zwei Gründe: Die All you need is - Blogger schreiben in diesem Monat zum Thema Hülsenfrüchte und, für mich immer und überall der wichtigste Grund:
Die Suppe schmeckt gut.
Punktum. Einfach gut!
Ach ja, ich hab noch einen Grund: Sie kocht sich im Slowcooker fast von selbst!
Na, ob es sich wohl rumgesprochen hat, dass ich einen kleinen Küchengeräte-Knall habe?
Jedenfalls wurde ich von den Jungs von Lust mit Genuss gefragt, ob ich nicht Spaß daran hätte, zusammen mit 29 anderen ausgewählten Bloggern meine Erfahrungen mit der Heißluftfritteuse in Form eines kleinen Interviews zu teilen.
Vor vielen Jahren saß ich mit einer sehr lieben Freundin in einem kleinen chinesischen Restaurant im Londoner Stadtteil Soho und die gesammelte asiatische Küchenmannschaft pilgerte kichernd und staunend an unserem Tisch vorbei.
Ich weiß nicht recht, was Vielfraß auf Mandarin heißt, aber ich denke, der Begriff könnte wohl mehrmals gefallen sein.
Tatsächlich lag das in erster Linie an den wunderbaren frittierten Algen und den glasierten Schweinerippchen, die wir uns bestellt hatten. Nur als einen Gang von vielen. In der Version für zwei Personen. Und zwar jeweils zweimal, soll heißen, für vier Personen....
Heute habe ich versucht, ähnliche Rippchen nachzubasteln, zumindest, was die Würze angeht. Allerdings brutzle ich nicht im Wok, sondern gare erst einmal im Slowcooker, dann wird unterm Backofengrill geschmurgelt.
Urlaub, Urlaub, Urlaaaaaaaub!
Endlich Zeit zum Rumschlumpfen, soll heißen, für kitschige Bücher, junkige Fernsehserien und für`s stundenlange Kochen!
Das ist die Gelegenheit, den Slowcooker mal wieder zum Einsatz zu bringen.
Der kocht, während ich Zeit habe, mir noch eine oder zwei Folgen unglaublich lehrreicher Krimiserien anzuschauen, Kirschen zu essen und nebenher Katzen zu streicheln, die heute genauso faul sind, wie ich.
Kleine Rückblende:
Urlaub hin oder her, drei Minuten, bevor normalerweise mein Wecker klingelt, bin ich am Morgen wach. Immer.
Ob das wohl schon unter senile Bettflucht läuft?
Ach was, ich nenne es einfach die Gelegenheit, mir den Marktkorb zu schnappen und Richtung Kirchheim aufzubrechen.
Ab und zu hab ich echt keine Lust, den Kochlöffel zu schwingen. Nun ist unser Kühlschrank immer recht üppig bestückt, also greift sich jeder, was er mag und los geht´s:
Bei uns heißt Burgeressen zum Beispiel DoItYourself nach Baukastensystem.
Oder anders gesagt: Weil bei uns die Geschmäcker äusserst verschieden sind, kommen bei einem echten Burgeressen viele Einzelkomponenten auf den Tisch und jeder darf selbst basteln, was er mag.
Der Kühlschrank wird etwas entrümpelt und lustig ist es auch.
Ausserdem entstehen manchmal aus einer Laune heraus Kreationen, die sich sehen lassen können. Wie zum Beispiel dieser Burger mit Erdnussbutter.
In Kombi mit einem der genialen Brioche-Burgerbuns vom letzten Synchronbacken hat er Potential zum neuen Lieblingssnack!
Die kulinarische Weltreise geht weiter und macht diesmal Station in Südafrika.
Hm, was könnte ich da wohl rezepttechnisch beitragen? Kurz war ich versucht, eine Melktert zu backen, aber ein kurzer Blick auf die Teilnehmerliste zeigte, dass die schon dabei ist.
Mehr fiel mir aber auf Anhieb nicht ein, ausser natürlich Braai, aber für so eine richtige große Grillsession fehlt uns momentan die Feuerstelle.
Also gut, dann halt etwas, was es hier schon in Variationen auf dem Blog gibt: Ich mache Dörrfleisch! Und zwar sehr zur Freude des Gatten. Der liebt das nämlich. Heute also mal nicht Jerky, das Ihr im Übrigen hier und hier schon finden könnt, sondern die südafrikanische Variante Biltong.
So, was ist nun der grundlegende Unterschied zwischen Biltong und Jerky? Jerky wird für gewöhnlich etwas dünner geschnitten und mit mehr Zucker und auch Zusatzstoffen versetzt. Zumindest, wenn man von der US-amerikanischen, heute sehr kommerzialisierten Variante ausgeht. In Südafrika werden neben dem hier genutzten Rind noch eine Menge einheimischer Fleischarten, wie Strauß, Kudu, Springbock, Eland oder Gemsbock genutzt. Alles in allem ist die Südafrikanische Variante wohl die naturbelassenere und deutlich gewürzlastigere. Vor allem Koriander ist eine tragende Aromakomponente.
enthält Werbung durch Markennennung Dass ich seit Jahr und Tag auf Küchentechnik stehe und damals vor Freude fast hyperventiliert hätte, als die erste Heißluftfritteuse bei uns einzog, brauche ich ja wohl nicht nochmal extra zu erwähnen, oder?
Dass gerade das Frittieren in allen Variationen momentan der Hype zu sein scheint, haben mir meine letzten Zugriffszahlen gezeigt.
Auf meinem Pinterest-Account liegt der eigentlich ganz harmlose Artikel über die Kichererbsen aus der Heißluftfritte mit ganz weitem Abstand vorne. Mit internationalen Zugriffen. Ich wundere mich selbst ein wenig. Bei der Gelegenheit, sagt, kennt Ihr meine Pinterestsammmlung überhaupt schon?
Was, jetzt macht sie schon wieder Gratin?
Logisch!
Das Zeug schmeckt aber auch zu gut und kommt mir heute als schnelles Feierabendgericht gerade gelegen.
Ausserdem läßt es sich herrlich vorbereiten, verschwindet ruck zuck in der Heißluftfritteuse und ist mit ein paar kleinen Änderungen immer wieder anders.
Heute gibt es die flotte, wenig künstlerische, aber genauso leckere Variante mit Speck und Lauch. Weil... ok, der Lauch mußte weg. Und zwar dringend!
Für die Puristen habe ich hier die klassische Version.
Im Airfryer ist die Schüssel für zwei Hungrige nach ca. 15 Minuten gar, im Backofen bei Umluft dauert`s etwa 15 Minuten länger.
Es gibt verschiedene Gründe für Huhn in zimtkringels Küche:
Huhn oder Ei? Ich kann mich nicht so recht entscheiden. Ausserdem hänge ich mental noch immer bei der Tatsache fest, dass es sich um das 150te (!!!) Event und das 15te (!!!) Blogjahr handelt. Blogtechnisch könnte man fast behaupten, Zorra war schon lange vor Huhn und Ei präsent.
Hui, ist das heute draussen wieder kalt und nass! Glücklicherweise bin ich drinnen! Und zwar drinnen in der Küche und gerade dabei, etwas fürs Gemüt zu tun. Falls es irgendwer nämlich noch nicht wissen sollte, Schmorgerichte sind bei dem Wetter gut für die Seele. Also, behaupte ich jetzt einfach mal.
Heute hole ich mal wieder eines meiner Lieblingsmaschinchen vom Schrank: Der 3,5l-Slowcooker kommt zum Einsatz!
Selbstverständlich geht Ossobuco traditionell auch im herkömmlichen Schmortopf, aber hey, der Slowcooker ist dafür einfach ideal.
Liebling, komm frühstücken!
Naja, wir sind ja nicht in einer amerikanischen Soap. Ganz so lieblich wird bei uns meist nicht zum Frühstück gebeten. Tatsächlich fällt das Frühstück bei uns unter der Woche bis auf die obligatorische Tasse Kaffee eh meist flach und die wird noch eher einsilbig, wenn nicht gar mit einem Gähnen serviert.
Am Wochenende sieht das meist anders aus. Sofern der Gatte nicht bei der Arbeit ist.
Und am Feiertag erst recht!
Manchmal mache ich da einen riesen Frühstücksaufriß, heute eher nicht...
Ja, ich habe viele Kochgeräte. Manche machen Brumm, manche machen Töff und einige kommen völlig ohne Kabel und Motor aus. Erstaunlich, aber wahr!
Ab und zu lasse ich meinem kleinen Spleen freien Lauf. Diesmal mit Wok, Wasserkocher und Airfryer.
Uns war es nach asiatischem do-it-yourself und so gab es gestern zum Abendessen einen recht schnellen Mie-Nudel-Wok mit Gemüse und Hühnerspießchen. Nennen wir die mal Yakitori.
Keine Angst, das funktioniert alles natürlich ganz genauso ohne übertriebene Technik, einfach nur mit Herd und Pfanne. Aber wie gesagt: Ich liebe meinen Koch-Fuhrpark, auch wenn ich wahrscheinlich demnächst anbauen muß, um alles unterzubringen.
Noch ist Sommer, aber die ersten Zwetschgen sind schon reif und ich mag die Dinger einfach zu gerne!
Vor lauter Küchenexperimenten, bzw. den Auswirkungen davon, kam ich in der letzten Zeit kaum dazu, anständig zu Kochen.
Heute sollte es auch wieder schnell gehen und das hat auch richtig gut geklappt: In unter 20 Minuten stand dieses süße Zwetschgencrumle mit Joghurt auf dem Tisch!
Ich tendierte dazu, manche Dinge wieder und wieder auf den Tisch zu bringen. Nicht zuletzt auf Nachfrage eines bestimmten Mannes. Eigentlich bin ich der Meinung, ich würde dabei immer das selbe Rezept nutzen.
Naaaaa! Mööööp! Falsche Annahme, wie ich langsam aber sicher merke, seit ich meine Rezepte hier schriftlich festhalte. Und ich schwöre, das war mir vorher gar nicht bewußt.
So kommt hier bereits die dritte (!!!) Version Beef Jerky. Die anderen beiden findet Ihr übrigens hier im Backofen zubereitet und hier mit dem Dörrautomaten.
Normalerweise koche ich ja leise (manchmal auch laut fluchend, aber das ist eine andere Geschichte) vor mich hin, mache mir dann Gedanken über Deko und maximal noch übers Licht, schieße ein paar Fotos und schreibe über meine Küchenabenteuer.
Abgesehen von Esstischbegegnungen mit meinen familieneigenen Testessern, ist das Foodbloggen eher kein Kontaktsport. Klar, man tauscht sich mit anderen Bloggern und natürlich Lesern aus, aber das passiert doch meist eher virtuell.
Vergangenes Wochenende hatte ich nun aber ausnahmsweise einmal Gelegenheit, mit meinen Rezepten beim Jubiläum des Hofmarkts unseres Vertrauens stehen zu dürfen, und mit einer Menge Menschen ins Gespräch zu kommen.
Das war lustig, denn ob jung oder alt, dick oder dünn, zum Thema Essen hat doch jeder eine Meinung. Es gibt erstaunlich viele Menschen, die sich sehr gerne dazu austauschen. Und viele sind Experten. Eigentlich alle.
Mein Glück, denn wer würde mein Geschreibsel sonst lesen?
Knabbert Ihr auch so gerne? Ich schon!
Klar, jetzt sagt mein Gewissen ganz leise: Karottensticks, Sellerie und Radieschen kann man ganz toll knabbern und gesund sind sie auch.
Meine Geschmacksknospen dagegen flüstern vernehmlich: Chiiiiips! Fliiiiiips! Kroeeeepoeeeek! Erdnüsscheeeeen! Iss uns, wir sind ganz klein und so lecker und was so klein ist, hat sicher kaum Kalorien...
Nun denn...
Verbuchen wir das jetzt unter Küchenexperimente, neue Technikspielereien oder schieben wir es einfach auf den unglaublichen Appetit der Familie zimtkringel auf alles, was knusprig und saftig ist?
Tatsache ist ja, dass ich vor einiger Zeit schon Spareribs im Slowcooker gebrutzelt habe, die schon sehr gut und vor allem zart und extrem saftig waren. Aaaaaber, großes Aber, ich habe so unheimlichen Spaß an meinen vielen bunten, glitzernden, brummenden Maschinchen. Und die Spareribs flüsterten mir leise "Brutzel uns im Fön!" ins Ohr. Da konnte ich wohl kaum nein sagen, das versteht Ihr sicher, oder?
Es ist Samstag und mir ist es mal wieder nach einem schnellen, würzigen Essen.
Ausserdem wollte ich ewig schon mein Glück mit selbstgemachter Würzsauce probieren und habe mich an eine eigene Version einer Teriyaki-Sauce gewagt.
Sonst noch jemand, der es mag, wenn Fleisch eine leicht süßlich-rauchige Note hat?
Ich liebe ja Barbecuesauce und einen deutlichen Schlag Honig habe ich in die Sauce geschmuggelt. Na, Ihr werdet ja sehen...
Ausserdem darf mein Schätzchen, der Airfryer heute wieder brummen. Hab ich schon erwähnt, dass ich Küchenmaschinen toll finde?
Ok, habe ich. Ab und zu. Ok oft. Ich weiß.
Enthält Werbung Wir. Haben. Urlaub. Urlaub. Uuuuurlaub! Man sollte meinen, ich mache es mir gemütlich und liege mit einem Buch im Garten, aber irgendwie klappt das bei mir nicht. Der Haushalt will erledigt sein und irgendwie drängen sich mir laufend irgendwelche Rezepte auf, die gekocht, gebacken oder sonst irgendwie gebastelt sein wollen.
So auch diese Eiervariante: Scotch Eggs.
Ausserdem haben uns liebe Freunde eine tolle Barbecue-Sauce verehrt, die unbedingt ausprobiert sein wollte. Klar, dass die gleich mit rein mußte!
Es wird mal wieder Zeit für meine kleine, ganz eigene Rubrik A Weckle.
Zum einen, weil ich die Dinger einfach gerne esse, zum andern, weil ich mal wieder viel zu viel eingekauft habe.
Also gemüsemäsig. Das passiert mir immer wieder.
Irgendwie sind mir die roten Paprika wie von selbst in den Einkaufskorb gehüpft.
Ausserdem ist heute Samstag und es muß was Schnelles, Unkompliziertes auf den Tisch!
Zeit, die Heißluftfritteuse anzuwerfen. Wir brutzeln schnelle Antipasti!
Dumdidumdidum, Sonntagfrüh um halb sieben....ich bin ein Frühaufsteher.
Morgens hab ich die meisten Ideen und Lust, tausend Dinge zu erledigen.
Gut, das läßt im Laufe des Tages nach, aber jetzt bin ich erstmal wach und koche. Nur blöd, dass der Rest der Familie sich wegen a) Nachtarbeit oder b) extrem wichtigen Katzengeschäften gerade erst hingelegt hat.
Mittagessen gibt es heute also voraussichtlich irgendwann am sehr späten Nachmittag.
Geistesblitz! Ein Fall für den Slowcooker!
Das ist die Möglichkeit, eines meiner liebsten Küchenspielzeuge mal wieder in Einsatz zu bringen.
Mal sehen, was der Kühlschrank so her gibt....
Es wird .... Trommelwirbel! .... eine Variante Chicken Tikka Masala mit Blumenkohl!
Ich habe frei, also keine Zeit. Is klar, oder?
Wenn ich frei habe, möchte ich immer viel erledigen, aber am Abend trotzdem etwas Gutes auf dem Teller haben.
Wie gut, dass mir meine wundervolle Küchentechnik dabei ein wenig unter die Arme greift.
Meine Güte, langsam höre ich mich fast an, als würde ich für das Zeug Provision bekommen. Irgendwann sollte ich das mal jemandem vorschlagen. Oh, by the way: Bekomme ich nicht! Also Provision meine ich. Was aber meine Begeisterung nicht mindert. Zartes Huhn aus dem Slowcooker ist einfach der Hit.
Da ist sie wieder, die Adventszeit!
Nicht nur, dass wir armen Buchhändlerlein jetzt wieder viele lange anstrengende Stunden im Laden stehen, die Wochenenden sind natürlich auch verplant: Weihnachtsmärkte und Freunde wollen besucht sein, Plätzchen und Stollen gebacken und in großem Stil wieder vertilgt werden, lange Spaziergänge im Schnee wären schön und irgendwer sollte noch Geschenke, Weihnachtsbaum und was nicht noch alles besorgen. Soweit zum Wunschbild. Was davon klappt, ist eher die Frage.
Tatsächlich mag ich diese Zeit sehr gerne, auch wenn sie verflixt vollgepackt ist.
Mit ein wenig Organisation, Slowcooker & Co. kommt sogar noch ab und zu etwas Warmes auf den Tisch. Unter der Woche wird wohl der Airfryer noch häufiger ins Spiel kommen, als bisher eh schon. Was wäre ich nur ohne meine geliebten Maschinchen? Heute liefert der Slowcooker zum Beispiel Rinderragout, das nach dem Besuch auf der Adventsausstellung auf den Tisch kommen soll:
Oh weh, es ist wieder passiert: Ein neues Gerät ist in unsere Küche eingezogen!
Nein, im Ernst, ich freu mich so! Dank der wundervollen Claudia von Geschmeidige Köstlichkeiten und ihrem Suppenwettbewerb, bei dem ich das Glück hatte, zu gewinnen, wohnt seit wenigen Tagen ein wundervoller, glänzender, toller Airfryer XXL, sprich eine ziemlich große Heißluftfritteuse bei uns.
Und schlagartig ist die ganze Familie Fan! Sogar der Mann, der normalerweise eine steile Stirnfalte bekommt, wenn ich wieder ein Gerät anschleppe.
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November....graues Wetter, nass und kalt. Der Winter steht schon fast vor der Tür.
Alle Jahre wieder heißt das für Thomas und mich zum einen, wir haben noch einmal eine Woche Urlaub, quasi, um Anlauf zu nehmen und dann locker in die stressige Adventszeit zu starten, die in unseren Berufen recht viel Arbeit, lange Tage und Anstrengung mit sich bringt.
Zudem wird es nun auch Zeit, den Garten winterfest zu machen und unsere Teichbewohner, die Schildkröten, in ihr Winterquartier zu bringen.
Nun, ich war heute, am ersten Urlaubstag, jedenfalls schon fleissig: Die Schildkröten sitzen in ihren Winterbecken, die Pflanzen sind im Winterraum. Ich habe mich ordentlich dreckig gemacht, bin nass geworden und trotzdem heftig ins Schwitzen gekommen.
Das schreit förmlich nach ein wenig Comfortfood. Bei mir sind das heute orientalisch angehauchte Süßkartoffeln nach einem Rezept des wunderbaren Yotam Ottolenghi.
OK, es ist definitv Herbst.
Hier stürmt und regnet es immer im Wechsel, was wiederum eine herrliche Ausrede für ein deftiges Schmorgericht ist.
Eigentlich sollte es traditionelles Gulasch werden, aber weil ich mal wieder am Rezept herumgebastelt habe und noch dazu der Slowcooker zum Einsatz kommt, taufe ich dieses Rezept hiermit feierlich auf den Namen Rindertopf aus dem Slowcooker.
Ihr dürft es aber auch Gulasch nennen.
Ok, der Sommer ist wohl fürs Erste vorbei. Dieses Jahr kam unser Grill nicht einmal zum Einsatz. Jedes Mal, wenn ich ihn im Abstellraum sehe, habe ich ein schlechtes Gewissen.
Das heißt aber nicht, dass wir deshalb auf leckere BBQ-Spareribs verzichten würden! Wozu hab ich mein Lieblingsgerät, den Slowcooker?
Heute gibt´s nun also eine kleine Schweinerei, langsam gegart!
Winter is coming!
Ok, ein running gag für Game of Thrones-Freunde, aber es stimmt ja auch: Noch ist Sommer, die Märkte sind voller tollem, frischem Gemüse, aber der Winter wird auch in diesem Jahr wieder kommen.
Und dann freuen wir uns - besonders mein Mann - über diese kleinen, nach Algen aussehenden, verschrumpelten Dörrdinger: Buschbohnen!
Dieses Jahr das erste Mal überhaupt selbst gedörrt.
Ich liebe diesen ewig geschmurgelten süß-salzigen Schweinebauch!
Eine meiner schönsten Urlaubserinnerungen ist die an einen Restaurantbesuch in Soho mit meiner lieben Freundin Carina , als uns die Küchenmannschaft leise kichernd besichtigen kam. Und das nur, weil wir bereits zum wiederholten Mal die eigentlich eh schon für mehrere Personen gedachten Gerichte nachbestellten. Spätestens, als wir versuchten, die glasierten Rippchen mit Stäbchen zu essen, waren wir wohl die Sensation des Hauses....
Jaaaa, schon gut! Ich habe es wieder getan! Die Augen waren beim Einkaufen mal wieder deutlich
größer, als der Verstand.
Fakt ist, der Frühling hat sich mal kurz blicken lassen und auf dem Markt lag an jedem Stand bündelweise Rhabarber. Ich mag Rhabarber. Alle Blogger bloggen über Rhabarber. Und das sieht bei allen so schön aus. Ich will auch!
Nur: Weder mein Liebster noch meine Mutter wollen Rhabarber essen, denn die böse Oxalsäure verträgt einfach nicht jeder.
Fakt zwei: Ich habe hier gut zwei Kilo Rhabarber liegen, die mich vorwurfsvoll angucken.
Sonntag, die Sonne scheint endlich mal wieder, das schreit doch geradezu nach einem kleinen Ausflug!
Das ist die Gelegenheit, meinen Slow Cooker mal wieder vom Schrank zu holen. Der darf arbeiten, während wir ein wenig unterwegs sind, und wenn wir dann heim kommen, ist das Essen fertig:
Ratatouille, oder zumindest etwas in der Art soll es werden. Nicht wirklich originale Ratatouille, denn weil wir Fleischfresser sind, kommt noch Cabanossi hinein, und weil hier Champignons rum liegen, die weg müssen, nutze ich die auch noch gleich als weitere Einlage.
Mein derzeit liebstes Küchengerät -und ich weiß, dass ich mich wiederhole- ist mein Dörrgerät.
Mir fallen ständig neue Sachen ein, die ich gerne mal trocknen würde. Gut, mein Stapel Foodie-Zeitschriften ist nicht ganz unschuldig daran. Anscheinend kommt momentan kaum eine Ausgabe davon ohne Rezepte mit gedörrtem Zeug aus.
Der Wind weht kalt ums Eck und mir steht ein langer Arbeitstag bevor. Was bedeutet das? Richtig: Zeit, mal wieder den Slowcooker vom Schrank zu kramen!
Es gibt nichts Schöneres -na gut, fast nichts- als nach einem langen Tag durch das Mistwetter heim zu fahren, und zu wissen, dass daheim ein leckeres, würziges Curry wartet.
Fast hätte ich ja indisches Gericht geschrieben, nur stimmt das nicht ganz. Chicken Tikka Masala ist nämlich eigentlich ein britisches Gericht. Mir egal, wir mögen es auf jeden Fall!
Seit der Dörrautomat im Haus ist, muß das arme Ding fast pausenlos arbeiten. Ich bin einfach so neugierig auszuprobieren, was alles geht. Langsam habe ich aber ein kleines Problem: Auf der eh schon recht vollen Arbeitsplatte stehen nun zig kleine Schüsselchen und Schälchen mit diversem Trockenobst, mit Jerky und mit Gemüse. Entweder sterbe ich demnächst an Völlegefühl, oder an Dehydration.
Logischerweise kann man nicht alles weg knuspern, sondern sollte auch einiges weiter verarbeiten. Eigentlich habe ich eine Ciabattavariante mit eingelegten getrockneten Tomaten im Auge. Und sobald das Rezept steht, wird es auch verbloggt, versprochen! ...aber vor die Ciabatta hat der Küchengott der Trockner und Dörrgeräte das Tomaten-Einlegen gestellt. Und nun stellt sich mal wieder die Frage, welches der gefühlt tausend Rezepte wohl das richtige ist. Die Antwort fällt wie immer zimtkringelig aus: Das selbst gemachte! Und davor steht wiederum eine Menge trial & error. Hier kommen nun also eingelegte Tomaten zimtkringel-Art, die bisher beste Variante:
Wer ab und zu bei mir liest, wird nicht wirklich erstaunt sein, dass ich mal wieder völlig der Küchengerätemanie verfallen bin...
Mein Name ist Simone, und ich bin dörr-abhängig!
Chor: Hallo Simone!
Im Ernst: Seit Weihnachten ein riesiges Paket mit einem Dörrautomaten für mich unterm (übrigens sehr hübschen, weil von mir ganz allein geschmückten) Weihnachtsbaum lag, bin ich völlig aufs Dörren und Trocknen fixiert.
Nun weiß mein Schweizer natürlich auch, womit man mich so richtig glücklich machen kann, und ja, Küchengeräte stehen ziemlich weit oben auf der Liste! Und das Ding läuft und läuft seither permanent, und hat schon so tolle Sachen, wie Apfelringe, Jerky, getrocknete Tomaten, Birnen, Kiwi und Heidelbeeren ausgespuckt. Manche mit mehr Erfolg, manche mit weniger. Laßt Euch gesagt sein, Bananen sind der Hit, Heidelbeeren sind kleine, blaue, blitzsaure Schrumpeldinger.
Ich liebe Geschenke, ich liebe Küchengeräte! Und weil mein Schweizer das weiß, hat er dem Christkind einen Tipp gegeben:
Juhuuu, ich habe eine Dörrautomaten!
Und der durfte auch schon zwei Nachtschichten einlegen, da die Bescherung bereits am 23. stattfand. So konnte ich am 24. früh am Morgen noch ein wenig Dörrmaterial einkaufen gehen. "Ein wenig" umschreibt es eher vage....
Ich habe so einen Spaß!
Und die Resultate können sich sehen lassen, finde ich!
Ich bin ein kleines (naja, quadratisch, praktisch, gutes) Gewohnheitstier, starre im Sommer immer zehn Minuten in die Eiskarte des Lieblingseisdealers und bestelle dann einen großen Amerenabecher. Immer.
Von mir aus dürften sie das Eis weg lassen, mir würden die Amarenakirschen und ordentlich Sahne locker zu meinem Glück ausreichen.
Schaut jetzt nicht spektakulär aus, isses aber!
Witzig: Wir gehen Einkaufen, ich sehe etwas Tolles, wie heute diese gestreifte Aubergine, muss es unbedingt kaufen, und daheim überlege ich dann erst, was daraus
wohl werden könnte. Glücklicherweise besitze ich berufsbedingt geschätzt acht laufende Regalmeter Kochbücher, und natürlich das allwissende Internet mit den Blogs und Sammlungen vieler
engagierter Köche und Köchinnen. Das eine ergänzt das andere, laßt Euch nicht erzählen, irgendwas davon sei überflüssig!
Informationen kann man nie genug haben. (Genauso wie Bücher allgemein, Schokolade, oder Küchengeräte!)
Aber zurück zum Kochen: Wenn ich mich also endlich für ein Rezept entschieden habe, kommt im Idealfall dann noch mindestens eines meiner Küchengeräte zum Einsatz, und der Tag ist mein Freund!
Hier und heute also Parmigiana di melanzane aus dem kleinen 1,5l-Slowcooker. Das Originalrezept stammt aus
G. Frankemölles Crocky-Blog und ist dort als Rezeptvideo zu sehen. Danke Gabi, du hast uns schon manches tolle Essen beschert!
Arbeitsaufwand gefühlt 5 Minuten, Kochzeit etwa 5 Stunden, Genuß, wie man´s nimmt. Ich: Suuuper! Gatte: Wo ist das Fleisch?
Zutaten:
1 Aubergine
Olivenöl
Knoblauch
200g passierte Tomaten (hatte ich nicht da, deshalb eine Dose geschälte Tomaten und 1 EL Tomatenmark)
1 - 2 Kugeln Mozzarella
je eine Prise Salz, Pfeffer und Zucker
1/2 EL Oregano
ca. 2 EL geriebenen Parmesan
Den Einsatz des Slowcookers dünn mit Olivenöl ausreiben. Dann die gewaschene und vom Strunk befreite Aubergine in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese von beiden Seiten mit Pfeffer, Salz und gequetschtem Knoblauch einreiben,
In den Einsatz des Slowcookers schichten. Den in Scheiben geschnittenen Mozzarella darauf legen.
Aus den passierten Tomaten, falls nötig dem Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Oregano, Zucker und, wenn man mag, noch einer Knoblauchzehe, eine kalte Tomatensauce anrühren, und diese über dem Mozzarella verteilen.
Da ich relativ viele Auberginenscheiben hatte, habe ich insgesamt drei Lagen mit Aubergine/Mozzarella/Sauce im Wechsel geschichtet, was aber trotzdem sehr gut funktionierte.
Als letzte Lage den Parmesan gleichmäßig darüber streuen.
Dann den kleinen Crocky 5 Stunden auf high arbeiten lassen, und so lange entspannt den Samstagnachmittag genießen!
Oder, wie in meinem Fall, eine Fougasse mit Kräutern der Provence dazu backen!
Früher gab es bei meinen Eltern zu allen Festtagen entweder Pute, Gans oder Ente. Dazu Mamas hervorragende Semmelknödel (die sollte ich unbedingt auch hier verewigen, fällt mir gerade auf) und Rotkohl...nur dass das bei uns in Schwaben Rotkraut heißt. Und ab und zu überkommt mich einfach die Lust nach nem ordentlichen Stück Fleisch mit Sauce und am besten eben besagten Beilagen.
Ne ganze Pute schaffen wir nicht...obwohl...und ich habe einen Knödelverschmäher an meiner Seite. Ja, sowas gibt´s....Ausserdem soll das ganze ja möglichst streßfrei ablaufen, weshalb ich diesmal einfach Putenbrust in den Slowcooker verfrachte. Das Kraut gibt´s aus dem Glas - schon gut! Ich verfeinere es ja! Und dafür werden dazu wohl selbstgemachte Knöpfle auf den Tisch kommen. Mal sehen, an welcher Stelle mich die Motivation verlässt! Aber hier nun erst einmal der Putenbraten:
Zutaten:
1,2kg Putenbrust, die ist leider ohne Haut, dafür glücklicherweise auch ohne Knochen
2 EL Räucherspeckwürfel
2 Möhren
1 Zwiebel fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen klein gewürfelt
2 Tomaten geviertelt
2 EL Tomatenmark
250ml Brühe
1 kräftiger Schuss Rotwein
Öl zum Anbraten
Salz, Pfeffer, geräuchertes Paprikapulver
50g sehr kalte Butter zum Binden der Sauce
Die Putenbrust rundum mit Salz, Pfeffer und dem Paprikapulver einreiben. Ich habe das Fleisch mit Küchengarn etwas in Form gebunden. Das kann man machen, oder auch lassen. ich wollte es einfach mal ausprobieren. Kochsendungen zu gucken bringt einen auf seltsame Ideen. Den Braten in etwas Öl in einer Pfanne von allen Seiten kurz anbraten, dann heraus nehmen und im Slowcooker (Ich hab den 3,5l benutzt) platzieren.
In der heißen Pfanne die Speckwürfel und Tomatenmark anbräunen ...dann das angebrannte Zeug raus kratzen, sich ärgern, das Fenster aufreißen, die alte Pfanne einweichen, ne neue Pfanne nehmen, hoffentlich noch Speckwürfel haben, um die in neuem Öl anzubraten, neues Tomatenmark rein geben und diesmal besser aufpassen....
Ok, wer etwas weniger balla ist, kann sich den letzten Absatz sparen. Ich. Nicht.
Die klein geschnittenen Gemüsestücke zum Tomatenmark-Speck-Gemisch geben und kurz mitbräunen. Brühe angießen und die Röststoffe - im Gegensatz zu den verkohlten Stücken davor - los kochen.
Den gesamten Pfanneninhalt nun über das Fleisch in den Slowcooker geben, den Schuss Wein dazu geben, sofern man den nicht schon vorher aus lauter Ärger geext hat.
Deckel drauf, und entweder 3,5 Stunden auf high, oder 6 bis 7 Stunden auf low garen, je nachdem, ob man seinen Weinrausch ausschlafen muss.
Nach Ende der Garzeit (laut Tabelle Kerntemperatur 80-90°C, und ja, ein Fleischthermometer ist ne feine Sache!) das Fleisch aus dem Cooker nehmen, die Sauce in einen Topf schütten und nach Wunsch mit dem Stabmixer pürieren. Man kann das Gemüse aber auch am Stück lassen. Zum Schluss die möglichst kalte Butter zum Abziehen der Sauce einrühren.
Guten Appetit!
Übrigens: Die Motivation verließ mich kurz vor dem Rotkohl. Dafür gab es Bohnensalat.
Hm, zur Zeit stehe ich auf orientalische Gerichte! Es geht doch nichts über würzige Snacks mit frischen, salzigen, scharfen und knackigen Komponenten. Wenn es dann noch easy geht, um so besser!
Seltsam, aber wahr, Falafel aus dem Slowcooker funktioniert und sie werden tatsächlich auch gut und braun.
Dazu gibts selbst gebackenes, weiches Naanbrot, das mir hier etwas dunkel geraten ist, Kräuterjoghurt mit MInze und Olivenkraut aus dem Garten, und Karottensalat.
Zutaten für die Falafel:
1 Dose Kichererbsen, abgespült und abgetropft
1/2 Zwiebel, fein gewürfelt
4 Zehen sautierten, oder 2 Zehen frischen, gequetschten Knoblauch
2 EL gehackte Petersilie
1 Ei
1 TL Salz
Pfeffer nach Geschmack
2 TL gemahlenen Kreuzkümmel
1 TL gemahlenen Koriander
Cayennepfeffer nach Geschmack
Saft von 1 Limette
1 Tasse Semmelbrösel
Öl
Zubereitung:
Die abgespülten, gut abgetropften Kichererbsen mit einer Gabel zerdrücken. Nicht zu fein, aber es sollten keine gröberen Stücke übrig bleiben. Falafel brauchen Biss und sollten nicht matschig sein. Deshalb nutze ich, obwohl bekennender Küchenmaschinenfan, hier Muskelkraft, statt einem Mixer.
Zwiebel, Knoblauch und die restlichen Zutaten bis zum Limettensaft unterkneten, und abschmecken. Dann so viel Semmelbrösel zugeben, dass eine formbare, nicht zu weiche Masse entsteht. Daraus ca. golfballgroße Bällchen formen und diese leicht platt drücken.
Den Boden des Slowcookers (ich habe den 3,5l-Topf benutzt) mit ca. 2 EL Öl füllen, die Bällchen in den Einsatz legen und einmal wenden, dass sie leicht mit Öl benetzt sind. Mit dieser Menge sollte der Boden des Cookers gerade mit Bällchen gefüllt sein, es macht aber auch nichts aus, wenn sie sich berühren, oder einige in einer zweiten Lage liegen. Sollte das Öl nicht reichen, die restlichen Falafel einfach in einem kleinen, mit Öl gefüllten Teller kurz wenden.
Deckel drauf, und für ca. 2 Stunden auf high garen. Dann den Deckel kurz lüften, wieder aufsetzen, aber diesmal mit einem Holzlöffel einen Spalt offen halten, damit das Kondenzwasser abziehen kann, und die Falafel bräunen . Noch einmal für zwei Stunden auf high stellen.
Wenn man mag, kann man alle Falafel in der letzten Stunde einmal wenden, sie werde seltsamerweise aber auch braun, wenn man sie einfach liegen läßt. Fertig und lecker sind die Falafel, wenn sie rundum schön hellbraun sind.
Dip dazu, und genießen!
Yesssss, ich liebe es, nach der Arbeit heim zu kommen, und das Essen ist fertig!
Und noch mehr liebe ich, wenn es indisch daher kommt! Ok, quasi indisch...machen wir uns keine Illusionen, so richtig indisch scharf würde es uns mitteleuropäischen Weicheiern wahrscheinlich ein Loch in den Magen brennen.
Heute soll es also mal wieder Curry geben, und zwar mit Huhn und Gemüse. Und das tollste daran: Ich hab alles in der Mittagspause in den Crockpot geworfen, Arbeitsaufwand etwa 15 Minuten, und nachher ist es fertig, wenn ich heim komme!
Die Farbe ist übrigens nicht geschönt, das sieht echt so knallig aus.
Zutaten:
500g Hühnerbrust oder ausgelöste Hühnerbeine
200ml Kokosmilch
150g Naturjoghurt
1 mittlere Süßkartoffel
1 kleine Aubergine
1 rote Spitzpaprika
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Currypulver
2 EL Tomatenmark
1 cm frischer Ingwer, gerieben
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Koriander
1 TL Sambal Oelek oder einige Spritzer Tabasco
Salz nach Geschmack (ich bin ja bekennende Aromat-Verwenderin!)
Kokosmilch und Tomatenmark mit Joghurt und den Gewürzen im Slowcooker glatt rühren, die Zwiebel in feine Würfel schneiden und Ingwer und den Knoblauch möglichst klein reiben, bzw. quetschen und dazu geben.
Das übrige Gemüse putzen und in mittlere Würfel schneiden, das Huhn in mundgerechte Stücke schneiden und alles unter die Marinade mischen.
Deckel drauf, 6 Stunden auf high schmurgeln und sich aufs Abendessen freuen!
Ok, Tomatensauce kann nun wirklich jeder. Zur Not Deckel auf, heiß Wasser drauf! Und, ich geb es zu, ich mag die bekannte miraculöse Gewürzmischung aus der gelb-roten Packung. Wahrscheinlich, weil die nach Kindheit schmeckt.
Aber, das sollte ja wohl auch frisch gehen!
Nun sind die beiden Hauptaromalieferanten beim berühmten Vorbild Sellerie und Oregano. Also: Versuchsreihe rote Nudelsauce läuft!
Und hier nun mein Resultat. Nicht ganz, wie das Original, sondern deutlich fruchtiger. Natürlich funktioniert das genauso in einem schnöden Topf, aber ich wollte 1. den 1,5 l-Slowi mal wieder einsetzen, und glaube 2. noch immer daran, dass langsames, langes Garen das Aroma verstärkt. Ausserdem liebe ich es, alle Zutaten kurz klar zu machen, und dann den Deckel drauf zu legen, um alles für drei Stunden zu vergessen. Am besten morgens in den Topf, dann nen Timer stellen, und abends empfängt uns das Essen, wenn wir heim kommen!
Und ja, man kann den Slowcooker allein lassen. Dafür ist er ja gemacht....und ja, ich war auch erst skeptisch, aber es funktioniert!
Zutaten für den kleinen 1,5l-Slowcooker:
ca. 100g Knollensellerie, sehr fein geschnitten
1 kleine Zwiebel, sehr fein geschnitten
1 Knoblauchzehe, gequetscht
1 Handvoll Kirschtomaten, geviertelt
1 EL Öl
1 gehäufter TL Zucker
1 Prise Salz
2 gehäufte TL getrockneter Oregano
3 TL Instant Gemüsebrühe
1 (400g) Dose geschälte Tomaten
1 (680ml) Flasche Tomatensugo
Easy peasy Zubereitung: Gemüse sehr fein schneiden und im Öl ein paar Minuten anbraten. Zum Schluß die Dosentomaten dazu geben und zwei Minuten mitköcheln. Dann alles in den Einsatz des kleinen Slowcookers füllen, Sugo und Gewürze dazu geben und mischen. 3 Stunden auf high köcheln, nochmal abschmecken, und das sollte es dann schon sein! Einfacher geht es fast nicht!
Ok, das muss man nun wirklich nicht im Slowcooker machen, aber wenn man schon einen hat, warum nicht?
Wie es der Zufall will, hab ich einen...ok, zwei....bisher.
Jaaa, ich habe ne Menge seltsamer Kochgeräte. So what? Ansonsten bin ich völlig normal. Fast völlig. Oder zumindest oft. Nicht. Egal.
Dafür koche ich ja auch nur völlig normale Sachen. Wie hier:
Salziges Knabbermix mit Schokoüberzug. Völlig normal. Optisch nicht der Brüller, aber so gut! Ok, von Kochen kann man nicht unbedingt sprechen, aber hey, dies ist mein Blog, ich koche, was ich will!
Aus dem 3,5l Slowcooker bekommt man natürlich eine ganze Menge, ich nenne es mal wohlwollend Häufchen. Egal. Schokolade UND salziges Knabberzeug auf einmal! Was will man mehr?
Die Zutaten können natürlich ganz nach Geschmack variieren. ich hatte folgendes drin:
150g Black Pepper Erdnüsse
150g gesalzene Cashewnüsse
250g Sultaninen
3 Handvoll Salzbrezeln
1 Packung Knabbermix mit Fischli, Kräckern, Salzstangen, usw...
6 Tafeln à 100g Vollmilchschokolade
2 Tafeln à 100g Zartbitterschokolade
Das Rezept ist nun wirklich kein Hexenwerk: Nüsse und Knabberzeug in den Slowi, die Schokolade drüber verteilen und den Deckel auflegen. Nun wird alles 2 Stunden auf low erwärmt und anschließend durchgemischt.
Vorteil: Die Schokolade brennt nicht an, und man kann nebenher wunderbar andere Couchpotato-Tätigkeiten erledigen, wie zum Beispiel ein nach der Anstrengung dringend nötiges Schläfchen.
Wenn alles gemischt ist, kleine Häufchen (ok. blöde Assoziation, aber wie soll ich es sonst nennen?) auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen, und alles einige Stunden trocknen lassen.
Es schmeckt echt besser, als es aussieht! Deutlich!
Das fällt nun wirklich in die Rubrik Experimente:
Seit meinem ersten Englandbesuch liebe ich Salt&Vinegar-Chips, und eigentlich wollte ich mit Essig und Nüssen experimentieren, wie sie in Alabama wohl gerne gegessen werden. Auf der Suche nach einem passenden Rezept bin ich dann allerdings auf einen Hinweis gestoßen, dass man in Kanada gerne in Bars Biernüsse mit Senfgeschmack anbietet, um den Getränkekonsum anzukurbeln. Logischerweise musste ich das sofort ausprobieren. Nicht das Bier, die Nüsse!
Sie sehen wenig spektakulär aus, aber sie schmecken echt nach Senf! Ziemlich...interessant.
Ausserdem kam so mal wieder mein kleiner 1,5l-Slowcooker zum Zuge.
Hier das Rezept:
500g gesalzene Erdnüsse
150g gesalzene Casehwnüsse
1 EL Öl
1 EL grober Senf (ich habe süßen Weißwurstsenf benutzt)
2 EL brauner Zucker
2 EL Senfpulver
1 EL gemahlender Koriander
1 TL Salz
1 TL Chilipulver
1/2 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
Den 1,5l Slowcooker 15 Minuten auf high vorheizen. Dann kommen die Nüsse hinein, Öl und Senf glatt rühren und über die Nüsse geben. Nun vorsichtig mit einem Gummispatel, oder am besten mit den Händen so lange mischen, bis alle Nüsse leicht überzogen sind. Die Gewürze in einer Schüssel gut mischen und über die Nüsse streuen. Uuuund: Wieder mischen!
Nun kommt der Deckel drauf und der Slowcooker wird auf low gestellt. Zwei Stunden leicht rösten und dabei etwa alle zwanzig gut durchmischen. Zum Schluß werden noch 30 Minuten auf high mit geöffnetem Deckel angehängt, wobei noch ein bis zweimal alle 10 bis 15 Minuten gerührt wreden sollte. Auf einem Backblech auskühlen lassen, und schon mal das Bier kalt stellen!
Ja, es geht wirklich! Entgegen der Aussage eines nicht näher bezeichneten Mannes aus meinem unmittelbaren Umfeld, kann man tatsächlich Fleisch im Slowcooker herstellen, das man nicht (Zitat) "saufen" kann.
Mit anderen Worten: Es geht tatsächlich aus knusprig! Siehe Bild!
Ich muss gestehen, ich hatte vorher noch nie im Leben Schweinehaxe zubereitet, und bin eigentlich auch kein Freund großer Schweinefleischknubbel, aber das war -ohne mich selbst loben zu wollen- Spitzenklasse! Und das ganze ohne vorgegebenem Rezept.
Was bin ich eine Heldin!
Problem: Nun muss ich versuchen, die Zubereitung irgendwie zu dokumentieren, und falle in die Routine meiner Mutter:
Mengenangabe Pi mal Daumen!
Zutaten:
2 Schweinehaxen roh (hier etwa 1,5kg, mit Knochen natürlich)
2 Tassen Suppengemüse (Karotten, Sellerie, Lauch. Petersilienwurzel, Petersilie) klein geschnitten
eine Handvoll Kirschtomaten
2 EL Tomatenmark
1 große Zwiebel gewürfelt
1/2 Liter Fleischbrühe
1/4 Liter Rotwein
2 EL Öl
Salz, Pfeffer, geräuchertes Paprikapulver
Die gewürfelte Zwiebel im Öl braun werden lassen. Ich habe einen Slowcooker mit Anbratfunktion, spare mir also das Spülen einer Pfanne. Beim traditionellen Keramikeinsatz röstet man das Gemüse eben in einer Pfanne an. Zur Zwiebel kommt das Tomatenmark und wird zwecks Röstaromen kurz mitgebrutzelt. Dann das Suppengemüse beigeben und auch das kurz anbraten. die Tomaten kommen oben drauf. Mittlerweile habe ich die Haxen gewaschen und von eventuell vorhandenen Borsten befreit. Nun werden sie rundum mit Salz, Pfeffer und dem Paprika eingerieben und auf das gebratene Gemüsebett in den Slowcooker gelegt.
Brühe und Rotwein zugießen, Deckel drauf und eine Stunde auf high, dann 7 Stunden auf low gar ziehen lassen.
Etwa eine halbe Stunde vor Garzeitende den Backofengrill vorheizen. Bei mir geht das auf Stufe 3, was wohl ca 250° C entspricht.
Nun die Haxen vorsichtig aus dem Slowcooker heben. Am besten mit zwei Kochlöffeln oder der Schaumkelle, denn das Fleisch ist bereits sehr zart. Auf ein Schneidebrett legen, und die Schwarte rundum in Rauten einschneiden. Die Haxen auf ein Backblech legen, unter den Grill schieben, und knusprig grillen. Dabei mehrmals drehen, damit die Schwarte überall knusprig wird. Vorsicht, das geht relativ schnell!
Nebenbei die Sauce mit dem Pürierstab mixen, und eventuell nachwürzen.
Viel Spaß und guten Appetit!
Der kleine Slowi mit 1,5l Inhalt ist bestens für die Zubereitung von Gerichten für 2 Personen geeignet, aber eben auch, um lustige Küchenexperimente damit zu veranstalten.
Eins davon, und noch dazu ein gelungenes, sind sautierte Knoblauchzehen. Also langsam in ca. 80 Grad heißem Öl gar gezogene Zehchen.
Warum das, fragt man sich. Ganz einfach; Weil es geht! Und weil man nicht daneben stehen bleiben muss. Arbeitszeit ca.15 Minuten, den Rest erledigt der Slowcooker.
Die Zehen und auch das dazu gehörige Öl, werden herrlich knoblauchig mild und nicht zuletzt hat man so immer Knoblauch zum Kochen auf Vorrat, ohne dass die Finger jedes mal wieder stinken.
Angeblich soll man nach dem Genuss auch nicht ganz so penetrant müffeln, aber da bin ich mir nicht ganz so sicher.
Jedenfalls werden die Zehen so weich, dass man sie locker aufs getoastete Baguette streichen, oder statt Kräuterbutter aufs Steak drücken kann. In etwas Balsamico und nach Belieben gewürzt, sind sie auch als kleine Tapas super, und letztlich ist das Öl eine tolle Zutat zu Spaghetti.
Wie machen? Ganz einfach: Man nehme (ha! das wollte ich schon immer mal schreiben!) mehrere Knollen Knoblauch und vereinzele die ungeschälten Zehen. Falls sich keiner findet, der einem das überaus lästige Schälen der kleinen Dinger abnimmt, bringt man einfach Wasser zum Kochen, wirft die Zehen hinein, schöpft sie nach ca. 20 Sekunden mit einem Schaumlöffel ab, und schreckt sie in einer bereitstehenden Schüssel mit kaltem Wasser ab. So behandelt lassen sie sich wie blanchierte Mandeln einfach aus der Schale flutschen. Zur Not muss man mit einem kleinen Messerchen die harte Stelle am Keim abschneiden, dann geht das ganz locker von der Hand (wollte ich auch schon immer mal schreiben!).
Ich hab die Zehen dann auf einem Küchentuch abgetrocknet, und in den Slowcooker geworfen. Dann wurden sie mit neutralem Öl (ich hatte Rapsöl) komplett bedeckt. Deckel drauf, zwei Stunden auf high (wenn man sie vorher nicht blanchiert hat, eventuell auch 2,5 Stunden), dann ist der sautierte Knoblauch fertig zur weiteren Verwendung.
Ich habe sie in mehrere kleine Gläser abgefüllt. Mit Öl bedeckt sollen sie so mehrere Wochen im Kühlschrank haltbar sein. ...meine allerdings nicht, weil sie schon am nächsten Tag gefuttert wurden und der letzte Rest uns heute Abend wunderbares Knoblauchhuhn beschert hat.