Es wird Herbst.
Aber sowas von deutlich!
Höchste Zeit, wieder wärmende Gerichte mit Wohlfühlfaktor auf den Tisch zu bringen.
Gut, dass wir Leckeres für jeden Tag - Blogger heute, an diesem ersten Sonntag im Oktober 2024, Rezepte zum Thema One-Pot-Gerichte und Eintöpfe auf den Tisch bringen.
Wenn ich Zeit und Muse habe, bin ich ein großer Fan von lange geblubberten Schmorgerichten und habe mir kurz überlegt, ob ich heute mal wieder ein entsprechendes Gericht zeigen sollte. Allein, es scheiterte mal wieder an der Zeit.
Heute kommt hier mal wieder ein Rezept aus der Rubrik
"Sieht aus wie Hölle, schmeckt fast schon himmlisch."
Wobei man über Geschmack ja bekanntlich streiten kann.
Sagen wir mal so: Wenn das Auge bei Euch mit isst... nun ja.
Egal.
Ich mag Wirsing sehr gerne und als Schwäbin bin ich ja fast schon moralisch verpflichtet, Spätzle zu lieben.
Also: Heut läufts gut für mich.
So, nun isses soweit: Weihnachten steht aber sowas von vor der Tür!
Wollen wer´s rei lasse?
Jo klar! Hat ja lange genug gedauert.
Wir planen dieses Jahr sehr entspannte Feiertage.
Bei mir kommt es berufsbedingt ja ganz selten vor, dass ich Heiligabend den ganzen Tag daheim sein kann. Diesmal schon.
Hurraayy!
Deshalb hab ich mir erst überlegt, am 24ten ein Riesen-Mega-Festessen zuzubereiten.
So mit allem Zipp und Zapp, edlem Geschirr, Aperetifchen, Vorspeise, Hauptgang, Dessert und so.
Jo. Nee. Och, doch nicht.
Wahrscheinlich setze ich mich jetzt ganz schön in die Nesseln.
Foodies schreien jetzt gleich "Das ist doch kein Rezept!"
Hardcore-Weihnachtsplaner haben längst alle Geschenke beisammen.
Wellnessmenschen zählen Fette und Salzgehalt auf.
Energiesparer schielen mit gerunzelter Stirn auf den Strohmzähler.
Vegetarier werden traurig gucken und Veganer finden das Ganze gar nicht lustig.
Is mir Wurscht.
Oder besser: Is mir Schinken.
Und Salami.
Salami isses mir auch.
Ich hab da ein Last-Minute-Geschenk, mit dem Ihr Fleischesser ziemlich sicher glücklichen macht:
hauchdünne, superknusprige Schinken- und Salamichips
Lalaaaaa, es ist Herbst, wenn man sich im Supermarkt umguckt, ist es sogar schon ganz kurz vor Weihnachten...
Ok, das gilt hier in Schwabilon ja schon seit einigen Wochen. Lebkuchen und Schokonikoläuse allüberall.
Wobei ich diese Jahreszeit liebe.
Ich mag den Herbst mit den bunten Bäumen, ich mag den Nebel und ja, ich stell auch gerne Kerzchen auf und freu mich, wenn es draußen kalt und drinnen gemütlich ist.
Das wirkt sich natürlich auch auf unserem Speiseplan aus.
Hier bei zimtkringel gibt es jetzt wieder mehr Eintöpfe und Suppen, Maroni und auch selbstgebackenes Brot.
Die anderen Leckeres für jeden Tag-Blogger sehen das wohl ähnlich.
Deshalb steht für unseren Novembertermin das Thema Suppen, Eintöpfe & Co - Wärmende Rezepte für den Winter auf dem Plan.
In diesem Monat ist die kulinarische Weltreise ein weiteres Mal in Südamerika unterwegs.
Volker, Gründer und Organisator der nun immerhin schon im fünften Jahr erfolgreichen virtuellen Reise durch die Küchen der Welt, hat Chile für den Monat März als Ziel gewählt.
Mit Klick auf den Link oben kommt Ihr übrigens zur Sammlung der mittlerweile weit über 1000 Rezepte aus fast 70 Ländern der Erde.
Tatsächlich werden wir in diesem Jahr mit etwas Glück sogar die 2000er-Marke knacken.
"Wenn das Wetter grau und trist ist und das Herz sich schon nach Frühling sehnt – dann wird es Zeit, sich die Welt ein klein wenig schöner zu machen. Und wo ginge das besser, als in der eigenen Küche?"
Das könnte von mir sein, ich gebe es zu. Tatsächlich stammt es aber von Maria, vom Blog Das Mädel vom Land. Und zwar aus ihrer Einladung zum Blog-Event CXCIII bei Zorra vom kochtopf.
Maria ist bei diesem Durchgang Gastgeberin und hätte sich, wie ich finde, kein schöneres Motto aussuchen können:
Maria wünscht sich Rezepte, die glücklich machen. Um sie noch einmal zu zitieren:
Dideldum und dideldei, Weihnachten naht mit großen Schritten.
Was gehört dazu?
Richtig!
Zorras unglaublicher kulinarischer Adventskalender, den Tag für Tag andere Foodblogger mit Rezepten und Geschichten befüllen dürfen.
Wir haben Euch heute eine Kleinigkeit zum Knabbern mitgebracht.
Zum stundenlangen Knabbern!
Yup, den einen oder anderen trüben Tag hat sicher jeder ab und zu.
Wenn´s mal richtig fies kommt, hilft vielleicht eine gute Suppe.
Mir zumindest! Und heute kann ich einen großen Teller davon brauchen.
Ja, ja, jetzt kommt gleich die sonore Stimme aus dem Off, die sagt "Aber, aber, Essen ist doch kein Trost, uiuiuiui, falscher Ansatz!".
Ich hab ja den Verdacht, die Stimme aus dem Off kennt meine supertomatige, knallrote, leckerschmecker Trostsuppe mit meinen Lieblingsnudeln und klein geschnittenen Würstle noch nicht.
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Erinnert Ihr Euch an unseren Besuch bei den netten Menschen der Rosticceria Da Noi in Ebersbach?
Guckt mal hier: Klick!
Nun, wie Ihr Euch eventuell denken könnt, war das nicht unser letzter Einkauf bei Katia und Paolo.
War klar, oder? Wo´s gute Sachen und nette Menschen gibt, sind wir zimtkringels selten fern.
Nicht zuletzt, weil wir so auch schon zu so manchem Koch- und Backtipp gekommen sind.
An der Stelle erwähne ich einfach mal die supergute Pizza Fritta nach Paolos Rezept oder die Freselle, die es auf den Tipp einer Da Noi-Stammkundin hin gab.
Beim letzten Einkauf wanderten Pasta und eine ganze Menge Wurst und Käse gen zimtkringelhausen.
Daraus entstand eine ziemlich feurige Pasta aus Katias Heimat Kalabrien: Pasta alla ’nduja.
Sodele, nach 2018 kehrt die kulinarische Weltreise also im September 2022 wieder nach Italien zurück.
Uns bei zimtkringel isses extrem recht, gehört die italienische Küche doch zu den beliebtesten, nicht nur hier in zimtkringelhausen, sondern laut einer Umfrage bei fast allen Deutschen.
Überhaupt stehen bei uns sehr oft italienische oder zumindest italienisch angehauchte Gerichte auf dem Tisch, nicht zuletzt Herrn zimtkringels oft und gerne fabrizierte Bolo.
Nu isses ja so, ich sitz - sofern ich nicht gerade bei Krankengymnasik und ähnlich spannenden Terminen bin - dumm in der Gegend rum, lese, gucke fern oder schreibe unendlich langsam im Zwei-Finger-Adler-Such-System Blogbeiträge.
Langsam. Sehr, sehr langsam...
Thomas arbeitet währenddessen, macht den Haushalt, spielt Chauffeur und auch mal Animateur für mich leicht angepisste, ungeduldige, ziemlich gelangweilte Patientin, nimmt natürlich seine eigenen Termine wahr, schreibt, denn damit verdient er seinen Lebensunterhalt, und ja, er kocht.
Und das ziemlich gut.
Da er mich nicht auch noch vollzeit betütteln kann, hat er sich ein, zwei Gerichte ausgedacht, die man auch gut mit nur einer funktionierenden Hand relativ unfallfrei essen kann.
Relativ, denn seien wir ehrlich, ich kleckere mir ja sogar mit zwei voll funktionstüchtigen Händen regelmäßig auf den Vorbau.
Das liegt bei uns in der Familie. Isso.
Hier kommen jetzt Einhänderspieße mit ziemlich viel Zeug, das der Kühlschrank gerade mal bot.
In diesem Monat ist Rumänien Ziel der virtuellen kulinarischen Weltreise, der Bloggeraktion, bei der Monat für Monat ein anderes Land bekocht wird.
Wenn ich jetzt sagen müßte, an was ich mich aus meinem einzigen Urlaub in Rumänien Anfang der 70er erinnere, dann hab ich tatsächlich Bilder im Kopf. Ich war wohl im Kindergartenalter und den Strand fand ich toll. Noch viel toller fand ich meine deutlich älteren Cousinen, die dabei waren und denen ich wahrscheinlich unglaublich auf den Nerv ging.
Dann weiß ich noch, dass ich den ersten Flug meines Lebens großartig fand, man meiner Puppe Susi beim rumänischen Zoll den Kopf abschraubte, was ich dann wieder als Frechheit empfunden habe, und dass wir mit einem Kreuzfahrschiff mehrere Tage übers schwarze Meer nach Istanbul schipperten.
Die kulinarische Weltreise macht diesen Monat in Dänemark Station.
Endlich mal wieder ein Land, das ich tatsächlich schon besucht habe: Verweildauer ca. 15 Minuten, vor fast 40 Jahren, an Bord einer Fähre der Vogelfluglinie von Puttgarden auf Fehmarn nach Rødby und sofort wieder zurück.
Zollfreies Einkaufen war damals das Zauberwort und die Sensation in einem ansonsten eher ereignisarmen
Kurzurlaub an der Ostsee.
Das macht mich also mal wieder nicht unbedingt zum Experten, was unser Zielland angeht. Seufz. Nun ja.
Diesmal hab ich mir allerdings ein wenig Hilfe geholt, wußte ich doch, dass in einer bestimmten Facebookgruppe echte Dänemark-Experten sitzen, die dazu noch extrem koch- und genuß-affin sind.
Ein herzlicher Gruß und ein fröhliches Danke gehen zu den T(D)opfguckern!
Was macht man so, wenn man plötzlich relativ viel Zeit und keinen Plan hat? Klare Antwort: Wurst!
Und wenn Kontaktverbot besteht?
Ganz klar, dann übergibt man die Wurst quasi kontaktlos an den Räuchermeister!
Mit gemeinsamem Räucherfest und Verkostung und kleinem Schnäpschen wäre es zwar netter, aber hey, wir halten uns dran: #stayhome #staysave und #eatawurscht!
Ich hab mich über die letzten Jahre ja schon ein paarmal ans Wursten gewagt. Guckt mal hier: Bratwürstchen, Bauernbratwurst aus dem Glas und erst neulich Sülze hausmacherart. Aber selbst geräuchert habe ich noch nie. Das ändert sich jetzt mit den Rauchwürstchen à la zimtkringel!
Ein wenig geschummelt ist es ja doch, denn der Räuchermeister ist mein großer Bruder. Er hat einen Räucherofen im Garten und wird auch den Räuchervorgang im Kaltrauch überwachen.
Ich nehme Euch mal wieder mit auf einen kleinen Ausflug in die heimische Regionalküche.
Tatsächlich werdet Ihr heute auf ganz schön vielen Blogs regionale Spezialitäten finden, denn so, oder so ähnlich lautet das Monatsmotto der All you need is-Blogger: Heimatküche reloaded
Wir hüpfen also kulinarisch mitten hinein in meine Heimat Schwabilon!
Allerdings muß ich mich gerade bei diesem urschwäbischten aller Rezepte ein wenig outen:
Bis meine große Schwester es vor ein paar Monaten erwähnt hat, kannte ich es gerade mal dem Namen nach:
Es gibt Saure Rädle.
Die sind irgendwo zwischen Kartoffeleintopf und dem berühmten schwäbischen Kartoffelsalat eingeordnet und wecken bei vielen meiner Mitschwaben nostalgische Gefühle.
Na, habt Ihr heute das erste Türchen geöffnet?
Erster Advent, erster Dezember, das heißt dann wohl, dass jetzt die besinnliche Zeit beginnt.
Naja, natürlich nicht für jeden. Ich bin Buchhändlerin. Ihr versteht?
In dieser Zeit spüre ich deutlich, dass ich nicht jünger werde.
Aber: Trotz langer Stunden und schwerer Beine am Abend, liebe ich den Advent mit allem drum und dran!
Lichter, Musik, Düfte... und die Gewissheit, dass auch in diesem Jahr spätestens am 24ten der Irrsinn in den Fußgängerzonen ein Ende hat.
Nette Kunden und nicht zuletzt Wohlfühlessen helfen übrigens ungemein!
So ein Teller selbstgemachte Pasta ist da manchmal ein Lebensretter.
Linsen mit Spätzle und Saiten sind sozusagen das Nationalgericht in unseren Breiten.
Gut, sättigend, ein wenig derb und bodenständig, aber soooo gut! So mache ich die sonst für gewöhnlich: Klick!
Linsen gehen natürlich auch etwas ausgefeilter. Fürs folgende Rezept habe ich ein wenig bei Alexander Hermann geklaut.
Er kocht Berglinsen, ich als Schwäbin selbstverständlich Alblinsen. Und mit den Mengen der einzelnen Komponenten sind wir nicht so ganz einig.
Dafür verzichte ich heute mal auf die obligatorischen Spätzle und Saitenwürstle und halte mich getreu dem Herrmann´schen Rezept an Salsiccia und Kartoffeln.
Uuuuund, noch ein Rezept zum Afternoon Tea!
Mal ehrlich, wenn Ihr an den Englischen Fünf-Uhr-Tee denkt, was erscheint da vor Eurem inneren Auge? Zarte Teetassen, etwas Silber hier und da und dazu klitzekleine, feine Törtchen und hauchzarte Plätzchen? Spitzendeckchen, Damen mit toupierten lila Haaren und huch, kommt da nicht die Queen um die Ecke?
Stimmt wahrscheinlich alles, wenn wir vom High Tea sprechen. Tatsächlich gehört a Cuppa am Nachmittag aber zu fast allen Schichten des britischen Lebens. Bei meiner damaligen Gastfamilie in Hampstead war der Nachmittagstee Pflicht. Auch ohne Silber und Spitzendecken. Wobei.... bunte Haare gab es damals auch, wenn ich es mir recht überlege. Und ziemlich viele Sicherheitsnadeln in Ohren und extrem viel Haarspray. Aber ich schweife ab. Jedenfalls gab es meist Kekse aus der Packung oder schnell gemachte Snacks, wie diese herzhaften Sausage Rolls.