Alle Jahre wieder am 16. Oktober feiern Foodblogger aus der ganzen Welt den
World Bread Day.
Dieses Jahr bereits in der 19ten Auflage!
Ursprünglich von The International Union of Bakers and Bakers-Confectioners, also dem internationalen Interessenverband des Bäckerwesens ins Leben gerufen, organisiert Zorra vom kochtopf bereits seit 2006 ein munteres virtuelles Treffen brot- und brötchenbackender Menschen rund um den Erdball. Schaut mal hier Klick! , wie viele unglaubliche Rezepte über die Jahre zusammengekommen sind! Was soll ich sagen, zimtkringel ist bereits seit den Bloganfängen im Jahr 2016 dabei und über die Jahre wurde es in zimtkringeltown mehr und mehr zum Thema, welches Brot wir denn zeigen wollen. In diesem Jahr haben wir uns für ein Rezept aus der schweizer Heimat des Herrn zimtkringel entschieden.
Wir backen eine goldgelbe Cuchaule de Fribourg. Und ja, die Farbe ist echt, Safran sei Dank!
Juhu, wir haben mal wieder synchron gebacken!
Zorra vom kochtopf hat einmal mehr ein italienisches Rezept ausgesucht.
Diesmal sollte es Pane Stirato aus dem Blog I pasticci di Ale Titti werden. Ich nenne es mal Pane Zweifel, weil ich während der Vorteigphase schwer am Zweifeln war. Völlig umsonst, wie sich dann herausstellte.
Pane Stirato bedeutet übrigens nichts anders, als "gedehntes Brot", weil der Teig vor dem Backen ordentlich in die Länge gezogen wird.
Der Mann, der hier wohnt, phasenweise mitschreibt, auch schonmal das eine oder andere Foto beisteuert, in der Hauptsache aber Essenkritiker Nummer eins ist, gehört zur In-der-Not-lieber-Wurscht-als-Brot-Fraktion. Schon immer. Ausser, es geht um ein Synchronbackrezept von Zorra und da vorzugsweise um italienisches oder schweizer Gebäck. Da wird er zum Brotexperten.
enthält unverlangte, unvergütete Werbung aus Überzeugung und ein wenig aus Trotz
Dass der zimtkringelsche Kernhaushalt zu gleichen Teilen aus Schweizern und Schwaben besteht, ist mittlerweile wohl kein Geheimnis mehr.
Nun haben sich die nationalen Kanten über fast 25 Jahre doch einigermaßen abgeschliffen.
Nachdem ich meinen Einstand beim Blog-Event CCVIII – Kreative Kräuterküche von Zorra beim kochtopf schon mit Alk gegeben habe und es vor ein paar Tagen einen Mojito bei uns gab, dachte ich, nun muss ich auf den letzten Drücker auch noch schnell einen etwas braveren Beitrag schreiben.
Irgendwas Gesundes, oder so. Ja genau.
Es war mal wieder an der Zeit, sich mit netten Menschen synchron - wenn auch an ganz unterschiedlichen Orten - an den Backofen zu stellen und ein lustiges Rezept nachzubacken.
Mit anderen Worten, Zorra vom kochtopf hat zum Synchronbacken geladen und wir sind der Einladung gefolgt.
Als Thomas, der Nicht-Brotesser, von dem Projekt in diesem Durchgang hörte, hat er sich richtig gefreut, denn es sollten Kaisersemmeln werden und damit stand eines der wenigen brotartigen Gebäcke auf dem Programm, das er wirklich gerne isst.
Zur Auswahl standen diesmal sogar gleich zwei Rezepte. Eines mit Übernachtagre, Dietmars Handsemmeln mit Vorteig und die Version, für die ich mich entschieden habe: Marcels Wiener Kaisersemmeln mit Direktgare nach einem Rezept von Marcel Paa, das am selben Tag vorbereitet und gebacken werden kann.
Zorra vom kochtopf wünscht sich ein Blog-Event, Sarah von kinderkommtessen.de wünscht sich ein Sandwich-Rezept und ich wünsch mir ein Käsebrot.
Na, wenn sich das nicht wunderbar trifft?
Im Ernst, was hier als
Grilled Cheese Sandwich daher kommt, gehörte schon in meiner Kindheit zum schnellen Wochentags-Familien- Abendessen mit Zufriedenheitsfaktor.
Jupp, Ostern ist vorbei, jetzt wird bei uns offiziell die Grillsaison eröffnet!
Nicht, dass wir uns jemals an kalendarische Vorgaben gehalten hätten.
Bei uns gibt es schon mal Raclette bei 35° Grad, wenn mich der Irrsinn packt, backe ich Lebkuchen im Sommer und der Grill wird, wenn es uns überkommt, auch mal im Schnee angeworfen.
Die Grillerei ist aber schöner, wenn man draussen stehen kann, ohne beim Fleischumdrehen Frostbeulen zu riskieren.
Also: Die Bäume blühen, es weht ein laues Lüftchen, wir grillen. Punktum.
Und dazu gibt es eine nette leicht mediterrane Brötchensonne mit eingelegten, gewürzten Trockentomaten, einem Hauch Knoblauch und Käsekruste.
Die kommt gerade richtig zu a) Ihr wisst schon, zum Grillen und b) zum Blogevent Brot & Brötchen der Leckeres für jeden Tag-Blogger.
Was, schon wieder Ostern? Wie jetzt? Irgendwie geht mir momentan alles a Bissi zu schnell. Sollte ich die Christbaumkugeln mal langsam ins Regal räumen?
War nicht gerade erst Silvester?
Ja nee, Scherz. Aber es kommt mir wirklich so vor, als hätte das Jahr erst angefangen.
OK, keine Panik, noch sind es ja fast zwei Wochen bis zum Hasenfest. Was wiederum bedeutet, dass man sich eventuell langsam aber sich darüber klar werden sollte, was auf den Frühstücks-, Brunch-, Mittags-, Kaffee- und Abendessenstisch kommen soll.
Also nicht, dass man in zimtkringelhausen jemals essenstechnisch zu kurz kommen würde, aber sagen wir mal so: An den Feiertagen legen wir gerne noch eins drauf!
...oder auch nicht. Je nach Tagesform. Wenn wir beide keine Lust auf Küche haben, kennen wir ja auch nix. Da lassen wir auch mal das Pizzataxi kommen.
Was schreibt man für eine Geschichte, wenn man eigentlich nur einfache Brötchen gebacken hat und sich darüber freut?
Hach, die Mühen und Plagen des Foodbloggers...
Also: Ich hatte Urlaub. Ich hatte Lust auf Brötchen. Ich hatte keine Lust, mich anzuziehen.
Jeder braucht ab und zu einen Tag, an dem man einfach nur ungekämmt in Schlabberklamotten und Crocs durch die Wohnung schlumpft.
Jetzt habe ich doch tatsächlich mehrere Minuten lang nachdenken müssen, wie ich diesen Artikel aus der allseits bekannten und beliebten Rubrik
Koch mein Rezept - Foodblogs neu entdeckt
beginnen soll.
Also nicht, weil mir zu dem in diesem Durchgang zugelosten Blog nichts einfallen würde.
Vielmehr, weil mir deutlich zu viel einfällt und ich mich schlecht entscheiden kann.
Schreib ich jetzt, dass es sich hier heute um die Grande Dame der Foodblog-Szene dreht?
Dass ich fast keine Blogs regelmäßig verfolge, diesen hier aber schon. Ausnahmslos? Und was noch erstaunlicher ist, dass Herr zimtkringel mitliest?
Dass dieser Foodblog schon regelmäßig bespielt wurde, als die meisten von uns noch barfuß mit dem Trömmele um den Christbaum gerannt sind?
Dass diese Bloggerin quasi eigenhändig Jahr für Jahr und Monat für Monat die halbe deutschsprachige Foodbloggerei neu motiviert?
Ich weiß ja nun nicht, wie schwer Euch das Weihnachtsfieber bislang schon erwischt hat.
Bei mir hält es sich noch einigermaßen in Grenzen, obwohl ich schon letzte Woche sehr versucht war, die erste Lichterkette ins Fenster zu hängen.
Ich hab mich noch - unter leichtem Zwang durch den Gatten - zurück gehalten.
Bei Rezepten ist das allerdings deutlich anders.
Da müssen wir Foodblogger quasi unweigerlich immer dem Geschehen voraus sein, schließlich sollt Ihr ja die Möglichkeit haben, in Ruhe zu planen und nachzubacken und zu -kochen, was Euch lohnend erscheint.
Heute habe ich auf jeden Fall etwas Spannendes für Euch: Zorra vom kochtopf hat fürs 74te Synchronbacken Christopsomo, Griechisches Weihnachtsbrot nach einem Originalrezept von Katerina Sakelliou ausgesucht.
Es gibt Menschen, die kaufen sich Küchenmaschinen für Projekte, die anstehen, weil sie die dringend brauchen und weil sie natürlich auch nützlich sind.
Und dann gibt es mich.
Ich bin die Frau, die gelangweilt im Krankenhaus liegt, WLAN für drei Tage gebucht hat und der dann mitten in der Nacht einfällt, dass sie keine manuelle Brotschneidemaschine besitzt.
Wohlgemerkt, eine elektrische haben wir. In einem Schrank im Abstellraum im Keller. Weil wir die nie nutzen und weil sie so groß ist. Wir nutzen sie nie. Never. Nie.
Aber Retro-Schneidemaschinen sehen halt wirklich schön aus.
Zu meiner Verteidigung: Ich hatte echt viele Schmerzmittel intus.
Und schön ist sie ja wirklich, gell?
Es ist wieder soweit.
Am 16. Oktober ist der World Bread Day!
Zum 18. Mal organisiert Zorra von 1 x umrühren bitte aka kochtopf diesen einzig wahren, großartigsten aller Food-Feiertage und lädt die Foodblogger dieser Welt ein, ein Brot zu backen, darüber zu schreiben und eben zu diesem Datum zu veröffentlichen.
Nun war es diesmal schon weit im Voraus abzusehen, dass die Frau zimtkringel (ich spreche von mir so gerne in der dritten Person) zu genau diesem Datum ziemlich eingeschränkt funktionsfähig sein würde.
Mit anderen Worten, am World Bread Day 2023 werde ich gerade mal eine Schulter-OP hinter mir haben und mit etwas Glück nach dem Klinikaufenthalt wieder daheim auf dem Sofa sitzen.
Hui, diesmal fällt der erste Tag des Monats gleich mal auf einen Sonntag.
Surprise!
Das hatte ich irgendwie so nicht auf dem Schirm.
Soll heißen, ich hatte die Foodblogparty der Leckeres für jeden Tag - Blogger irgendwie noch gar nicht auf dem Plan.
Völlig verbaselt.
Glücklicherweise habe ich letzten Sonntag eh ein neues Frühstücksbrötchenrezept ausprobiert.
Das wurde dann einfach flott in meinen LfjT-Beitrag umgemodelt.
Und jetzt tu ich so, als hätte ich das von langer Hand geplant.
Wie so eine Küchenheldin.
Wie es sich trifft, ist das Monatsthema im Oktober nämlich Brot und Brötchen. Ha!
Also gut, wir backen Milchweckle. Nicht zu verwechseln mit dem, was man landläufig Milchbrötchen nennt.
Die backe ich wohl demnächst mal. Oder auch nicht. Hach, so viele Rezepte, so wenig Zeit! (Und Plan. Keinen Plan hab ich oft.)
Seid Ihr auch große Fans frisch gebackener Brötchen?
Dann werdet Ihr Martin Johannsons einfache Frühstücksbrötchen lieben!
Endlich mal recht unkomplizierte Brötchen, die sich am Vortag problemlos vorbereiten lassen.
Dann verschwindet der Teig über Nacht im Kühlschrank - bei Gelegenheit muss ich unbedingt von unserem neuen superduperriesengroßen Kühlschrank erzählen - und dann gibt es am nächsten Morgen mit wenig Arbeit herrliche, noch warme Brötchen zum Frühstück. Nein, der Kühlschrank backt nicht, dazu brauche selbst ich einen Backofen. Aber sonst kann er fast alles...
Die kulinarische Weltreise ist wieder unterwegs. Diesmal machen wir in Namibia Station.
Und ja, damit sind wir wieder in einem Land, mit dem ich wirklich sehr wenig Berührungspunkte habe.
So what!
Das ist ja gerade der Reiz an dieser für mich genialsten aller Blogger-Aktionen: Wir lernen ferne Länder und deren Küchen kennen, lesen uns ein und erfahren durch unsere Mitblogger und natürlich unsere eigenen Recherchen eine ganze Menge von Land und Leuten. Zeig mir, was du isst und ich sag dir, wer du bist!
Wer hier ab und zu liest, hat wohl heraus, wie es geschmacksmäßig bei uns läuft: Ich esse fast alles ausser Papaya. Papaya ist des Teufels. Böse. Wahrscheinlich das einzig abgrundtief böse Obst der Welt. Wenn ich die schon rieche, renne ich los.
Ok. Soweit dazu. Sonst probiere ich zumindest alles Essbare einmal.
Und dann gibt es den Herrn zimtkringel.
Der hat mal, ganz zu Beginn unserer gemeinsamen Zeit, behauptet, er sei pflegeleicht und würde eigentlich alles essen. Ha! Doppelha!
Und wieder ist es soweit, mit vielen lustigen Menschen synchron zu Backen.
Diesmal backen wir das armenische Fladenbrot Matnakash, was sich wiederum gut trifft, steht bei uns doch das erste Grillen des Jahres an.
Da ich ab und zu danach gefragt werde, kommt hier erst einmal eine kleine Erklärung zum Prinzip Synchronbacken:
Also, alle paar Wochen lädt Zorra vom kochtopf backbegeisterte Menschen ein, mehr oder weniger gleichzeitig, sprich synchron, nach einem von ihr vorab ausgesuchten Rezept zu backen.
Dabei sein darf jeder, egal ob mit oder ohne Blog, Profi oder blutiger Anfänger, je mehr, je lustiger.
Und gebacken wird immer nach spannenden Rezepten. Heute zum Beispiel Matnakash, armenischesn Fladenbrot nach dem Originalrezept von BenGingi.
Übrigens: Besonders schöne Fotos gibt´s hier heute nicht. Der Grill war schon an und der Magen knurrte. Ihr wisst schon: Hunger vor Kunst.
Wenn es mal wieder schnell gehen muss, es aber trotzdem etwas Warmes sein soll, gibt es bei uns (Tusch!) Käsebrot.
So, das haut Euch jetzt wahrscheinlich nicht gerade vom Stuhl, wie ich mir denken kann.
Tatsächlich ist das ja auch nix neues. Überbackene Käsebrote gab es schon in meiner Kindheit unter dem tollen Namen Brutzelbrot: Damals war es schnell in der Pfanne angeknuspertes Salamibrot mit
Scheiblettenkäse. Ja genau, mit dem Käse aus der Plastikfolie. Und wisst Ihr was? Ich fand das immer Klasse! Auch in Thomas` Jugend fanden solche Brote - allerdings natürlich eher mit Schweizer Käse - unter dem Titel Chässchnitte statt. Und in England ist es mir etwas ähnliches als Welsh Rarebit begegnet.
Wenn man fern der Heimat wohnt, sind es wohl die Geschmäcker und Aromen der Kindheit, die man am häufigsten vermißt.
Herr zimtkringel ist zwar schon über 20 Jahre in zimtkringelhausen daheim, aber ein paar Dinge aus der heimatlichen Schweiz will er doch nicht missen.
An sich kein großer Brotesser, kam doch schon ganz zu Anfang seiner Zeit hier in Schwabilon die Sprache auf Ruchbrot, das nach Thomas Meinung ganz besonders gut für Käsefondue taugt.
- Na Simone, warum hast du denn Starkbierweckle gebacken? Bist du Bierfan? - Nä!
- Oder willst du darauf hinweisen, dass Starkbier ein typisches Getränk für die Fastenzeit ist, die ja justament heute mit dem Aschermittwoch beginnt? - Nö!
- Liegt dir die Braukunst besonders nah, und du willst das dunkle, kräftige Bier mit dem höheren Alkoholgehalt besonders nutzen? - Eigentlich nicht.
- Ja, warum hast du dann diese ganz besonderen, rustikalen Weckle mit dem deutlichen Malzaroma ausgewählt?
- Das Bier mußte weg und ein Stück Käse lag auch noch rum.
Letztes Wochenende haben wir wieder synchron gebacken, soll heißen, Zorra vom Kochtopf hat ein Rezept ausgesucht und zum zeitgleichen Backen eingeladen. Diesmal stand das Anfängerbrot von Marcel Paa auf den Programm.
Synchronbacken sagt Euch nix? Na dann, laßt mich kurz erklären:
Alle Teilnehmer backen mehr oder wenig gleichzeitig. Dabei ist es egal, ob sich Anfänger oder Profi, Blogger oder reiner Freizeitbäcker an den Backofen wagt. Teilnehmen kann jeder und der Spaß an gutem Gebäck steht im Mittelpunkt.
Während der Zubereitung und des Backes tauscht man sich über Facebook oder Instagram aus und am folgenden Mittwoch zeigen die Blogger unter den Bäckern das Rezept dann auf ihren jeweiligen Kanälen.
Knuspriges Baguette, köstlich belegt -
Wo würdet Ihr das geografisch einordnen?
Gut, Sandwiches aller Art sind selbstverständlich längst international.
Tatsächlich gehören sie aber speziell in Vietnam zum kulturellen Erbe.
Schon vor geraumer Zeit trat von dort aus die extrem leckere, Bánh mì genannte Variante ihren Triumphzug um die Welt an.
Mittlerweile findet man die gefüllten Brötchen praktisch bei jedem Footruck-Treffen.
Und mit was? Mir Recht!
Die Dinger sind toll.
Handicap hin oder her, wir sind natürlich auch in diesem Jahr dabei, wenn Zorra vom kochtopf anläßlich des WBD, soll heißen, des World Bread Day 2022, Blogger rund um die Welt einlädt, diesen schönsten (und sinnvollsten) aller Foodfeiertage mit einem leckeren Brotrezept zu feiern.
Zorra macht das bereits zum 17. Mal.
Danke dafür! Es gab Jahre, in denen über 300 Blogger mitgemacht haben. Letztes Jahr wurden 89 Brote gebacken, immer noch eine stattliche Menge!
Über die Jahre kam so eine unglaubliche Ideen- und Rezeptesammlung zusammen.
Schaut mal hier Klick! und verpaßt auf keinen Fall die große Zusammenfassung, die Zorra an selber Stelle Ende Oktober zeigen wird!
Wir wohnen mitten im Dorf.
Nennen wir es einfach mal zimtkringelhausen.
Um genau zu sein, wohnen wir irgendwo zwischen Bäcker, Metzger und Dorfladen. In Riechweite sozusagen. In Reichweite auch, aber hier meine ich tatsächlich Riechweite.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass es das Wort Riechweite gibt. Ihr versteht? Nicht?
Also: Wenn bei uns im Sommer die Fenster offen stehen, kann es schon passieren, dass am sehr frühen Morgen plötzlich der Duft nach frischem Brot, Schwäbischem Hefezopf und Leberkäs durch die Zimmer wabert.
Kein Wunder, dass mich oft schon am frühen Morgen das kleine Hüngerchen packt!
Letztes Wochenende feierte Zorra von kochtopf.me nicht nur den 18. Bloggeburtstag, nein, es stand auch das 67. von ihr organisierte Synchronbacken auf dem Programm!
Zu meiner Freude hat Zorra bei Sonja von Cookie und Co. ein Rezept für Açma ausgesucht, mit dem ich eh schon eine ganze Weile geliebäugelt hatte.
Ich liebe weiches, fluffiges Hefegebäck!
Tatsächlich habe ich jetzt von meinem Orthopäden gesagt bekommen, dass Teigkneten eine gute Übung für meinen lädierten Arm sei.
Zu spät für die Synchron-Açma, die am Wochenende erst in der Küchenmaschine geknetet wurden und dann mit deutlicher Unterstützung von Thomas aufs Blech kamen.
Also, demnächst werden die nochmal von Hand hergestellt.
Die waren nämlich im Nu verschwunden, so gut haben die hier allen geschmeckt!
Eine der wirklich netten Veranstaltungen unter Bloggern ist für mich nach wie vor Koch mein Rezept, eine muntere Kennenlern- und Tauschveranstaltung, die Volker von volkermampft nun auch schon in der 12ten Runde organisiert.
In der bunten, internationalen Welt der Foodblogger gibt es so viele, die dasselbe Hobby teilen - oder sogar zum Broterwerb nutzen: Wir kochen, backen, fotografieren und schreiben übers Essen.
Dabei ist die Bandbreite ziemlich groß.
Vom schnellen Knipsen des Kantinenessens mit dem Handy bis zum kunstvoll trapierten, über Stunden kreierten Törtchen mit allem Schnick und Schnack, das dann perfekt drapiert und ausgeleuchtet mit Hightechequipment abgebildet wird, ist alles dabei.
Viele Blogger kennen sich zumindest aus der Ferne, aber meist werkeln wird doch im stillen Kämmerchen vor uns hin und begegnen uns maximal virtuell.
Koch mein Rezept bringt alte und neue Bekannte zusammen.
Am ersten Sonntag des Monats zeigen die Leckeres für jeden Tag-Blogger seit geraumer Zeit spannende Rezepte zum Nachmachen und Genießen.
Dieses Mal geht es ums Anbieten und gemeinsam Essen, um kleine Leckereien für den großen Tisch, nennen wir es einfach mal Tapas, Mezze und Co.
Wer hier ein wenig mitliest, hat wohl bemerkt, dass wir bei zimtkringel momentan kulinarisch ziemlich auf dem Italien-Trip sind.
So erlaube ich mir, statt Mezze einfach Antipasti auf den Tisch zu stellen.
Und zwar einen herrlich schnellen Snack aus Süditalien: Freselle oder Friselle, je nach Schreibweise. Ein knuspriges, zwiebackähnliches Gebäck aus Hartweizen, das Ihr mit etwas Glück im italienischen Supermarkt findet und das sich fast ewig hält.
Ehe es ans Rezept geht, hier erst einmal die Beiträge der anderen Teilnehmer:
Nach wie vor ist La vraie Brioche de Boulanger, die wir vor Jahren beim Synchronbacken mit Zorra gebastelt haben, ganz oben auf der Hitliste meiner meistgeklickten Rezepte.
Damals fand ich es doof, dass ich keine passende Backform dafür hatte, denn genau um die Dinger schlich ich schon Jahre bei jedem unserer Einkaufsausflüge nach Frankreich herum.
Keine zwei Wochen vor dem damaligen Synchronevent stand ich wieder im französischen Supermarkt davor, um sie dann wie immer doch nicht zu kaufen.
Ich hatte und habe nämlich eigentlich null Platz für weitere Backformen.
Was soll ich sagen, vor drei Wochen haben der Liebste, die Beste und ich mal wieder einen Frankreichausflug gemacht.
Ratet mal! Jaaaaa, ganz zufällig ist nun doch eine hübsche, pflegeleichte Form im Einkaufswagen gelandet. Ganz von selbst sozusagen. Ischkannauchnixdafürganzvonselbst!
Wußtet Ihr, dass der Deutschen liebste Länderküche laut Umfrage mit weitem Abstand die italienische ist?
OK, das wußtet Ihr.
Klar, schon allein wegen der vielen unglaublich tollen Pizza- und Pastavarianten stehen italienische Gerichte oft weit oben in der kulinarischen Gunst.
Bei uns in zimtkringelhausen natürlich auch.
Deshalb habe ich mich diesmal auch besonders gefreut, als Zorra von kochtopf.me das neue Rezept zum Synchronbacken im Juli 2022 bekannt gegeben hat. Diesmal stand Panuozzo napoletano nach einem Rezept von Giallo Zafferano auf dem Plan.
Sagt Euch nix? Macht nix, heute könnt Ihr auf vielen Blogs nachlesen, was es mit der Spezialität aus Neapel auf sich hat.
Wollte man es sich ganz einfach machen, könnte man sagen, bei Panuozzo handelt es sich um ein Pizzasandwich. O-Ton eines nicht näher benannten Mannes hier im Hause.
Heute brauche ich ein schnelles Beilagenbrot zu Käse und vor allem Pesto, denn ich mixe, mörsere und vor allem schlemme mich gerade durch die extrem leckeren Pestovarianten in Susann Kreihes genialem neuen Kochbuch Pesto e Basta!
Ihr könnt Euch vielleicht denken, wie mein kleines Saucen-, Dipp- und Pesto-Herz gelacht hat, als ich dieses großartige Kochbuch bei den Novitäten entdeckt habe.
Aber davon erzähle ich Euch in einem anderen Post (Mit Klick auf den Buchtitel oben könnt Ihr dann dort hin hüpfen...sobald ich den Artikel geschrieben habe.) Jetzt gilt es erst einmal, ein paar Vorarbeiten zu leisten.
Vorarbeit eins ist schon erledigt. Ich habe eine nette Auswahl Käse gekauft.
Und dann nochmal gekauft, nachdem der Gatte sie verspeist hat. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ich nochmal einkaufen werde. Hier herrscht einfach große Käseliebe.
Uuuund wieder ist es Zeit, mit der Kulinarischen Weltreise auf Tour zu gehen!
Nach vielen, für mich teils recht exotischen Destinationen, wird es im Mai zumindest bei mir ein wenig heimischer, backe ich doch Rolls, also Brötchen, die bei uns häufig auf den Tisch kommen.
Trotzdem werden Euch diesmal auf den diversen Teilnehmerblogs wahrscheinlich viel mehr Länder begegnen, als in den sonstigen Monaten.
Es steht nämlich zwischendrin mal wieder ein Sonderthema an:
Brot & Brötchen aus aller Welt
Ich bin schon richtig gespannt, was den werten Bloggerkollegen so alles einfallen wird und wohin die Reise im Einzelnen führt.
Bei mir gibt´s, wie gesagt, fluffige, weiche Dinner Rolls mit Kochstück im Teig.
So, Ostern liegt ja nun schon wieder einige Zeit hinter uns und damit dürften jetzt langsam die Unmengen superhübscher Zopfbrote und Kränze verschwunden sein.
Das kommt mir sehr entgegen, stinken meine Allerweltszöpfe doch immer gewaltig gegen die Kunstwerke ab, die sich da so auf den einschlägigen Seiten tummeln.
Dabei backe ich süße und vor allem salzige Butterzöpfe eigentlich recht häufig, stellt doch vor allem die salzige Variante, Ankezüpf genannt, das liebste Lieblingsbrot des Herrn zimtkringel dar.
Eine Erinnerung an seine Schweizer Heimat sozusagen.
Nun ja, und der süße Hefezopf mit Rosinen (für Banausen auch ohne) gehört zum kulinarischen Erbe meiner schwäbischen Heimat.
Nachdem der Buttertoast aus der bei uns Brotknast genannten Backform mit Schiebedeckel schon beim ersten Versuch erstaunlich gut funktioniert hat, wurde ich ein wenig ogaddich.
Kennt hier noch jemand ausser den Hardcore-Schwaben das Wort?
Sagen wir mal so, ich wurde etwas übermütig und wagte mich auf bisher unbekanntes Terrain. Die Übersetzung greift allerdings nicht ganz...
Mit anderen Worten, ich habe mir einen ganz eigenen Brotteig gebastelt, in der Hoffnung, er möge in der kleinen geschlossenen Backform funktionieren.
Erstaunlicherweise kam auch hier wieder ein richtig gutes Brot heraus.
Also, mit mir und den Küchengerätschaften ist das so: Ganz viele hab ich schon. Ganz viele brauche ich noch. Einige brauche ich nicht, aber sie kommen trotzdem zu mir. Andere meine ich zu brauchen, vergesse sie dann aber, sobald sich eine neue Superdiduperidee in meinem Hirn formt.
Und dann gibt es noch die Küchengeräte, die sich mir quasi aufdrängen.
So war es mit der geschlossenen Toastform, die momentan durch die einschlägigen Back-Foren geistert und die es für wenig Geld bei diversen Anbietern gibt.
Ich sag mal so: Wenn ich nichtsahnend durch den ländlichen Supermarkt schlendere und eigentlich an nix anderes, als meine Einkaufsliste denke und sich mir dann eben diese Form quasi fast selbsttätig in den Einkaufswagen wirft, was soll ich da machen?
Eine verwaiste Backform auf der Suche nach einem Heim. Der muß ich dann doch eine Heimat geben, oder nicht?
Bei mir herrscht große Hefeteigliebe.
Fluffiger, frisch gebackener Hefeteig, noch warm aus dem Backofen, egal ob süß oder salzig, ist für mich einfach Wonne pur!
Dabei bin ich recht offen, was die Hefemenge angeht. Während auf vielen Blogs und Backseiten Hefe nahezu verteufelt wird und man die Mengen, wenn überhaupt, auf ein Minimum beschränkt, sehe ich das nicht so verbissen. Wenn ich wenig Zeit habe, kommt mehr Hefe ins Gebäck, bei Übernachtgare sind es dann vielleicht nur Krümel.
Eins gilt bei mir bei Hefeteig aber durchgängig:
Die Hauptarbeit lasse ich die Küchenmaschine machen. Wenn ich daran denke, dass meine Mutter den Hefeteig früher noch viertelstundenweise von Hand bearbeitet hat, hab ich echt großen Respekt. Das gab Muckis!
Klar, auch bei meiner Mama ist längst eine passende Maschine eingezogen und bei mir... auch so ein, zwei, drei (räusper).
Und mindestens ein Würfel Hefe wohnt natürlich auch immer in meinem Kühlschrank.
Dafür, dass ich seit Jahren hier die Koch- und Backfee gebe, habe ich echt manche Dinge so gar nicht im Griff. Mengen zum Beispiel. So bleiben bei uns regelmäßig Kartoffeln übrig. Meist zu wenige, um nochmal als Essen für zwei zu taugen, aber definitiv zu viele, um sie zu entsorgen. Lebensmittel werfe ich nach Möglichkeit eh nicht weg.
Ich bin eher Team Weiterverwertung.
Ok, wir könnten uns eventuell auch ein Schwein für die üppigen Reste zulegen.
Oder einen Elefanten.
Ja, ich denke, wir verständigen uns auf einen Elefanten. Da die aber so lange Lieferzeit haben, werde ich mir für die heutigen Reste wohl etwas überlegen müssen.
Vor Zeiten tauchten auf jedem, aber wirklich auch jedem Foodblog Bananenbrote auf.
Dieses Zwischending, irgendwo in der Mitte zwischen Kuchen und Brot angesiedelt, steht auch bei uns ab und zu in Variationen auf dem Plan. Vor allem, wenn zu reife Bananen verwertet werden müssen.
Damals, in der Bananenbrotschwemme wollte ich kein Rezept posten, eben, weil Bananenbrote zeitweise überall so präsent waren.
Jetzt ist mir aber in einer meiner zig amerikanischen Kochzeitschriften ein Rezept über den Weg gelaufen, dem ich einfach nicht widerstehen konnte. Ein Zopfbrot aus der Kastenform.
Das, und die Tatsache, dass sich hier schon wieder heimlich Bananen mit Punkten eingeschlichen haben - ein großes NoNo für fast alle im Haus - haben zu diesem Zopfbrot für Erwachsene geführt.
Jo, Vollkorn ist gesund und macht lange satt.
Sauerteig macht das Brot bekömmlich und aromatisch und Quellstück, Brühstück und Poolish sind mir auch nicht fremd. Ich habe Lievito madre im Kühlschrank und gerade wieder neuen Roggensauerteig angesetzt. Mein Mehl kommt aus der örtlichen Mühle und ich habe Körner und Backmalz im Schrank.
Wo bleibt mein Applaus?
Nee, nicht nötig.
Nach einer mehrjährigen Phase eifriger Brotproduktion habe ich nämlich schon seit Wochen weder Brot noch Brötchen gebacken.
Schon wieder ein Monat vorbei und schon wieder war es Zeit, synchron zu backen.
Am letzten Wochenende fand sich ein kleines, aber feines Bloggergrüppchen unter der Anleitung von Zorra vom kochtopf, um Nussknacker-brot nach dem Rezept von Dietmar vom HomebakingBlog zu backen.
Gleich mal voraus geschickt: Das sehr nussige Brot sorgte schon nach einem ersten Blick aufs Originalrezept für einige Diskussionen.
Ha, dass die kulinarischen Vorlieben im Hause zimtkringel oft ganz schön auseinander gehen, hat sich ja mittlerweile schon herumgesprochen.
Sogar beim Brot gibt es recht unterschiedliche Ansichten.
So auch bei meinem diesjährigen Beitrag zum World Bread Day, also zum Welttag des Brotes 2021.
Ficelles, die sehr dünne Version eines traditionellen Baguettes, wörtlich übersetzt Schnürchen, ist nämlich nur etwas für Menschen, die am Brot eher die Kruste schätzen (Ich! Ich!).
Menschen mit Vorliebe für fluffige Krume (zum Beispiel der Herr zimtkringel) backen aus der selben Teigmenge dann lieber ein Baguette, statt, wie hier, drei gerade mal daumendicke Ficelles!
Die super aromatischen Ficelles mit der knusprigen Kruste eignen sich ganz hervorragend für alle Gerichte, die man gerne auftunkt oder in die man eindippt, sind also ganz genau, wie für mich gemacht!
Je länger man dem Teig Ruhe gönnt, desto mehr Geschmack bekommt er. Die Arbeitszeit bei der Zubereitung der Ficelles erfordert zwar nur wenige Minuten, die Standzeit allerdings 4 1/2 Stunden.
Wow, dieses Wochenende fand das Synchronbacken tatsächlich schon zum 60ten Mal statt!
60 mal hat sich Zorra vom kochtopf schon die Mühe gemacht, ein tolles Backrezept auszusuchen, Mitbäckerinnen und Mitbäcker zum gemeinsamen Backen einzuladen, alles zu organisieren, die Links zu sammeln und schließlich ein paar Tage später auch noch darüber zu bloggen. Respekt!
Als Jubiläumsrezept gab es Buttermilch-Kanten nach einem Rezept von Hefe und mehr, recht unkomplizierte Brötchen mit leicht säuerlichem Aroma und kernigem Biss, ideal zu einem etwas rustikaleren Belag. (Hört Ihr mich leise Leberwurst mit Gürkchen flüstern?)
enthält Werbung in Form einer Buchvorstellung*
Heute zeige ich Euch ein Frühstücksbrot, das das Zeug dazu hat, zu einem unserer liebsten Sonntagsbrote zu werden:
Italienisches Milchbrot - Pane al Latte.
Spoiler: Es ist kein Bisschen vollwertig, kernig oder gesund. Keine Nüsse, kein Schrot, kein Sauerteig.
Dafür ist es weich, fluffig, buttrig und dezent süß, aber (noch) nicht kuchig. Für Kinder dürfte es der Hit sein. Also, nicht dass
ich das mit den Kindern aus erster Hand wüsste. Wir haben den Laib nämlich an einem späten, gemütlichen Sonntagvormittag locker zu zweit vernichtet!
Lauwarm, mit Butter und Erdbeerkonfitüre ist es mein neuer, persönlicher Sonntags-nicht-so-früh-aufsteh-und-dann-genüsslich-Frühstücks-Traum.
Das Rezept stammt nach langer Zeit mal wieder aus einem Buch, das ich Euch vorstellen möchte:
Die große Backschule von Caroline Bretherton, gerade im Verlag Dorling Kindersley erschienen.
Es regnet.
Das ist jetzt nicht weiter erwähnenswert. Das kommt vor. In diesem Sommer eh.
Allerdings haben wir Urlaub und sind nicht groß weg gefahren - aus Gründen, Ihr wisst schon.
Ausserdem hat der Gatte heute am Vormittag Termine, ich am Nachmittag.
Was tun, was tun mit dem Fitzelchen Freizeit?
Ha! Ich backe ein Brot!
Und zwar heute mal ausnahmsweise ein relativ schnelles mit Hefe. Ich hätte nämlich gerne, dass es zum Mittagessen schon fertig ist.
Also los!
Ich bin gerade im Sommermodus, egal, ob es stürmt, blitzt oder schüttet, was der Himmel her gibt!
Mir ist es momentan sehr nach Gemüse vom Markt, vielleicht ein wenig Mozzarella und dazu hätte ich gerne fluffiges, frisches, aromatisches Ciabatta.
Spoiler: Die Chancen stehen verflixt gut, dass sich mein Wunsch hier und heute erfüllt!
Beim Juli-Synchronbacken - wie immer organisiert von Zorra vom kochtopf - stehen diesmal Ciabatta Brötchen nach einem Rezept von Maurizio von The Fresh Loaf auf dem Programm. Zum Originalrezept kommt Ihr hier: Klick!
Wie immer waren viele spannende Blogger aus allen Ecken der Backwelt dabei:
Wenn ich am Samstag nach der Arbeit statt auf die Terrasse in die Küche gehe und anfange, in meinen Mehlkisten und Vorratsschränken zu kramen, dann Schüsseln und Backbrett bereit stelle und den Backstein in den Ofen lege, bedeutet das für gewöhnlich eins: Wir backen wieder synchron!
Hier seht Ihr unseren kleinen Nachmittagsimbiss vom vergangenen Sonntag: Salami aus dem Tessin, Cabanossi von der Alb, Käse aus Frankreich, Oliven aus Griechenland und Tomaten vom Samstagsmarkt.
Und im Hintergrund der Star des ganzen, das Pane di grano duro, sprich Hartweizenbrot, nach einem Rezept von Lutz vom Plötzblog. Das Originalrezept findet Ihr hier: Klick!
Helles Weizenbrot mit knuffiger Krume und knuspriger, dünner Kruste, das nicht nur Sonntag geschmeckt hat, sondern auch Montag als Crostini- Unterlage der Hit war.
Die kulinarische Weltreise ist wieder unterwegs!
Langsam läuft auch im Leben 1.0 die Reisewelle wieder an, in einigen Bundesländern stehen die Sommerferien quasi schon vor der Tür und so wollen wir Euch einen kleinen Vorgeschmack auf vielleicht kommende Ferienfreuden geben.
Kommt mit nach Griechenland!
Und sei es auch nur auf dem Teller!
Neben den bekannten Aromen und Rezepten findet Ihr bei den kulinarisch weltreisenden Bloggern auch diesmal wieder eine spannende Auswahl an Rezepten und Eindrücken aus dem Gastgeberland, die Euch vorher vielleicht noch nicht bekannt waren.
Ich bin diesmal mit zwei Rezepten dabei. Hier kommt Nummer 1: Paximadi - kretischer Zwieback mit einem Anteil Gerstenmehl
So sieht das superduper Wunschfrühstück meines Gatten aus.
Weiche Weggli, kalter Kakao und Schoggistängeli. Yup, gesund...
Weggli mit Schoggistängeli gehört zu seinen Kindheitserinnerungen.
So hat er das in der Schulzeit gerne gegessen. Und mit ihm Generationen von Schweizer Schülern.
Das Weggli, auch Schwöbli, Fudiweggli, Mutschli oder Milchbrötchen, gehört übrigens zum kulinarischen Erbe der Schweiz, Patrimoine culinaire Suisse.
Jo, Synchronbacken 56...
Was soll ich sagen, zwei Minuten nicht aufgepaßt und schon ist mein wunderschönes Solothurner Brot zu dunkel geraten.
Erstaunlicherweise wird mein Backofen doch heißer, als ich dachte. Das wird´s gewesen sein.
Oder vielleicht das Buch, in das ich nur mal kurz reinlesen wollte und an dem ich irgendwie hängen blieb (höchstens zehn Minuten, ich schwör!).
Gut, nennen wir ihn großzügig Laib No.1 und nein, er hat kein Foto bekommen, obwohl er sehr gut geschmeckt hat. Leider entsprach er meinem Brotbäckerinnen-Ehrgeiz nicht ganz.
So entstand in Nachtarbeit Laib No.2. Hier im Bild.
Heyyyyyyyyyyyyyyyyy, ich bin so unglaublich up to date, was die Trends im Netz angeht!
Nicht.
Das sieht man daran, dass ich noch nie vom sagenumwobenen Wool Roll Bread gehört oder gelesen hatte, das wohl schon seit gut einem Jahr durch YouTube, Tik Tok und Co. geistert.
Never ever davon gehört!
Wie gut, dass es das Synchronbacken mit Zorra und Sandra gibt!
Wir backen diesmal diese zugegeben wirklich hübsche Variante eines gefüllten Hefekranzes, die einem Wollknäuel ähneln soll.
Und so kommt es, dass Frau zimtkringel wenigstens einmal auf der Höhe der Zeit ist.
Ein hübsch flauschiges Hefegebäck für den Ostertisch springt dabei auch noch raus!
Was will man mehr?
Der Sonntagmorgen kommt und die Brottüte ist leer!
Kreiiiiiisch! Alarm! Alarm!
Das Sonntagsfrühstück ist in Gefahr!
Nein, nicht wirklich. Mit diesem Rezept für schnelle Weizenbrotstangen klappt es mit wenig Arbeitsaufwand in zwei Stunden, leckere Frühstücksbrote auf den Tisch zu bringen.
Ja, ich weiß, irgendwer wird dann wohl am Sonntagmorgen kurz in der Küche stehen müssen.
Bei uns ist die Chancen ziemlich groß, dass ich dieser Jemand bin.
Das Schöne ist aber, dass sich die tatsächliche Arbeitszeit auf wenige Minuten beschränkt. Den Rest übernimmt die Küchenmaschine, während die Brotbäckerin sich verschlafen an der Kaffeetasse festhalten kann, dann ruht der Teig, die Bäckerin ruht mit und irgendwann übernimmt eh der Backofen.
Wie man sieht, gab es bei uns letzten Sonntag ein eher karges Mahl mit Ei und Blutorangensaft. Wie gut, dass ich das Brot in dreierlei Varianten gebastelt habe!
Hm, ist Monkey Bread nun Brot oder Kuchen?
Vom fast neutralen Teig her würde ich sagen, es handelt sich eher um Brot. Wenn man den zuckersüßen Belag und die chrunchigen Walnüsse allerdings bedenkt, geht es definiv in Richtung Kuchen.
Ach, nennen wir es einfach ein super klebriges, karamelliges Kuchenbrotdingens, das gut für die Seele ist und jeden süßen Zahn glücklich macht.
Und warum diskutiere ich das hier jetzt aus?
Nun ja, Zorra von 1xUMRÜHREN BITTE aka kochtopf hat zu Ihrem 171. Blogevent mit dem Motto Brot aus der Form geladen und ich will ja nicht schummeln.
Also, mein Monkey Bread besteht aus Hefeteig, hat "Brot" immerhin im Namen und kommt aus der kleinen, hübschen Emailleform, die ich von meinem Brudi bekommen habe.
Bingo!
Mein Brot aus der Form... ähm... oder so...
Das Jahr beginnt, das Synchronbacken geht weiter...
Ok, das war jetzt eine ziemlich krude Einleitung, aber ich kann ja nicht schon wieder schreiben, dass ich - surprise! - diesmal beim Synchronbacken dabei bin.
Schließlich ist das schon seit Jahren ein gesetzter Termin hier bei zimtkringel. Wenn ich recht gezählt habe, ist es wohl der 36te Durchgang, bei dem ich ein wenig mitmische.
Natürlich kein Vergleich zu Zorra vom kochtopf und Sandra von From-Snuggs-Kitchen, die das 53te (!) Synchronbacken organisiert und auch diesmal wieder ein tolles Rezept ausgesucht haben:
Wir haben Leinsaat-Ecken nach einem Rezept von Chili und Ciabatta beziehungsweise von Hefe und mehr gebacken.
Guuuten Morgen!
Als notorische Frühaufsteherin überkommt mich alle paar Wochen das unbändige Verlangen nach richtig gutem Frühstücksgebäck. Da ich meist eh lange vor dem Rest der Familie wach bin, suche ich immer nach Rezepten, die sich locker in ein, zwei Stunden bewerkstelligen lassen.
Nun bin ich da neulich über etwas gestolpert, das mir bis dahin völlig unbekannt war: Slanci - helle Brotstangen mit einem lustigen Muster aus salzigem Teig, deren Ursprung Wikipedia in Kroatien ansiedelt.
Was? Teile meiner Familie kommen aus Kroatien!
Noch dazu Teile, die wunderbar kochen und backen! Wie konnten mir die Slanci bisher entgehen?
Die Teilchen gibt es in kurz und dick oder in lang und dünn. Kurz und dick bin ich selbst, also werden jetzt die langen, dünnen ausprobiert!
Es ist wieder soweit:
Am 16. Oktober ist wieder World Bread Day!
Bereits seit 2006 organisiert Zorra von 1 x umrühren bitte aka kochtopf zu diesem sinnigsten aller Food-Feiertage ein großes virtuelles Backtreffen und viele, viele Blogger aus aller Herren Länder folgen ihrem Ruf.
Auch ich bin schon einige Jahre mit wechselnden Rezepten dabei:
2016 mit einem Drei-Nuss-Brot, 2017 mit San Francisco Sourdough Bread, 2018 mit Laugenbaguettes und 2019 mit einem Kapuzenbrot.
Dieses Jahr habe ich mich für ein Rezept aus Rumänien entschieden:
Covrigi, kleine Brotkränze.
Da isser wieder, der Tag des Deutschen Butterbrotes!
Unter den ganzen verrückten Food-Gedenktagen mag ich den mit am Liebsten.
Seit einigen Jahren sammelt die großartige Tina von FOOD&Co. nun schon zu diesem Feiertag der Brot-und-Butter-Liebhaber die Ideen und Rezepte einer lustigen Gruppe von Bloggern.
Und ja, ich war auch schon dabei... 2018 mit BLT rustikal und im letzten Jahr mit Weizenbrot mit Butter, Taleggio und Birne.
Dieses Jahr lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster und backe für Euch ein Antipasti-Brot mit Würzbutter, das mit wenig deutschen Aromen daher kommt. Aber hey, die Welt ist Gott sei Dank bunt und die Zutaten stammen vom Wochenmarkt meiner urschwäbischen Heimat.
Tadaaaaa! Brot mit schwäbischem Mehl, italienischem Namen und Zutaten vom türkischen Mezze-Stand! Ganz schön bunt!
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Alle paar Monate begegnet einem Buchhändler ein Buch, das ihm oder ihr so richtig Freude bereitet.
Nicht üppig, wenn man bedenkt, dass wir es in der Regel sechs Tage die Woche, mindestens acht Stunden am Tag mit Büchern zu tun haben.
Versteht das nicht falsch, wir lieben Bücher und wissen sie echt zu schätzen. Allerdings wird man mit der Zeit recht wählerisch und um DAS BUCH zu sein, muss DAS BUCH schon was können.
Es muss überraschen, oder fesseln, oder schöne Bilder haben, eine schöne Sprache, eine tolle Story, am besten von allem etwas und für jeden leistet das wahrscheinlich ein anderes Buch.
Mit etwas Glück.
Ich, zum Beispiel, freue mich gerade so richtig über den wunderbaren Titel
Die Geschichte beginnt mit einem Huhn
von Ella Risbridger, gerade bei Callwey erschienen.
Habe ich eigentlich schon einmal das Phänomen LKW erläutert?
Nicht, wie in Lastkraftwagen, nein...
Wenn Ihr bei uns in Schwaben eine Bäckerei oder einen Metzgerladen betretet und einen LKW verlangt, wird niemand komisch schauen.
LKW steht für einen der beliebtesten Vespersnacks in Schwaben und bedeutet nix anderes, als eine dicke, warme Scheibe Leberkäse (der keine Leber enthält), der frisch vom Laib geschnitten wird und auf einem knusprigen Brötchen Eurer Wahl landet.
Meist mit einem Klecks Senf.
Und wenn man ein ganz vogelwilder Abenteurer ist, nimmt man Ketchup.
Synchronback-Time!
Synchronbacken?
Ihr wisst schon: Zorra und Sandra vom kochtopf, bzw. von From-Snuggs-Kitchen suchen ein Backrezept aus und veröffentlichen das dann an einem Montag. Eine Menge (mehr und mehr, wie schön!) Blogger und Nicht-Blogger rennen daraufhin in die Küche und gucken, ob sie die richtigen Zutaten da haben, schauen dann auf den Kalender, ob sie am kommenden Wochenende was vor haben und beginnen letztlich am Samstag langsam aber sicher in den heimischen Küchen mit den Vorbereitungen. Die meisten haben dann das Smartphone am Start, um sich per Bildchen in den sozialen Medien auszutauschen, und wenn´s richtig gut läuft, gibt es Sonntag etwas Feines zu essen und Mittwoch etwas Nettes zu lesen. So weit, so gut.
Wie jeden Monat, reisen wir auch im Juni wieder mit der kulinarischen Weltreise - natürlich rein virtuell - fröhlich durch die Gegend.
Anders, als bei den anderen Reisen, gibt es diesen Monat allerdings kein vorgegebenes Zielland.
Vielmehr steht das Sonderthema Internationale Grillrezepte an.
Vorab, beim Grillen kann ich eins ganz besonders gut:
Essen! Gerne und viel!
Der Meistergriller bin ich wahrlich nicht. Das überlasse ich Herrn zimtkringel, oder besser noch, wir gehen gemütlich zum Steakhouse unseres Vertrauens und müssen nachher den Grill nicht putzen. Ja, wir sind keine Grillprofis.
Tüdelü, Ihr Lieben, immer wieder sonntags schlägt die Synchronback-Stunde!
Also, nicht jeden Sonntag, aber doch regelmäßig alle paar Wochen und das für mich nun schon seit ziemlich langer Zeit.
Weil es schon eine ganze Weile her ist, erkläre ich einfach schnell nochmal, um was es dabei geht:
Alle paar Wochen wählen Zorra vom kochtopf und Sandra von From-Snuggs-Kitchen ein neues, tolles Backrezept aus und laden zum Mitbacken ein. Blogger und Nicht-Blogger vom Anfänger bis zum Profi backen also so ziemlich gleichzeitig das gleiche Rezept, tauschen sich währendessen per Facebook und Instagram über Gelingen und manchmal auch übers Scheitern aus und haben ganz einfach Spaß dabei.
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Viele Gerichte, Aromen und Zubereitungsarten habe ich von meinen Eltern und Großeltern übernommen und nie hinterfragt, wo sie eigentlich her stammen.
Ich wäre nie darauf gekommen, dass der liebste Brotaufstrich meines Vaters mit einer Spezialiät aus dem schweizer Kanton Glarus bereitet wird:
Schabziger, auch Schotterkäse, grüner Käse, Stötzle oder Sapsago genannt ist ein Hartkäse, der mit getrocknetem und pulverisierten Schabzigerklee versetzt und in Kegelform, das Stöckli, gepresst wird.
Also, das war so: Meine Mutter hatte Geburtstag und weil sie gerne und regelmäßig Brot bäckt, wollte ich ihr eine neue Brotform schenken.
Hab ich. Geschichte aus.
Ok, dann war da noch im selben Laden eine sehr hübsche, sehr ungewöhnliche Form für eine Brotspezialität zu haben, die ich nicht kenne, noch nie gebacken habe und von der ich auch noch nie gehört hatte.
Upsi, ich dachte, so oft, wie ich Ciabatta backe, ich hätte doch sicher schon irgendwann einmal darüber geschrieben?
Ciabatta ist für uns das schnelle Brot zum Abendessen, zum Grillen, zum - wie wir hier in Schwaben sagen - Vesper. Frisch schmeckt es am besten und sollten wider Erwarten doch mal Reste bleiben, kommt es am Folgetag als Bruschetta noch gut an. Dafür findet Ihr übrigens hier ein paar Vorschläge: Klick!
Irgendwie taucht mein Standardrezept bei zimtkringel aber noch nicht auf. Das muss sofort geändert werden!
Schon wieder ist seit dem letzten Synchronbacken ein Monat vergangen.
Es wird Zeit, den Ofen anzuheizen und ein neues interessantes Rezept auszuprobieren!
Diesmal haben Sandra von From-Snuggs-Kitchen und Zorra vom kochtopf ein Rezept für ein NoKnead-Brot von Dagmar´s brotecke gewählt. Das Originalrezept versteckt sich hinter diesem Link. NoKnead kommt ja meinem ausgeprägten Hang zu Ach-das-wird-schon-werden sehr entgegen.
Dagmar arbeitet im Original mit Trockenhefe, Weizenanstellgut, Emmervollkorn und goldenem Leinsamen.
Ich habe die Zutaten ein wenig auf meinen eh schon übervollen Vorratsschrank angepaßt, auf dass der ein wenig leerer werde... was zugegeben eine eher unwahrscheinliche Prognose sein dürfte.
Nein wartet, zuallererst sind die MitbäckerInnen dran (Schließlich bin ich ja auch neugierig!):
Wie schön! Ausgerechnet Neujahrsbrezeln stehen beim Synchronbacken im Dezember 2019 auf dem Programm!
Dieses Gebäck steht zum Jahreswechsel in unserer Region eh immer auf dem Backplan.
Die Tradition ist uralt und die Brezeln sollen Glück und Wohlstand fürs kommende Jahr bringen.
Tatsächlich gibt es die Brezeln um diese Zeit nicht nur bei allen Bäckern in verschiedenen Größen zu kaufen, nein, sie sind auch begehrter Preis bei Kartenspielturnieren, dem Brezetagaigel, die hier in vielen Kneipen, wir sagen Boiza, abgehalten werden.
In meiner Kindheit brachte mein Vater meist gleich mehrere der Riesenbrezeln vom Gaigel heim. Das war zu Zeiten, als in unserer Dorfboiz fast noch jeder rauchte. Die Stumpen genannten, übel riechenden Zigarren gingen quasi nie aus und die Bauern saßen bei uns im Dorf auch mal mit Stallklamotten in der Wirtschaft.
Bestimmt kennt Ihr das: Bestimmte Speisen, bestimmtes Gebäck, ja bestimmte Geschmacksrichtungen bringt man unweigerlich mit bestimmten Situationen in Verbindung.
Bei mir gehört zu Weihnachten das Mitschele,
das mir meine Mama schon seit Kindheitstagen am Morgen des Heiligen Abends vom Bäcker mitbringt und das ich vor allem mit Kalbstleberwurst absolut liebe!
Nun bin ich mittlerweile !!!räusper!!! Jahre alt.
Ich freut mich aber noch immer, wenn ich am Heiligabend zum Frühstück in ein echtes, buttriges, goldgelbes, glänzendes, schwäbisches Mitschele beißen darf.
Man beachte die Farbe und den Glanz!
Bevor hier der Winter und die Weihnachtszeit in den Rezepten zu sehr durchschlägt, gibt es noch schnell ein leckeres Brotrezept.
Zorra und Sandra haben zum Synchronbacken im November ´19 ein feines Rezept von Dietmars Blog HOMEBAKING.at ausgesucht, das dort sogar in zwei Versionen auftaucht. Langschläfer, entweder in der Variante mit Vorteig, oder in einer etwas schnelleren Version ohne.
Beide Rezepte funktionieren mit Übernachtgare, was spätestens jetzt den Rezepttitel erklärt: Am Vortag vorbereitet und über Nacht kühl gelagert, müssen die kleinen Brote oder Brötchen nur noch gebacken werden, dann steht einem leckeren Frühstück mit hellem Weizenbrot nichts mehr im Weg!
(Wer mich kennt, wundert sich wahrscheinlich nicht über den schon im ersten Bild sichtbaren Schnitt im Laib. Richtig, Ihr habt es erraten, da war das Messer schneller, als der Fotoapparat. So wurde eben fürs Foto ein 2-Teile-Brotpuzzle daraus. )
Es ist wieder soweit: Am 16. Oktober feiern wir den World Bread Day 2019, den Welttag des Brotes.
Neben all den seltsamen Feiertagen zu Ehren des einen oder anderen Lebensmittels, ist das doch wenigstens einmal ein vernünftiger Feiertag.
Was wären wir ohne Brot?
Bereits zum 14. Mal organisiert Zorra von 1x umrühren bitte, aka kochtopf diesen besonderen Tag zu Ehren des Brotes und Jahr für Jahr folgen eine Menge internationaler Blogger ihrer Einladung.
Mit Klick auf diesen Link findet Ihr Ende Oktober dann eine Sammlung der Brot-Rezepte von 2019.
Dieses Jahr habe ich mich an einem Kartoffelbrot mit Kapuze versucht, 2016 war es ein Drei-Nuss-Brot, 2017 trat ich mit einem San Francisco Sourdough Bread an, letztes Jahr schließlich waren es Laugenbaguettes.
Es ist mal wieder Zeit für gemeinsames Kochen, Braten und Backen der All you need...-Blogger.
Als gemeinsames Thema steht diesmal die Küche des Nahen und Mittleren Ostens auf dem Plan.
Freut Euch also auf eine kulinarische Reise, die von Ägypten über Persien bis Indien führt, und die Ihr ganz bequem vom Sofa aus antreten könnt!
Bei mir wird es eine muntere Mischung: Wir dippen leicht süßes Sheermal in Murgh Kari, für das Ihr das Rezept übrigens hier findet.
Aber erst einmal schauen wir, was die anderen Teilnehmer anbieten:
Jeweils am letzten Freitag des Septembers ist der Tag des deutschen Butterbrotes. Dieses Jahr also am 27. September.
Das mußte doch mal gesagt werden!
OK, wieder ein wenig unnützes Wissen, werdet Ihr jetzt denken. Aber mal ehrlich, ich verbinde mit dem Butterbrot tatsächlich ein paar schöne Erinnerungen und wenn man es recht betrachet, es gibt sicher blödere Gründe, einen Tag besonders zu würdigen, oder nicht?
Also, laßt uns jetzt alle aufstehen, eine Gedenkminute mit Hand auf dem Bauch (auf dem Herz wäre ja albern, oder?) einlegen und dann flotten Schrittes gen Küche streben!
Zur Feier des Tages backen wir Brot, und zwar ein Eignetzs!
Natürlich haben sich auch in diesem Jahr wieder viele Blogger unter Leitung von Tina von Lecker & Co. gefunden, um Euch feine Butterbrote zu servieren.
Guckt mal!
Erinnert Ihr Euch noch an das Riesenpaket voller italienischer Goodies, das mir der arme Paketbote vor einiger Zeit vom italienischen Spezialitätenhändler meines Vertrauens gebracht hat?
Die Vorräte sind nach wie vor fast unergründlich und so geht es heute weiter auf zimtkringels kleiner italienischer
Reise.
Wie wäre es mit einem kleinen Snack zu einem schönen Gläschen Wein? Die reine Arbeitszeit ist minimal, da ich auf zwei fertige Pesti
zurück gegriffen habe.
So gab es ein schnelles, kleines, dafür umso würzigeres Zupfbrot, von dem sich jeder abknibbeln durfte, was er mochte.
Am Weinchen im Hintergrund merkt Ihr, dass es da noch ideales Wetter für einen Abend auf der Terasse war. Ob das wohl nochmal wird?
Ach, ich bin zuversichtlich!
Ach Glückes Geschick!
Da hat sich die Frau zimtkringel gerade einen kleinen Dönergrill zugelegt (harhar, ein neues Spielzeug!) und schwupp! - kommt beim Synchronbacken im Juli genau das passende Brot auf die Liste!
Isses nicht wundervoll? Zorra von 1xUMRÜHREN BITTE aka KOCHTOPF und Sandra von From-Snuggs-Kitchen haben ein Rezept für Grilled Flatbread von FOOD52 ausgesucht.
Wenn dieses Rezept nicht absolut gelegen kommt, dann weiß ich auch nicht.
Da bastle ich uns doch glatt eine Runde Döner im Fladenbrot!
Das Rezept zum Döner folgt demnächst.
Ein nettes Gyrosrezept findet Ihr schonmal hier: Klick!
Mitten im Urlaub gedenke ich doch tatsächlich meiner Kollegen.
Um bei der Wahrheit zu bleiben: Ich gedenke eines Rezeptes, das mir mein Kollege vor einiger Zeit mal so kurz aus dem Gedächtnis verraten hat.
Warum er das mal so flott aufsagen konnte? Weil es das bewährte Erb-Rezept ist, das in seiner Familie regelmäßig gebacken wird und das bei groß und klein gut ankommt.
Ich wollte es längst nachbacken, denn mal ehrlich, wenn etwas so gut und lange funktioniert, muss es doch von mir nachgebastelt werden!
Das folgende Rezept würde ich jetzt mal unter der Überschrift Küchenexperiment verbuchen.
Ein gelungenes, wenn ich das mal so sagen darf!
Tatsächlich handelt es sich hier nämlich um mein allererstes Gebäck, das nur Sauerteig als Triebmittel nutzt. Der funktioniert übrigens so: Klick!
Noch dazu einen extrem jungen Sauerteig, aus einer Instachallenge die ich bei Zorra von kochtopf.me entdeckt habe. Nach dem Rezept des spanischen Brotexperten Ibán Yarza wurde innerhalb von knapp 5 Tagen ein erstaunlich triebstarker Weizensauerteig erstellt.
Hier trifft nun spanische Teigkunst auf schwäbische Backtradition.
Ich habe mich an die Vesperstecken genannte, dünne Variante der Schwäbischen Seelen gewagt.
Unverhofft kommt oft!
Als ich mich neulich spontan dazu entschloß, mal kurz noch bei einer Instachallenge einzusteigen, die ich bei einer lieben Bloggerkollegin entdeckt hatte, dachte ich noch gar nicht so weit, den Sauerteig auch innerhalb kurzer Zeit einsetzen zu können.
Eigentlich dachte ich gar nicht viel, wenn ich ehrlich sein soll. Meine letzten Sauerteige hatten immer lange Ansatzzeit und viel Pflege erfordert.
Tja, der nicht. Die Version von Ibán Yarza ist innerhalb von 5 Tagen backreif. ....sofern die äusseren Umstände passen. 25° Umgebungstemperatur sind zum Beispiel Voraussetzung. Ob nun durch den Sommer oder eine Wärmflasche gegeben, ist völlig Wurscht!
Hier seht Ihr auch gleich das erste Backergebnis, Vesperstecken, mit dem 5 Tage alten Sauerteig als einzigem Triebmittel gebacken.
Ihr kennt das ja nun vielleicht schon langsam: Einmal im Monat warte ich gespannt auf den Montag, um zu erfahren, was wohl am folgenden Sonntag bei uns auf dem Tisch stehen wird.
Versteht Ihr nicht?
Ganz einfach: Zorra von 1xumrühren, bitte aka kochtopf und Sandra von From-Snuggs-Kitchen organisieren schon seit langer Zeit Synchronbackevents. Soll heißen, sie suchen ein tolles Backrezept aus, veröffentlichen es an einem Montag und am folgenden Wochenende wird dann kollektiv bei vielen Bloggern und Nicht-Bloggern danach gebacken. Danke an die Organisatorinnen, Ihr habt wieder was tolles ausgesucht!
Früüüüüüüühstüüüüüück!
Zweierlei: Wir frühstücken unter der Woche nicht und am Sonntag zur Zeit eher selten. Zu wenig Zeit trifft auf Intervallfasten.
Und: Wenn, dann will ich etwas Herzhaftes, Eieriges, Speckiges! Senf? Gürkchen? Tomate? Her damit!
Ja. Also. Räusper.
Deshalb habe ich mich heute auch für Rosinenbrötchen und Salzkaramellbutter zum Frühstück entschieden.
Was? Ich muß nicht logisch sein!
Immerhin läuft heute wieder das allmonatliche Bloggerevent All you need is.... Diesmal mit dem Thema Brotzeit, also mit Rezepten für Brot, Brötchen und/oder für Aufstriche.
Und ich bin schon gespannt, was die anderen so alles auffahren werden.
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Wow, Termine, Termine, Termine!
Das war ein volles Wochenende!
Nicht nur, dass bei zimtkringels daheim zwei Tage Familienfest angesagt war, das zimtkringel-Mobil für den TÜV am Montag bereit gemacht werden wollte, wir ein wenig unserer Bürgerpflicht nachgekommen sind und Garten und Haus jämmerlich nach ein wenig Fürsorge geschrien haben, nein, das allmonatliche Synchronbacken stand auch noch an!
Und weil ich ein wenig irre bin, aber auch, weil das Rezept ein wirklich einfaches und zeitmäßig höchst komfortables war, habe ich mitgemacht.
So ein Gück, denn die dabei entstandenen Burgerbuns waren ein Träumchen!
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Richtig gutes Brot ist ein Kunstwerk für sich.
Ich backe gerne und viel.
Ich glaube sogar, dass ich ganz gut Brot backen kann.
Allerdings gelingt mir nicht jedes so gut, wie die Weizen-Buttermilch-Kruste, die ich vergangenes Wochenende nach einem Rezept der wunderbaren Valesa Schell gebacken habe.
Na, Team Olive, oder nicht so?
Ich mag die Dinger wirklich gerne, vor allem die spanischen, mit Anchovis gefüllten, oder die dunklen, eingelegten von unserem Wochenmarkt.
Ich könnte die ohne Weiteres einfach so snacken.
Und dann gibt es noch das Olivenbrot von meinem Lieblingsbäcker. Ich winke mal freundlich Richtung Teck. Das ist wirklich und wahrhaftig spektakulär!
Manchmal überkommt mich mitten in der Nacht so eine Idee und dann fange ich an, Rezepte zu basteln.
Hier kommt nun also mein kleiner Freestyle-Versuch eines eigenen Olivenbaguettes.
Ich muß sagen, ich bin ziemlich zufrieden damit!
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Wie Ihr wisst, backe ich unheimlich gerne Brot.
Ich denke - ohne angeben zu wollen - ich kann das ganz gut, vorausgesetzt, ich habe Zeit und Muse dazu.
Manchmal geht es aber auch ganz fürchterlich daneben. Ich denke da mit Schaudern an das flachste Roggenbrot aller Zeiten zurück, das meinen Testesser fast einen Zahn gekostet hätte.
Trotzdem, oder gerade deshalb: Es geht fast nichts über den Duft eines frisch gebackenen Brotes. Und ich bin immer offen für Küchenexperimente. Heute nehme ich Euch zu einem mit: Ich durfte Box to Bake, ein Bio-Weizenbrot, mit Sauerteig und Leinsamen testen, das selbst dem ungeübtesten Bäcker gelingen sollte.
Wochenende und uns hüngert ein wenig.
Tja, wie fein, dass ich gestern in einem kleinen, hellseherischen Anfall schon Hefeteig für Frühstücksbrioche vorbereitet habe!
Pfiffig, oder?
Nö, im Ernst, Brioche ist natürlich kein schnelles Gebäck.
Die Planung läuft schon, seit Brioche du Boulanger im letzten Jahr beim Synchronbacken Thema war. Schon damals wollte ich mir die passenden Formen zulegen und aussserdem eine Variante mit Schokolade testen.
Die Formen besitze ich zwar noch immer nicht, aber glücklicherweise teilen in unserer Familie viele den Kochgeräte-Irrsinn. So hat mir mein lieber Brudi gleich zwei wunderschöne original französische Briocheformen ausleihen können. Jetzt will ich erst recht eigene!
Übrigens wird Euch aufgefallen sein, dass meine Brioches nicht nur ziemlich flach ausgefallen sind, sondern auch der Knubbelbubbelhubbel irgendwie verschwunden ist. Nun, c`est la vie, wie wir Brioche-Dilettanten sagen...
Erstaunlich.
Mein Kopf ist nicht explodiert.
Ich wundere mich selbst ein wenig.
Kurz gesagt: Unser Router war fast vier Tage down.
Lächerlich, ich weiß. Und es gibt ein Leben ausserhalb des Netzes. Is klar. Hab ich. Glaub ich...
Aber, wenn man gerade so viele Rezepte im Kopf hat, so viele Projekte und so viele Themen....
Also, der Kopf ist nicht geplatzt, der Rechner läuft wieder und nein, ich habe das Internet nicht kaputt gemacht, obwohl ich kurz an mir gezweifelt hatte.
Schon wieder ein Monat vorbei, na sowas!
Zeit, mal wieder synchron zu backen:
Zorra von kochtopf.me und Sandra von From-Snuggs-Kitchen haben diesmal ein Toastbrot, gebacken mit Salz-Hefe-Verfahren, ausgesucht.
Das Originalrezept stammt von Stefan, dem Brotingenieur .
Für die, die mit dem Synchronbacken nicht so vertraut sind: Zu einem vorgegebenen Zeitpunkt wird nach einem vorgegebenen Rezept gebacken und parallel dazu tauschen sich die Beteiligten auf verschiedenen SocialMediaKanälen aus. Die BäckerInnen mit Blog berichten dann ein paar Tage später noch dazu auf ihren jeweiligen Seiten.
Das macht Spaß!
Und es ist erstaunlich, wie viele verschiedene Resultate sich aus ein und demselben Rezept ergeben.
Guckt mal weiter:
So, nachdem nun auch das letzte Aufbackbrot, die letzten Kühlschrankbrötchen und das letzte käsige, halbgare Baguette verschwunden ist, mache ich mich endlich wieder ans Brotbacken.
Warum ich sowas überhaupt im Vorrat habe? Öhm, weil ich ab Mitte Dezember immer am Rad drehe und meine, vor lauter Arbeitsstress käme ich nicht zum Einkaufen und erst recht nicht zum Backen. Dann würden wir alle schwach und ausgemergelt durch die Gegend wanken und früher oder später unweigerlich ausgezehrt umfallen. Verhungert. Tragischerweise zwischen Weihnachten und Neujahr. Tot. Allesamt. Tja, schade. Und dann hab ich das Zeug da, es wandert in die Kühltruhe und muß dann eben auch gegessen werden. Etwas widerwillig. Und laaaange. Heute ist übrigens der 23. Januar. Gestern haben wir das letzte Aufbackbaguette zu Knoblauchbrot verarbeitet. Hurrayyyyyy!
Der Rezepttitel ist jetzt nicht gerade geschmeidig, ich weiß. Die Käsefüllung dafür schon ....uh....das war jetzt auch kein sprachliches Highlight.
Wie soll ich es nennen? Salzige Buchteln mit Baconfüllung und Ofenkäse? Oder der ideale Snack, um aufs Christkind zu warten?
Jo, geht, oder?
Wie ich ab und an mal erwähne, gibt es bei uns recht oft Raclette, Käsefondue, auch mal Ofenkäse. Man kann wohl einen gewissen Hang zu Käse erkennen, oder? Bei Thomas noch ein wenig mehr, als bei mir.
Plus, ich liebe frische Hefebrötchen!
"Das in Solothurn alteinheimische landesübliche Gebildgebäck zeigt in seiner Figur auffallende Ähnlichkeiten mit dem Landesheiligen dem Ritter St.Ursus.“
Ausserdem übliche Bezeichnungen: Grättimaa, Elggermaa, Brötige Maa, Chläus, Bonhomme de Saint Nicolas, Stutenkerl, Weckamaa und viele mehr.
Soweit zur Theorie, zusammengeklaut aus einer Menge kulinarischer Nachschlagewerke.
Tatsache ist: Es ist der erste Advent, es regnet in Strömen und ausser mir und dem Kater, der mich mal wieder wegen unglaublichem, sofort zu stillendem Hunger (er wurde in dieser Nacht schließlich maximal dreimal von diversen Hausbewohnern gefüttert) geweckt hat, schlafen alle noch.
Der ideale Zeitpunkt, ein wenig in der Küche zu werkeln. Was könnte ich wohl zum Sonntagsfrühstück backen?
Thomas hätte schon lange sehr gerne mal wieder einen Grittibänz, wie das Gebildbrot zum Nikolaustag in seiner Heimat rund um Solothurn genannt wird.
Also: Grittibänze sollen es heute werden!
Vielleicht habt Ihr es schon bemerkt, ich bin die Königin der Dips und Saucen.
Ich mag es unheimlich, Brot, Gemüse, Kartoffeln, was auch immer, in würzige Saucen zu tunken.
Wenn es bei uns kulinarisch-indisch wird, esse ich besonders gerne Naan, die fluffigen kleinen Hefeteigfladen, die man noch lauwarm in Curry stippen kann und die sich so schön einfach und problemlos herstellen lassen.
Ich zeige Euch heute, wie das geht:
Jetzt wird´s hier rustikal!
Ich wollte schon so lange mal Odenwälder Kochkäse brauen und nun hatte sich endlich die Gelegenheit ergeben.
Das Rezept findet Ihr hier: Klick!
Wichtig, gaaanz wichtig: Dazu braucht es unbedingt ein herzhaftes, rustikales Brot!
Weil ich meinen Sauerteig eh längst wieder nutzen wollte, habe ich mir diese beiden kleinen Vesperlaible ausgedacht, eine Kombi aus Weizen-Dinkel-Mischbrot mit Roggensauerteig und der Würzmischung, die man normalerweise zum Beispiel vom Vinschgauerle kennt.
Warum ich so gerne beim Synchronbacken dabei bin? Nicht nur, dass man zumindest virtuell unheimlich viele backende Menschen mit ähnlichen Interessen trifft, nein, man kommt auch zu Rezepten, die man sonst vielleicht nie ausprobiert hätte!
Ich backe seit Jahr und Tag das immer gleiche Früchtebrot . Das gehört bei uns zur Adventszeit, wie Kerzchen und die ewig gleiche Frage, wo wir den Adventskranz platzieren, ohne dass die Katzen ran kommen.
Ich lebe in Laugenweckle-Country, soll heißen, mitten in Schwaben.
Bei uns werden Kleinkinder mit Laugenbrezeln groß gezogen und in der Schulpause gibt es Laugenweckle mit Schokokuss darauf. Ohne Witz!
Mein liebstes Lieblingsweckle besteht aus einem Laugenbrötchen mit Kalbsleberwurst und einem Gürkchen.
Soweit zur regionalen Verortung von zimtkringel.
Enthält Werbung durch Verlinkung zu extrem vielen coolen Blogs! Ja, es ist offiziell, ich bin alt.
Ich kenne es noch, das Butterbrot mit ein wenig Salz und sonst nix.
Na gut, so alt bin ich dann doch nicht.
Das war damals nicht der Not geschuldet, sondern vielmehr meiner Vorliebe für Butter und frischem Brot.
Etwas später kamen dann die Sandwichkreationen meines Brudes auf meine kulinarische Bestenliste. Ab da ging´s gewichtstechnisch bergauf.
Langsam schon Tradition und mit einer meiner liebsten Blogtermine ist das von Zorra von kochtopf.me und Sandra von from-snuggs-kitchen organisierte Synchronbacken.
Viele bloggende und nichtbloggende BäckerInnen finden sich am selben Wochenende virtuell zusammen, um nach einem vorgegebenen Rezept richtig gute Dinge zu backen und vor allem, um sich nebenher locker über die sozialen Medien auszutauschen. Das macht Spaß! Und sogar die kleinen Fails sind so noch lustig!
enthält Werbung Es ist mal wieder soweit, ich wage mich an ein Brot, das einen Roggenanteil enthält.
Wer hier ab und an mitliest, weiß, dass das nicht gerade meine Stärke ist. Tatsächlich habe ich es mit Roggenmehl schon mehrmals geschafft, der Welt plattestes Brot und gleichzeitig einen ersthaften Angriff auf das Gebiß meines Mannes herzustellen.
Dabei mögen wir das kompakte, lange frisch schmeckende Roggenbrot sehr gerne. Nur der Teig mag mich nicht. Bäm!
Ein weiterer Versuch: Mischbrot mit Vorteig, Weizenruchmehl, Weizenmehl Type 1050 und ein wenig Roggenmehl Type 1150.
Und siehe da: Es hat funktioniert!
Schaut Euch mal mein Brot der Woche an! Es hatte die kompakte Krume, die wir gerne mögen, eine knusprige Kruste und es war auch am Tag drei (!) nach dem Backtag noch feucht und schmeckte frisch. Das Rezept ist auf jeden Fall etwas für meine das-gibt-es-wieder-Liste!
Eine Kindheitserinnerung von Thomas und wahrscheinlich dem Großteil der Schweizer seiner Generation, sind Milchweggli zur Schulpause, am besten noch mit einem Schokostängeli dazu.
Nun gibt es da noch eine Schweizerin, die sich in diesem Monat Brötchen wünscht:
Zorra, Urgestein der Foodbloggerwelt, feiert im September doch tatsächlich schon den 14ten Geburtstag ihres Blogs 1xUMRÜHREN BITTE aka KOCHTOPF und ja, Ihr habt richtig gelesen, sie wünscht sich Brötchenrezepte. Viele, viele Brötchenrezepte!
Meine sind laut meinem Spezialisten übrigens etwas zu dunkel geraten, aber ich kann Euch sagen, gut sind sie!
Weich, fluffig, etwas süß, etwas salzig.
Also setzt Euch, meine Lieben, und nehmt eins der zehn Milchweggli, die man mit diesem Rezept locker hinbekommt!
Der Monat nähert sich dem Ende, der Urlaub ist auch rum und wenn man es genau betrachtet, schwächelt der Sommer auch ein wenig. Gut, wir haben lange genug über die Hitze und Trockenheit gejammert und das frühherbstliche Wetter paßte genau zu meiner Wochenendplanung: Es wurde mal wieder synchron gebacken!
Das Prinzip Synchronbacken, geplant und ausgeführt von Sandra von from-snuggs-kitchen und Zorra von kochtopf.me habe ich ja nun schon oft genug erklärt.
Falls Ihr mal mitmachen wollt, hier erklärt Zorra noch einmal, wie es funktioniert. Ich kann Euch sagen, es macht Spaß und lohnt sich immer!
Diesmal sollte es also Wurzelbrot werden und siehe da, ein Leuchten ging über Thomas´ Gesicht!
Eigentlich ist er ja kein großer Brotesser, aber wenn es ein Rezept aus der schweizer Heimat ist, wird er doch hellhörig.
Noch ist Sommer, langsam aber sicher bröckelt er aber schon an den Kanten, soll heißen, der Herbst guckt schon ein wenig ums Eck.
Samstag habe ich das Wochenende mit meiner Mama und einer lieben Freundin mit einem netten Marktbesuch nebst ausgiebigem Frühstück im Marktcafé begonnen.
Und natürlich mußte ich den vorbei flanierenen Marktkäufern in die Körbe linsen. Ich kann es einfach nicht lassen!
Damit war klar: Mindestens einmal müssen wir noch Sommerhäppchen essen, am besten einen wilden Mix quer über den Wochenmarkt! Juhuuuu, heute gibt es Tappas, Meze, eben Sommerhäppchen! Das passende Brot dazu: Ramazan pidesi!
enthält Werbung in Form einer Buchempfehlung
Ooooookayyyyy, hier kommt ein weiteres Rezept aus meinem neuen Lieblingsbuch Speisekammer vom Hölkerverlag.
Unter der Woche frühstücken wir eigentlich eher selten.
Nur am Sonntag darf es gerne auch mal länger dauern. Tatsächlich gönne ich mir da oft einen Bagel mit Frischkäse. Oder zwei.
Und ja, das waren bisher eher welche aus der Kategorie Aufbackbrötchen.
Ich hatte ja keine Ahnung, wie unglaublich viel besser die Selbstgebackenen sind!
Optisch eher, sagen wir mal, anders, was allerdings einem kleinen Hoppala bei meinem ersten Versuch geschuldet ist. Aber sie sind so viel besser in Biss und Geschmack, als alles, was ich bisher in Sachen Bagel auf dem Teller hatte!
Langsam wird es schon zur lieben Gewohnheit: Einmal im Monat warte ich montags auf die Ankündigung, was am jeweils kommenden Wochenende synchron gebacken werden soll.
Synchronbacken sagt Euch nichts?
Stellt Euch einfach ein virtuelles Backkränzchen vor!
Ja, das trifft es wohl am Besten: Backen mit vielen netten Menschen und recht regem Austausch. Nur, dass Ihr Euch dabei nicht überlegen müßt, was Ihr anzieht, wie Ihr pünktlich nach XY kommt und ob wohl jeder bemerkt, dass Euch der Teig schon wieder runter gefallen ist. Nein! Scherz! Das mit dem Runterfallen passiert mir fast nie...
Ihr dürft in der alten Jogginghose in die Küche schlumpfen, wenn Ihr daran Spaß habt, nebenher Locken drehen, oder wie in meinem Fall Schrott im Fernsehen schauen. Teig kneten und Criminal Intent in der Glotze gehört bei mir zusammen!
Sonntagmorgenentspannung pur und am Ende kommt sogar etwas Leckeres dabei heraus. Im Idealfall. Meistens.