Die regionale Schwäbische Küche ist vielfältig und bunt. Zeit, auf Rezeptexpedition zu gehen. Input ist mir immer sehr willkommen!


Spätzle oder Knöpfle? (K)eine Grundsatzdiskussion

Knöpfle selbstgemacht

Ok, jetzt mach ich es halt doch. Jetzt bediene ich ein wenig das Klischee und schreibe endlich mal über Spätzle.

 

Also nicht, dass es keine Spätzlerezepte bei zimtkringel geben würde. Ich finde allein schon, wenn ich Spätzle in die zimtkringel-Suchfunktion eingebe, genug Rezepte für einen bis sieben satte Tage.

Aber so richtig in die Materie eingetaucht bin ich echt noch nicht. Dabei sollte man doch von einem Blog aus dem Herzen des Schwabenlandes praktisch wöchentliche Spätzlerezepte erwarten können.

 

Ja, nein. Eher nicht.Knöpfle selbstgemacht

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Schmuggler-Linsen

Linsen mit Spätzle, Saitenwürstle und Kürbis

Wenn man so viele Rezepte geschrieben und nebenher Geschichtchen erzählt hat, wie ich in den vergangenen Jahren, dann wird´s irgendwann wahrscheinlich ein wenig langweilig, immer die selben Hintergründe zu erläutern.

 

Aber es ist nun mal so: Im Herbst gehört Kürbis auf den Blog. Ich mag Kürbis. Meine Mama, die oft mit uns isst, mag Kürbis. Jeder mag Kürbis.

 

Herr zimtkringel mag ihn nicht. Zumindest nicht, wenn er ihn als solchen erkennt. 

Wenn´s Kürbis geben soll, dann muss der irgendwo mit hinein wandern.

Eingeschmuggelt werden, sozusagen.

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Schwäbischer Zwiebelkuchen nach Luise Haarer

Schwäbischer Zwiebelkuchen nach Luise Haarers Kochen und Backen lernen nach Grundrezepten

enthält Werbung in Form einer Buchbesprechung Wenn man wie ich in einem schwäbischen Haushalt aufgewachsen und zudem in einem gewissen Alter angelangt ist, sind die Chancen groß, dass man ihr begegnet ist.

Wenn man noch dazu im Buchhandel zwischen Stuttgart und Alb daheim ist, besteht quasi gar keine Möglichkeit, sie nicht zu kennen.

Die Rede ist natürlich von Luise Haarer, bzw. ihrem Klassiker Kochen und Backen nach Grundrezepten.

Kein anderes Sachbuch hat in meinen Jahren im Buchhandel für mehr Gespräche mit Kunden gesorgt, als dieses recht unscheinbare, dennoch aus dem schwäbischen Kochbuchregal nicht wegzudenkende Grundkochbuch.

Es vergeht praktisch keine Woche, ohne dass mir meist Damen im fortgeschrittenen Alter erzählen, wie sie mit "der Haarer" kochen, backen und "haushalten" gelernt haben. Oft genug folgt dann der Kauf einer Ausgabe für die nächste, oft sogar übernächste Generationm auf dass die Enkel auch etwas Gscheits lernen mögen.

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Gaisburger Marsch

Wie doch die Zeit vergeht! Nun ist das Jahr schon fast wieder vorbei und die Feiertage stehen kurz bevor.

Viel muß man über dieses Jahr wohl nicht sagen.

Wenn überhaupt, dann war es wohl ein Jahr der eher kleinen Freuden.

 

Davon gab es aber immerhin einige. Die virtuellen Reisen der Kulinarischen Weltreise gehören für mich auf jeden Fall dazu.

Was sich die Mitreisenden unter Leitung von Volker von volkermampft zu jedem einzelnen Reiseziel einfallen lassen haben, ist fantastisch.

Mochten manche Ziele auch noch so ausgefallen oder exotisch sein, es kamen immer großartige Rezepte zusammen.

Diese letzte Reise des Jahres 2021 führt uns nun in die Heimat. Deutschland ist das Ziel und ich bin mir sicher, dass wir nicht minder abwechslungsreiche Rezepte zeigen werden. Schaut mal hier:

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Schwäbischer Träubleskuchen

Johannisbeerkuchen mit Haselnuss-Baiser

Was in der Heimat des zimtkringel-Gatten den schönen Namen Meertrübeli trägt und meine Oma Ribisel nannte, heißt bei uns Schwaben schlichtweg Träuble.

 

Warum einen neuen Namen verschwenden, wenn es die Verkleinerungsform eines alten ganz wunderbar tut?

Gschpart wird auch an Worten!

 

So, damit wäre das Klischee des sparsamen Schwaben auch mal wieder abgehakt.

 

Dabei ist der Träubleskuchen nach dem Rezept von Generationen schwäbischer Hausfrauen an sich kein Sparrezept: Die sauren Johannisbeeren vertragen nämlich einiges an Zucker und auch mit Nüssen und Eiern wird nicht gegeizt. 

 

Dazu kommt noch, dass der Gatte (kein Schwabe!) behauptet, da (wenn es nach ihm geht, eigentlich zu jedem Kuchen) gehöre Sahne dazu. Soll er haben!

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Laugenkäsestangen

schwäbisches Vesper: Laugenkäsestängen

Die geniale Foodblogger-Sammlung all you need is... geht nach nunmehr zwei Jahren leider zu Ende.

Als letzten Akt haben sich die Organisatorinnen eine große Runde durch die Themen der letzten Monate und Jahre gewünscht.

So findet Ihr heute auf den teilnehmenden Blogs eine bunte Mischung köstlicher Rezepte einmal quer durch die Küche. Die beachtliche Linkliste findet Ihr ganz unten am Ende des Artikels.

 

Ich habe mir das Thema Brotzeit aus dem Juni 2019 ausgesucht und zeige Euch, woran sich Schwaben laben.

Nur, dass es bei uns nicht Brotzeit heißt.

Bei uns gibt´s a reachts Veschber!

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Schupfnudeln, oder Bubaspitzle

Je nachdem, woher Ihr kommt, kennt Ihr die schwäbischen Bubaspitzle vielleicht unter dem Begriff Schupfnudeln oder Fingernudeln.

 

Naja, oder vielleicht auch gar nicht, was aber sehr schade für Euch wäre, handelt es sich doch bei dieser Spezialität aus der süddeutschen und österreichischen Küche um richtiges, echtes Comfort food.

 

Ja, Schupfnudeln machen satt und zufrieden! (Und laßt Euch nicht von dem Bild irritieren, die werden abgefettet und sind nachher deutlich weniger schmalzig!)

 

Bei meiner Oma Marie, die aus dem Sudetenland kam, gab es übrigens eine etwas größere Variante, die Stubberle genannt wurde und die ich heiß und innig liebte.

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Schwäbische Mitschele

Bestimmt kennt Ihr das: Bestimmte Speisen, bestimmtes Gebäck, ja bestimmte Geschmacksrichtungen bringt man unweigerlich mit bestimmten Situationen in Verbindung.

 

Bei mir gehört zu Weihnachten das Mitschele,
das mir meine Mama schon seit Kindheitstagen am Morgen des Heiligen Abends vom Bäcker mitbringt und das ich vor allem mit Kalbstleberwurst absolut liebe!

 

Nun bin ich mittlerweile !!!räusper!!! Jahre alt.

 

Ich freut mich aber noch immer, wenn ich am Heiligabend zum Frühstück in ein echtes, buttriges, goldgelbes, glänzendes, schwäbisches Mitschele beißen darf.

Man beachte die Farbe und den Glanz!

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süß-saure Alblinsen mit Salsiccia

Alblinsen mit Salsiccia

Linsen mit Spätzle und Saiten sind sozusagen das Nationalgericht in unseren Breiten.

Gut, sättigend, ein wenig derb und bodenständig, aber soooo gut! So mache ich die sonst für gewöhnlich: Klick!

Linsen gehen natürlich auch etwas ausgefeilter. Fürs folgende Rezept habe ich ein wenig bei Alexander Hermann geklaut.

 

Er kocht Berglinsen, ich als Schwäbin selbstverständlich Alblinsen. Und mit den Mengen der einzelnen Komponenten sind wir nicht so ganz einig. 

Dafür verzichte ich heute mal auf die obligatorischen Spätzle und Saitenwürstle und halte mich getreu dem Herrmann´schen Rezept an Salsiccia und Kartoffeln.Alblinsen mit Salsiccia

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Leberspätzle

Soulfood aus Schwaben: Leberspätzle, die andere Art der Spätzle

So liebe Menschen, heute bin ich auf einer Mission, die da lautet:

Ich zeige, dass Leber echt was Feines ist!

 

Ja, ich weiß, zwei Drittel der Leser machen jetzt ein leises Würgegeräusch. Is klar...

 

Da heute aber mal wieder das allmonatliche Blogevent All you need is... ansteht, noch dazu mit dem Thema  Heimatküche, ist das die Gelegenheit, endlich mal wieder Leberspätzle auf den Tisch zu bringen. 

Ja richtig, ich komme aus Schwaben, Sherlock. Was hat mich verraten? Die Spätzle, oder die ganzen schwäbischen Beiträge unter der Rubrik Regionales?

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Laugengebäck zum 34ten Synchronbacken

Und da war es wieder, das Wochenende, an dem eine ganze Reihe lustiger Bäckerinnen und Bäcker synchron backen wollte.

 

Zu meiner großen Freude hatten Sandra von From Snuggs Kitchen und Zorra von kochtopf

diesmal Laugengebäck ausgesucht. Das Originalrezept stammt von Dietmar vom HOMEBAKING-BLOG und Ihr findet es hier.

 

Ihr müßt wissen, wir Schwaben wachsen quasi mit Brezeln und Laugenweckle auf.

Brezeln sind das Mittel der Wahl, um zahnenden Kindern etwas zum Knabbern zu geben, Brezeln landen im Schulvesper, werden an Festtagen unter der Bevölkerung verteilt und wer am Geburtstag keine Lust hat, selbst Kuchen zu backen, macht seine Arbeitskollegen auch mit einer Runde Butterbrezeln glücklich.

Es gibt ganze Feste und Märkte zu Ehren der Brezel und eines meiner Nachbardörfer beansprucht für sich, dass die Brezel dort erfunden worden sei. Sprich: Dieses Synchronbacken war genau meins! So zumindests mein Plan.

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A Riebelessupp`

Riebelessupp, die schwäbische Suppe meiner Kindheit

Als ich klein war - ok, noch kleiner - gab es Gerichte, die zu bestimmten Gelegenheiten auf den Tisch kamen.

 

Grillhuhn war ein Samstagabendessen. Marinierte Heringe gab es immer am ersten Weihnachtstag, an Festtagen Hirnsuppe (jaja, ich sehe Eure Gesichter, aber die ist superlecker!) und wenn jemand krank war, gab es das Allheilmittel: Riebelessupp!

 

Schnupfen? Riebelessupp!

Magenverstimmung? Riebelessupp!

Herzschmerz? Immer Riebelessupp!

Mal mit und mal ohne Ei, so wurde aus der Riebelessupp dann eine Oierlessupp. Wenn garnix half, half die!

 

Mein halbes Leben dachte ich, das sei nur bei uns daheim so. Praktisch das Geheimrezept meiner Oma und meiner Mutter. Ich war ziemlich überrascht, als ich die Riebele das erste Mal in einem traditionellen Schwäbischen Kochbuch entdeckte. Sie sind ein echter Schwäbischer Klassiker!

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Mein bestes Sauerkraut

Sauerkraut mit Schäufele, wie wir es mögen. Ein Beitrag zum Blogevent #entstaubteklassiker

Setzt Euch, es gibt Oma-Essen!

 

Ja, es ist schon wieder ein Oma-Marie-Teller. Man könnte sagen, 2019 beginnt deutlich deftig und in Gedenken am meine Oma, die Silvester stolze 108 Jahre alt geworden wäre. Habt Ihr schon die gefüllten Kartoffelknödel von Neujahr gesehen? Auch ein Oma-Rezept!

Blöd nur, wenn man es einfach nicht 100 Prozent so hinbekommt, wie es früher bei Oma geschmeckt hat. Die kann ich leider nicht mehr fragen, habe aber den leichten Verdacht, dass es etwas mit Oma Marie´s selbst gemachten Schweineschmalz und der Tatsache zu tun hat, dass alles Gemüse so lange gekocht wurde, bis man es mit dem Löffel essen und locker auch ohne Kauen schlucken konnte. Aber irgendwie war es unheimlich gut!

 

Ganz so bekomme ich es nicht hin, aber nach Jahren mit zu hartem, zu weichem, zu saurem Kraut, mit Kraut, das zu sehr nach Brühe schmeckte, oder so nach ganz und garnix, hab ich irgendwann das Rezept gefunden, das uns gut schmeckt. Besser noch, es schmeckt fast so, wie damals bei Oma Marie!

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Zwiebelrostbraten vom Weideochsen

Schwäbischer Rostbraten vom heimischen Weideochsen, dazu Spätzle und Sauce

Was Steaks angeht, bin ich deutlich besser im Essen, als im Braten.

Geschmortes Fleisch, Geflügel, Ragouts und große Braten kann ich ganz gut, aber bei Steaks ist Thomas der Spezialist.

Der Schweizer. Hier, im Zwiebelrostbratencountry! Ich schäme mich ein wenig.

 

Das kann ich doch nicht auf mit sitzen lassen, oder?

Aber ich muß sämtliche Vorteile nutzen, die sich mir bieten. Und der größte Vorteil ist bestes Fleisch vom regionalen Anbieter. Ihr erinnert Euch an unserem Besuch bei den Becks? Ich sage nur Rostbraten vom Weideochsen!

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Gschmelzde Worschdspatza

Schwäbische Küche im Dialekt. Die andere Art von Spätzle.

Heit bassiert was Bsonders bei zimtkringel. I glaub, i schreib heit den Ardigl, der mir persenlich in letschter Zeit sicher mit am meischda Spaß gmacht hat.

Ihr mergat scho, irgendebbas isch anders.

Die Herausforderung isch folgende: Janke von Jankes Soulfood hat Blogger ausm ganza Land ond driaber naus aufgfordert, wenigschdens oimol em Heimatdialegt zu schraiba. Egal, obs no oiner verschdoht, oder au et. Ond dann soll meglichschd nadierlech au no s bassende Gericht auf dr Disch komma. Also guad. Bei mir wärat des jetzt gschmelzde  Worschdspatza und dr Dialegt wär, was jetzt evenduell ed so arg verwondert, Schwäbisch.

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Reutlinger Kimmicher

Zeit, mal wieder Brot zu backen! Oder Brötchen?

 

In unserer Region, nahe Reutlingen im Vorland der Schwäbischen Alb, gibt es ein geniales Zwischending. Sind das nun überdimensionale Brötchen oder zu klein geratene Brote? Jedenfalls sind sie herrlich herzhaft und ein Leckerbissen für Kümmelliebhaber.

Daher auch der Name: Reutlinger Kimmicher.

Früher wurden sie nur in der Fastenzeit gebacken und da auch nur am Mittwoch und Donnerstag. Heute findet man sie das ganze Jahr in der Auslage traditioneller Bäcker.

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Kartoffeldätscher mit Lauch

Es gibt Gerichte, deren Duft allein schon die ganze Familie in die Küche lockt.

Bei uns funktionierte das heute wunderbar mit diesen Kartoffeldätschern.

Die Bezeichnung Dätscher mag Euch nun nicht so viel sagen, denn es ist der recht regionale Name für das Gebäck, das früher nach der Arbeit im Backhaus als Mahlzeit für die Bäcker und Bäckerinnen in der Restwärme gebacken wurde.

Ein paar Dörfer weiter werden diese köstlichen Fladen Deie oder Dinnede genannt und sicher gibt es in ganz Süddeutschland noch eine Menge mehr Bezeichnungen.  Oft wurden sie einfach mit den Resten des Brotteiges gebacken, oder, wie hier, mit rohen Kartoffeln gestreckt, was den Hefeteig lockerer und saftiger macht.

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Pfitzauf

Heute gibt es Frühstück Deluxe im Hause zimtkringel!

 

Kennt Ihr Pfitzauf? Die Schwaben unter Euch mit ziemlicher Sicherheit zumindest dem Namen nach. Wenn nicht, dann habt Ihr vielleicht schon von amerikanischen Popovers gehört, oder im wahrscheinlichsten Fall sagt Euch der Name Yorkshire Pudding etwas.

 

Nun, grob gesagt, man braucht Ei, Mehl und liebe Freunde dazu, die einen zu Weihnachten mit so einer tollen Popovers-Form überraschen!

 

Hey Familie Mahl, guckt mal, wir haben sie eingeweiht!

Erstmal mit dem Grundrezept und jetzt läuft die Versuchsreihe an!

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Teck-Lensa, Spätzla und Saitenwürschtla

Witzig: Da frage ich meine Leser, welches Rezept sie sich wohl von zimtkringel für Weihnachten wünschen und denke, das wird was richtig Festliches. Und was wünscht man sich? Lensa, Spätzla und Saitenwürschtla!

Ist es denn die Möglichkeit? Aber erstens ist mir Euer Wunsch Befehl, und zweitens essen wir das auch sehr gerne. Also los:

 

Einst ein Arme-Leute-Essen, sind die Linsen heute längst in der Spitzengastronomie anzutreffen. Die Teller der schwäbischen Haushalte haben sie allerdings nie wirklich verlassen. Nur die Sorte, die echte, wirkliche Alblinse, ist eigenlich eine kleine Sensation. Ich greife hier besonders gerne auf eine Linse aus ganz regionalem Anbau zurück: Die Teck-Linse, angebaut vom Biolandhof Gruel in Owen. Damit liegen zwischen  Acker und meinem Kochtopf nämlich knapp 10 Kilometer Luftlinie!

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Spinatkäsknöpfle

So einfach und so gut: Für Käsknöpfle und -spätzle lasse ich locker jeden Braten stehen.

Ok, oder ich esse sie als Beilage zum Braten dazu. Oder solo. Zum Mittagessen. Zum Abendessen gerne nochmal.

Ich frühstücke nicht, aber wenn...Ihr wisst schon!

 

Was ich damit sagen will: Ja, ich mag Kässpätzle!

Spinat mag ich auch, deshalb habe ich hier zur, sagen wir mal, nur mittelgroßen Freude meines Mit-Essers eine Portion eingeschmuggelt.

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Filderkraut-Blatz mit Lievito Madre

Kennt Ihr Little Shop of Horrors? Das Musical mit der fleischfressenden Pflanze, die wächst und wächst und von Ihrem Menschen immer mehr Futter und Zuwendung verlangt?

Nun, so ähnlich geht es mir mit meiner Lievito madre.

Jedes Mal, wenn ich in das Töpfchen schaue, ist sie wieder größer und verlangt, gefüttert zu werden. Und verbacken natürlich. Eines Tages werde ich in den Kühlschrank gucken und sie hupft mir entgegen. Ich sehe es kommen!

Weil aber die Resultate eben auch wunderbar fluffig werden, belästige ich Euch heute schon wieder mit einem Rezept, das zumindest eine kleine Menge LM erfordert: Filderkraut-Blatz.

Natürlich könnt Ihr das Rezept auch ohne LM ausprobieren. Dann würde ich allerdings die Hefemenge erhöhen und die Standzeit verlängern.

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Schwäbische Seelen

Nein, jetzt kommt kein tiefer Einblick ins schwäbische Seelenleben, oder vielleicht doch, wenn auch nur ein sehr seichter Ansatz: Wir vespern gerne und gut.

Und dazu braucht es ein anständiges Brot, wie eben hier die Seele, die ihren Ursprung in Oberschwaben hat.

Der Legende nach schwor ein Ravensburger Bäcker, sollte die Pest an seiner Stadt vorbei ziehen, jedem Bettler, sprich jeder armen Seele, einmal im Jahr an Allerseelen ein Brot zu schenken. Aus schwäbischer Sparsamkeit wurde daraus dieses verhältnismäßig kleine, baguetteartige Gebäck aus anteilig Dinkel- und Weizenmehl. Aber lecker ist es allemal!

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Maultaschen zum Gründonnerstag

Nachdem wir uns nun einige Tage aufs Schönste bekochen lassen haben, ist der Alltag wieder eingekehrt und zu meinem Erstaunen steht Ostern bereits vor der Tür!

 

Vielleicht wißt Ihr, dass es bei uns hier in Schwaben Gründonnerstag und Karfeitag traditionell Maultaschen gibt? 

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Schwäbische Laugenweckle

Wenn ich mir vorstelle, dass es arme Menschen gibt, die ohne Laugengebäck durchs Leben gehen müssen, überkommt mich unsagbares Mitleid.

Mit anderen Worten: Ich liebe Brezeln und Laugenweckle, bin damit aufgefwachsen und kann mir kaum vorstellen, ohne auszukommen.

Allein der Gedanke an ofenwarme Brezeln mit Butter läßt mich leise seufzen.....

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Ade 2016! Hallo 2017! Alle Jahre wieder: Neujahrsbrezeln

2016 tickt langsam seinem Ende entgegen. Es war ein Jahr der überraschenden Abschiede und heftigen Unruhen und vielen wird es wohl als kein gutes Jahr in Erinnerung bleiben.

 

Zu uns war 2016 dagegen alles in allem recht gut: Es war ein Jahr der Neuanfänge, der spannenden Herausforderungen und der interessanten Begegnungen.

 

Und wie jedes Jahr backe ich Silvester große Neujahrsbrezeln, wie es bei uns in der Gegend Brauch ist. Sie sollen das neue Jahr gut stimmen und Glück und Wohlstand bringen....vor allem aber sollen sie gut schmecken!

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Apfeleierhaber

Puh, die Feiertage waren mal wieder ganz schön nahrhaft, und sind noch nicht vorbei. Und auch Silvester und Neujahr werden sich ähnlich gestalten.

Ehe das (Verzeihung) große Fressen weiter geht, soll heute etwas Einfaches, Traditionelles auf den Mittagstisch kommen.

Und zwar, Trommelwirbel!....nix Spektakuläres, sondern einfach Eierhaber mit Äpfeln!

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Gäuguette - Schwäbisches Stangenweißbrot nach Rezept aus der Gültsteiner Mühle

Von unserem Novemberausflug zur Gültseiner Mühle und zu den Müllersleuten Unsöld habe ich ja schon berichtet.

Falls Ihr nochmal sehen wollt, wie es da ausschaut: Klick! 

Frau Unsöld hat eine Menge toller Rezepte entwickelt, die Ihr auch auf der Homepage der Mühle nachlesen könnt: Klick!

Unter anderem gibt es im Mühlenladen auch eine spezielle Mehlmischung für Gäuguette, die ich natürlich gleich ausprobieren mußte.

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