Pfannenpizza zum Synchronbacken im September 2020

Tüdelü, liebe Menschen, heute wird mal wieder synchron gebacken!

Ok, wenn Ihr das lest, liegt das Synchronbackwochenende im September 2020 natürlich schon wieder ein wenig zurück, aber ich kann Euch sagen, es hat bleibenden Eindruck hinterlassen!

Nicht nur, dass Zorra vom Kochtopf und Sandra von From-Snuggs-Kitchen superleckere Pfannenpizza als Rezept des Monats ausgesucht haben, ich habe auch endlich den letzten Schub bekommen, meine gusseiserne Pfanne einzubrennen. Etwas, was ich ewig vor mir her geschoben habe. Übrigens, sollte man Euch jemals einreden, dass man Pfannen geruchlos einbrennen kann, glaubt es nicht!

Für eine Pizza aus der Eisenpfanne (bombig eingebrannt, hab ich das schon erwähnt?):

240g Mehl, bei mir Manitobamehl vom letzten Ausflug zum italienischen Supermarkt

3/4 TL Salz

1/2 TL Trockenhefe

170g lauwarmes Wasser

1 EL Öl (bei uns Raps)

ausserdem 18g Öl für die Pfanne

und fürs Topping:

200g geriebener Mozzarella

50g Gorgonzola

1 Rosmarinzweig

ein paar Blättchen Basilikum

Pizzasauce aus 100g Tomatenpüree, Salz, weißem Pfeffer, Knoblauchgranulat, Zwiebelgranulat und Blättchen von zwei frischen Oreganozweigen

Am Vortag:

• Teigzutaten in einer Schüssel grob mischen - das geht locker von Hand, wichtig ist nur, dass keine Mehlnester bleiben
• Teig einigermaßen rund formen und 5 Minuten zugedeckt ruhen lassen
• dann rundum ziehen und falten, also den Teigrand greifen, zur Teigmitte hin ziehen und ablegen, die Schüssel um 90° drehen und wiederholen, bis man einmal rum ist
• wieder ca. 5 Minuten zugedeckt ruhen lassen
• das macht man insgesamt viermal
• dann Teig zudecken und nun 40 Minuten ruhen lassen

• Teig in eine leicht eingeölte Schüssel geben, diese schließen und den Teig 12 bis 72 Stunden in den Kühlschrank stellen

Am Backtag:

• bombastisch eingebrannte Gusseisenpfanne einölen und den Rand dabei nicht vergessen (keine Panik, andere ofenfeste Pfannen oder Töpfe mit dickem Boden gehen auch, ebenso Schwarzblech-Formen und geschlossene Pizzableche - wobei eine pyramidal eingebrannte Gusseisenpfanne die Königsdisziplin ist, hab ich das schon erwähnt?)
• Teig in der Pfanne und dem darin recht üppig enthaltenen Öl drehen, um ihn rundum einzuölen

• dann auf die Größe des Pfannenbodens drücken - sollte er sich zusammenziehen einfach 15 Minuten warten und wieder ausziehen - er soll den ganzen Pfannenboden bedecken
• Form bedecken und Teig 2 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen
• mittlerweile rühre ich meine Tomtensauce aus den oben angegebenen Zutaten zusammen und schmecke sie kräftig ab
• 30 Minuten vor Backbeginn den Backrost auf die unterste Schiene schieben und den Backofen auf 230° Ober- und Unterhitze vorheizen
• Pizza mit 3/4 des Mozzarellas belegen, Pizzasauce darauf (!) geben

• mit dem restlichen Mozzarella bestreuen, Gorgonzola in kleinen Bröckchen obenauf geben und ein paar Rosmarinnadeln darauf verteilen
• 18 bis 20 Minuten backen - der Käse soll blubbern, Rand und Boden sollen goldbraun sein - dazu ruhig mit einem Spatel kurz anheben und falls sie ungleich gebräunt ist entweder ein, zwei Schiebeleisten höher hängen, oder - sollte der Belag schon zu dunkel werden, mit Alufolie abdecken und weiter von unten backen
• Pizza aus dem Ofen nehmen
• falls nötig mit einem Spatel vom Rand lösen (harhar, wer braucht das schon mit einer quasi von Meisterhand eingebrannten Gusseisenpfanne?) und nicht zu lange in der Form lassen

• knusprige, super leckere, bombatisch käsige Pizza noch mit ein paar Alibiblättchen Basilikum bewerfen, damit wenigstens etwas Grünes dran ist - und dann genießen!

Ich fotografiere Essen selten von unten, aber den rundum knusprigen, trotzdem fluffigen Boden mußte ich zeigen. Liebe Zorra, liebe Sandra, super Rezept! Danke!

Liebe Grüße an alle Mitbäckerinnen und -bäcker, wir sehen uns am World Bread Day!