Ich geb´s zu, ich bin kein Fan von OnePots mit Pasta.
Vor allem, weil ich matschige Nudeln echt so gar nicht mag und ich´s bei OnePot-Gerichten erfahrungsgemäß einfach nicht im Griff habe.
Und noch ein Geständnis: Als ich anfing, dieses Rezept zu basteln, war mir gar nicht klar, dass es auf ein Gericht aus nur einem Topf herauslaufen würde. Geplant war einfach ein easy peasy Feierabendrezept.
Ich habe also nach und nach alles in den Topf geworfen und dann mit Blick auf den bereits seit zwei Tagen (ja, heute ist Tag der Geständnisse, wie es ausschaut) in der Spüle wartenden
Geschirrberg die ungekochten Nudeln flott dazu zu gekippt.
Fragt mich mal warum, ich weiß es echt nicht, aber diesmal waren die Nudeln ideal.
Nicht verkocht, bißfest, supergut mit Sauce und Käse überzogen. Nennt mich OnePot-Königin! Nein, laßt das sein.
Ich habe keine Ahnung, warum es bei diesem Rezept funktioniert, wahrscheinlich liegt es auch den Nudeln - wobei es sowohl mit Hörnchen, als auch mit Cellentani geklappt hat. Zweimal, denn ich mußte ja die Gegenprobe machen und die Family mußte zweimal in einer Woche das gleiche essen. Skandal!
Tatsache ist, dies ist das erste OnePot-Gericht, dass mir auf Anhieb gelungen ist UND das hier in zimtkringeltown auf allgemeine Zustimmung traf. Und letzteres will echt was heißen.
Für drei Hungrige:
500g Rinderhack
2 EL Öl
400g Hörnchen- oder Fusillinudeln ungekocht- ich habe diesmal Cellentani genutzt
1 große rote Zwiebel
1 rote Paprika
2 EL Mehl
700ml passierte Tomaten
500ml kräftige Fleischbrühe
Salz und Pfeffer
1 TL geräuchertes Paprikapulver
300g gehobelter Käse - bei uns Emmentaler
1/2 Bund glatte Petersilie
Das geräucherte Paprikapulver gibt dem Ganzen einen kräftigen, fast gulaschartigen Geschmack. Mit normalem Paprikapulver geht´s natürlich auch, aber hey, versucht mal das geräucherte, es lohnt sich!
- Hackfleisch in einem ausreichend großen Topf im Öl erst krümelig braten, dann anbräunen
- Zwiebel und Paprika schälen, bzw. waschen und vom Stiel befreien, dann jeweils fein würfeln
- Gemüsewürfel zum Hackfleisch geben und 5 Minuten unter Rühren mitbraten
- mit Mehl bestreuen, unterrühren und ca. 3 Minuten mitbraten
- Brühe zufügen und gut verrühren, es soll keine Mehlklümpchen geben
- passierte Tomaten und geräuchertes Paprikapulver dazu geben und wieder - Ihr ahnt es - rühren
- Mischung zum Kochen bringen
- Pasta unterheben, Deckel schließen und 15 bis 20 Minuten kochen, dabei ab und zu umrühren, damit sich nichts am Topfboden festsetzt, zwischendrin probieren, Ihr wisst schon, verkochte Pasta ist der Feind
- mittlerweile Petersilie waschen, trocken schütteln und hacken
- Test: Sind die Nudeln, wie Ihr sie mögt? Falls nicht, ein paar Minuten Garzeit zugeben
- dann den Käse unterrühren und schmelzen lassen
- abschmecken
- mit Petersilie bestreuen und servieren
- genießen!
Herrlich ist es, wenn sich beim Essen Käsefäden bilden. Ich hab versucht, die Fäden zu fotografieren. Mit wenig Erfolg, wie man sieht. Aber sie waren da, ich schwör!
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Franziska (Mittwoch, 15 März 2023 23:03)
Bin grad dabei, wie vorhin angekündigt. =D Die Pasta saugt grad Wasser, und als Hackersatz gibt es das vom Mühlenhof Veggiehack aus Soja - suboptimal, allerdings schmeckt mir das kriselige Zeug wirklich. An dem Aroma, kommt nur noch Naturschnitzel vorbei.
Dazu statt Paprika (nicht nur der Preis, auch die Herkunft...Marokko muß jetzt nicht sein) Möhrchen, die ich eh gerne snacke. Und Porrée für ein wenig Grün drin in allem. Jetzt die innere Frage: Passierte Tomaten öffnen, oder Tomatenmark? Ich koche ja für mich alleine.
Das klärt sich gleich.
Photos gibt es auch, allerdings nicht mehr heute.
Jetzt Käse kleinschneiden. Nachdem ich vorhin die Preise sah, und das viele Plastik, gibt es den Käse, der auch sonst auf dem (selbstgebackenen) Brot landet.
Liebe Grüße von Franziska