Mojito

Minze, Eis, Limetten, Rohrzucker, Sodawasser und weißer Rum gehören in den Mojito

Nicht, dass es jetzt wieder so rüberkommt, als würden wir uns hier bei zimtkringel in kurzen Abständen die Kanne geben.

Also so ist es nicht.

 

Tatsache ist aber, dass bei uns die Cocktailsstunde bisweilen schon zelebriert wird.

Selten, aber wenn, dann gerne.

 

Eher im Sommer, gerne mit Familie und/oder Freunden und sehr, sehr gerne mit meiner Mama.

Jupp, meine Mama ist jetzt 87 Jahre alt und ja, sie hat seit ein paar Jahren einen Lieblingscocktail:

Mama Erika mag den minzigen, limettigen Mojito.

 

Deshalb haben wir in diesem Jahr an ihrem Geburtstag Limetten geschlachtet, meinen etwas kümmerlichen Minzstrauch abgeerntet, Eis gecrushed und ja, auf die Schnelle auch noch weißen Rohrzucker gekauft, da der im Schrank vermutete Zuckervorrat aus dem letzten Jahr irgendwie verschwunden war.

 

Und da wir die Flasche Alk nicht ganz geleert haben, gibt es jetzt für´s Kräuter-Event noch eine Runde für alle!

Nun ist die Minze zwar nicht die größte, durchaus aber mit die wichtigste Komponente beim Mojito. Und deshalb ist das einfache Rezept genau richtig als mein erster Beitrag zu Zorras Blog-Event CCVIII – Kreative Kräuterküche mit der Gastgeberin Danii von Lecker Bentos und mehr. Skål, Ihr Lieben!

Blog-Event CCVIII - Kreative Kräuterküche (Einsendeschluss 15. Juni 2024)

Der klassische Mojito ist ein kubanischer Cocktail-Klassiker, gemixt aus den 5 Zutaten weißer Rum, Limette, Rohrzucker, Minze und Sodawasser. Dazu kommt Eis und schon bin ich glücklich. Meine Mama übrigens auch. Wobei dann jedes, aber auch jedes Mal der Satz "Hui, der ist gefährlich." fällt. Erstens, weil auch ich langsam in einem Alter bin, in dem man eh alles zigmal erzählt und zweitens, weil das einfach den Tatsachen entspricht.

Das Zeug ist nämlich extrem süffig und schmeckt nicht so sehr nach Alk. Deshalb gulpt man da schon mal ein, zwei, drei Longdrinkgläschen weg. Ja. Nee. Besser nicht. Ich vertrag nix, meine Mama ist eh nicht ganz so sicher auf den Beinen und sie weigert sich ausserdem standhaft, mir ihren Rollator für die post-Mojito-Phase zu überlassen. 

Über die Jahre habe ich mir so manches Gerät zugelegt.

Unter anderem liebe ich ja meine Eiswürfelmaschine und den Eiscrusher.

Hilfreich ist ausserdem ein Cocktailmaß, ein Cocktaillöffel und ein Barstößel.

Kann man alles haben, muss man aber nicht.

Im Grunde genügt ein Schnapsglas als Maß und der Rest findet sich.

Was man allerdings unbedingt braucht, wäre je Glas:

5 cl weißer Rum
2 TL weißer Rohrzucker
1/2 Limette
1 - 2 Minzzweige
Eiswürfel oder Crusheis
zum Auffüllen Sodawasser aka Sprudel

 

  • Limette gut waschen, halbieren und die Hälften wiederum in vier Teile schneiden
  • pro Portion vier Teilchen, also eine halbe Limette ins Longdrinkglas geben, Zucker darüber löffeln und alles mit dem Barstößel quetschen, bis der Limettensaft austritt - wahlweise könnt ihr die Limettenstücke natürlich auch von Hand ausdrücken und zum Zucker ins Glas geben
  • gewaschene, trocken geschüttelte Minzblätter etwas in der Hand zerdrücken und ins Glas geben
  • Rum und Eis zufügen
  • mit Sprudelwasser auffüllen
  • eventuell mit etwas mehr Minze garnieren
  • Salud!
Klar, dass es noch ein paar mehr Kräuterrezepte bei uns gibt. Wenn man momentan Kräuter ins Suchfeld eingibt, werden über 150 Einträge angezeigt.
Und demnächst kommt eins dazu: Die nächsten Tage zeige ich Euch fluffige Brotstangen mit Kartoffeln und Rosmarin, Petersilie, Basilikum und Schnittauch im Teig, die extra für Zorras und Daniis Event entstanden sind. Bis bald!

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Kommentare: 2
  • #1

    Danii (Mittwoch, 12 Juni 2024 21:28)

    Hallo Simone,
    auch wenn die Minze nicht die größte Komponente in diesem Cocktail ist, wäre ohne dieses aromatisches Kraut auch kein Mojito ;)
    Sonnige Grüße
    Danii von Lecker Bentos und mehr

  • #2

    zorra vom kochtopf (Montag, 24 Juni 2024 12:50)

    Cheers und nachträglich alles Gute zum Geburtstag der Frau Mama!