Kleeblattbrötchen mit Knoblauch

fluffige Hefebrötchen in Kleeblattform mit Knoblauch und Kräutern

Bei mir herrscht große Hefeteigliebe.

Fluffiger, frisch gebackener Hefeteig, noch warm aus dem Backofen, egal ob süß oder salzig, ist für mich einfach Wonne pur!

 

Dabei bin ich recht offen, was die Hefemenge angeht. Während auf vielen Blogs und Backseiten Hefe nahezu verteufelt wird und man die Mengen, wenn überhaupt, auf ein Minimum beschränkt, sehe ich das nicht so verbissen. Wenn ich wenig Zeit habe, kommt mehr Hefe ins Gebäck, bei Übernachtgare sind es dann vielleicht nur Krümel. 

Eins gilt bei mir bei Hefeteig aber durchgängig:

Die Hauptarbeit lasse ich die Küchenmaschine machen. Wenn ich daran denke, dass meine Mutter den Hefeteig früher noch viertelstundenweise von Hand bearbeitet hat, hab ich echt großen Respekt. Das gab Muckis!

 

Klar, auch bei meiner Mama ist längst eine passende Maschine eingezogen und bei mir... auch so ein, zwei, drei (räusper).

Und mindestens ein Würfel Hefe wohnt natürlich auch immer in meinem Kühlschrank.

So war es auch keine Frage, ob ich bei Zorras Kochtopf-Blog-Event CLXXXIV – Hefeteigliebe mit Gastgeberin Britta von Backmaedchen 1967 dabei sein würde.

Das einzige, was zu überlegen war, war, welches Hefeteig-Rezept ich von den vielen, die ich schon längst im Hinterkopf habe, wohl zeigen soll. Letztlich gewonnen haben dann diese superfluffigen kleinen knoblauchigen Hefeteig-Drillinge. Guckt mal!

Blog-Event CLXXXIV - Hefeteigliebe (Einsendeschluss 15. April 2022)

Ich habe ja schon ab und zu mal erwähnt, dass der Herr zimtkringel nicht so der Fan von Sättigungsbeilagen ist.

Soll heißen, zum Steak braucht er an sich nix, ausser vielleicht mehr Steak und ein wenig Salat. Dafür bin ich (leider) Kohlenhydratfan. Kartoffeln, Nudeln, Reis, Brot, immer her damit! Schließlich brauche ich ja was, um es in die vielen Sößchen und Tunken zu dippen!

Diesen kleinen, netten Knoblauchbrötchen, die noch dazu richtig hübsch aussehen und sich zum Beispiel auch auf einem Buffet (Ostern naht!) gut machen, sind momentan meine Favoriten.

für 12 Stück:

420g Weizenmehl Type 550

1,5 TL Zucker

1 TL Salz

20g Frischhefe

120ml lauwarmes Wasser

120ml lauwarme Milch

75g Butter für den Teig plus etwas mehr für die Form

für die Knoblauchbutter:

75g weiche Butter

1 bis 2 große Knoblauchzehen

Salz und frische Kräuter, hier Rosmarin, Schnittlauch, Basilikum, Dill, Petersilie und Thymian (ich hab gerade mein Kräuterfenster wieder neu ausgestattet)

  • Hefe und Zucker in der lauwarmen Milch und dem Wasser glatt rühren und 15 Minuten stehen lassen
  • Mehl mit dem Salz in der Schüssel der Küchenmaschine mischen, in die Mitte eine Kuhle drücken und die Hefemilch hinein schütten
  • erst alles ein paar Minuten auf langsamer Stufe mischen, dann auf mittlerer Stufe weitere 10 Minuten kneten lassen, dabei die Butter in kleinen Portionen unterkneten lassen
  • wenn der Teig sich von der Schüsselwand löst, ist er richtig und darf mit einem Tuch bedeckt an einer warmen Stelle 30 Minuten ruhen
  • eine Muffinform mit 12 Mulden gut einfetten
  • Teig auf leicht bemehlter Fläche leicht kneten
  • dann in 12 gleiche Portionen teilen und diese jeweils wieder dritteln
  • jede der kleinen Teigportionen zu einem Bällchen formen und immer 3 davon zusammen in eine Mulde der Form setzen
  • mit einem Tuch 30 Minuten bedeckt bei Zimmertemperatur gehen lassen
  • Backofen auf 170° Umluft vorheizen
  • Knoblauch und Kräuter fein hacken, zur weichen Butter geben und mit Salz abschmecken
  • die aufgegangenen Teiglinge mit der Hälfte der Knoblauchbutter bestreichen und auf dem Rost auf mittlerer Schiebeleiste ca. 20 Minuten golden backen
  • aus dem Ofen nehmen und mit der restlichen Butter einpinseln
  • etwas abkühlen lassen und genießen

Auf speziellen Wunsch eines einzelnen Herren gab es bei uns Steaks aus der Grillpfanne und Feldsalat mit Ei zu den Kleeblattbrötchen. Grooooße Hefeteigliebe! Liebe Britta, liebe Zorra, das Eventthema ist genau meins!

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Kommentare: 2
  • #1

    Britta von Backmaedchen 1967 (Dienstag, 29 März 2022 00:13)

    Hach da schlägt mein Herz gleich Purzelbäume, da bin ich ja froh das du dieses schöne Rezept ausgesucht hast. Den Vorteil der Küchenmaschine genieße ich auch die darf das Kneten nur zu gerne übernehmen. So wie du das von deiner Mama kennst den Teig mit Ausdauer und Muckis von Hand zu kneten, kenne ich das von meiner Oma, die hat das mit voller Hingabe getan. Ja ne ich greife dann doch lieber zur elektronischen Küchenhelferin.

    Vielen Dank für das schöne Rezept und das du dabei bist.

    Liebe Grüße
    Britta

  • #2

    zorra vom kochtopf (Sonntag, 17 April 2022 10:52)

    Zu diesen Flauschies und dann noch mit Knoblauch sage ich nicht nein. Immer her damit! Liebe Simone ich wünsche dir und Thomas ein frohes Osterfest!