Na, stoßt Ihr ab und zu mit Alkohol an, oder haltet Ihr Euch momentan eventuell (noch) an die guten Neujahrsvorsätze?
Knallen ab und zu die Korken oder gibt es nur gesunde Detox-Getränke und stille Wässerchen?
Oder denkt Ihr, wir haben momentan eh nix zu feiern?
Bei uns bleibt es eigentlich meist alkoholfrei.
Nicht aus Prinzip, sondern mangels Gelegenheit. Irgendwann will ich mich ins Thema Wein einfuchsen. Da kenne ich mich null aus, finde es aber spannend. Momentan gibt es aber eher Wässerchen, Limo und Eistee, statt Alk.
Das war auch schon in Zeiten vor dem Virus so.
Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, wie oft in letzter Zeit hier bei zimtkringel Cocktails und Drinks aller Art eine Rolle gespielt haben.
Selbst Silvester blieb es alkfrei. Wieder nicht aus Prinzip, sondern eher weil wir etwas leckeres ohne Alkohol am Start hatten.
Bei der Gelegenheit fiel mir aber ein, dass ich früher sehr gerne Kir Royal mochte und das unbedingt mal wieder probieren wollte.
Erinnert Ihr Euch noch an Kir Royal? Nein, ich meine nicht die Fernsehserie über die Münchner Schickeria in den 80ern. Ich meine schon den Cocktail. Der war damals so beliebt, dass er der Serie den Namen gab.
Sogar in unserer Familie gab es den zu einigen Familienfesten, wenn ich mich recht erinnere.
Die Kombination prickelnd, ein wenig süß, ein wenig herb, mag ich bis heute gerne.
Wie bei vielen guten Rezepten braucht es bei Kir Royal nun wirklich nicht viel.
Für sechs Gläser:
1 Flasche kalten Champagner (Sekt tut es auch)
60ml Crème de Cassis (Likör von Schwarzen Johannisbeeren)
und hier zur Deko ein paar Brombeeren (der Saison entsprechend kommen meine aus dem Froster)
In Teilen Frankreichs ist der Urvater des Kir Royal, einfach nur Kir genannt, übrigens bis heute DER Aperitiv. Erfunden wurde er Anfang des 20. Jahrhunderts vom französischen Domherrn und Bürgermeister von Dijon, Félix Kir, der seiner Erfindung den Namen gab. Er süßte den für seinen Geschmack etwas zu herben regionalen Weißwein mit einem ebenfalls aus der Gegend von Dijon stammenden Johannisbeerlikör und war von seiner Entdeckung so begeistert, daß er den sogenannten Blanc-Cass auch seinen Gästen bei öffentlichen Empfängen im Rathaus anbot. Zum Kir Royal wurde die Mischung dann erst durch die Verwendung von Champagner statt des herben Landweins und schwupp war ein neues Mode-Getränk entstanden.
Die Herstellung ist easy. Serviert werden sollte der Kir Royal stilecht in einer Schaumweinflöte, also einem hohen schmalen Glas.
- einfach 10ml Cassislikör ins Glas geben
- langsam mit eiskaltem Prickelwasser auffüllen
- wer mag, pimpt das Ganze dann noch mit einer Brombeere, die natürlich nix mit Cassis zu tun hat, aber nett ausschaut - Vorsicht, die bringt das Getränk kurz zum Schäumen, was wiederum zu fiesen Flecken führen kann. Für Euch getestet. Bitte. Gern geschehen. Keine Ursache.
- kalt genießen
Falls Ihr andere alkoholische oder auch alkfreie Getränke sucht, klickt doch mal hier: Klick!
Über die Jahre haben sich Rezepte für nette Limonaden, Cocktails, warme und kalte Getränke gesammelt.
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Franziska (Mittwoch, 02 Februar 2022 19:59)
Liebe Simone,
neben Deinem Humor, gefällt mir an Deinem Blog, daß bei mir Dir immer auch en passant etwas lernt. ❤️
Einen wunderbare Abend wünsche ich Dir, und paß gut auf Dich auf!