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Viel zu viel, zu viel, zu viel.
Also, wenn Ihr den zimtkringel-Gatten fragt, haben wir von allem viel zu viel. Zumindest, wenn es um Küchenausstattung geht.
Wenn man mich fragt, kann man nie genug richtig gutes Zeug haben! Nie! Genug!
Wobei, wenn ich ehrlich bin, haben wir tatsächlich mittlerweile mehr Küchenausstattung, Geräte, Töpfe, Pfannen, Technik.... von allem eigentlich mehr... , als Küche. Also, den Raum meine ich.
Ich spreche von Quadratmetern.
Die werden irgendwie nicht mehr.
Soll heißen, die Küche platzt demächst aus allen Nähten und ich musste schon auslagern.
Is mir egal! Ich liebe jedes einzelne Stück!
Also, nur mal so als Beispiel: Ich steh ungemein auf richtig gute Töpfe. Und nicht nur, weil ich hier heute meinem kleinen Werbeauftrag nachkommen soll.
Ja, manchmal mache auch ich ein wenig Werbung. Von irgendwas muss frau ja ihren Küchengerätewahn finanzieren, gell? Und wenn schon, dann empfehle ich Zeug, das ich gerne mag.
Es ist aber einfach auch so: Ich bin bekennender Fan der Produkte der Marke Le Creuset . Ein paar von den massiven Teilchen habe ich natürlich im Schrank.
Ja, ja, nicht nur Töpfe. Und ja, mehrere. Ich hör den Gatten schon im Hintergrund wieder murmeln.
Komischerweise findet aber selbst er die sackschweren Schmortöpfe richtig gut. Was vielleicht an seiner ausgesprochenen Vorliebe für die meist ziemlich fleischhaltigen Gerichte liegen könnte, die in regelmäßigen Abständen darin zubereitet werden. Und an der Qualität. Von Topf und Essen, versteht sich.
Gleich wird aber das Gattengesicht eventuell ein wenig länger. Heute hab ich nämlich ein fast fleischloses Abendessen im Topf blubbern. Fast.
Es gibt ein schönes, frühsommerliches Reisgericht.
Quasi ein gefaketes Risotto, weil es ohne Wein und ohne das ewige Rühren funktioniert. Risotto 2.0 in der Version für Faule sozusagen.
Für uns zwei sehr Hungrige:
1 Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
2 EL Öl
2 EL Butter
6 Scheiben Bacon
300g Risottoreis, hier Arborio
900ml Brühe
100g Erbsen aus dem Tiefkühler
4 EL geriebener Parmesan + ein paar Späne je Teller
Salz und grober Pfeffer
- Zwiebel und Knoblauch schälen und in feine Würfelchen schneiden
- Öl mit einem EL von der Butter erhitzen (ratet mal, worin ich das Risotto koche!), Zwiebel darin ein paar Minuten unter gelegentlichem Rühren hellbraun braten
- mittlerweile Bacon in feine Streifen schneiden - das geht übrigens mit einer Schere ziemlich gut - zu den Zwiebeln und geben und so lange mitbrutzeln, bis der Bacon beginnt, knusprig zu werden
- Knoblauch zufügen und mit anschwitzen, aber nicht dunkel werden lassen
- dann Reis und Brühe zufügen und zum Kochen bringen
- Hitze reduzieren und unter gelegentlichem Rühren mit aufgelegtem Deckel ca. 15-20 Minuten fast gar kochen
- Erbsen zufügen und weitere 2 Minuten köcheln - die Erbsen sollen auftauen, und garen, aber noch hellgrün und zart bleiben
- restliche Butter und mehr oder weniger vom geriebenen Parmesan unterrühren, ganz nach Geschmack mit wenig Salz (meist ist der Bacon recht salzig) und grobem Pfeffer abschmecken
- zum Servieren ein paar Parmesanspäne je Teller aufs Risotto geben
Na, was sagt Ihr?
Das Gericht ist anfängertauglich, schmeckt, macht sogar den fleischfressenden Herrn zimtkringel satt und zufrieden und gibt mir die Gelegenheit, mich mit einem netten, kalten Sommerdrink auf die Terrasse zurück zu ziehen, wo KEIN Fussball läuft.
Ich dachte, ich erwähne es mal.
Habe ich eigentlich schon erwähnt, wie sehr ich auf kalte Getränke stehe? Meine drittbeste Freundin ist meine Eiswürfelmaschine, die an sich kein Mensch braucht, die ich aber liebe.
Flasche rein in den stylischen Weinkühler : Es darf gerne etwas mit Blubber sein, Alk kann, muss aber nicht, Eis ins Glas, immer fleißig nachgießen, vielleicht noch etwas Fruchtiges (muß auch nicht sein, ist aber nett) und ein Trinkröhrchen dazu, dann ist Frau zimtkringel ziemlich glücklich. Guckt mal hier: Drinks!
Heut bleibe ich sogar mal ganz puristisch: Wenn der Wein schon nicht im Risotto gelandet ist, landet er jetzt eben in der Köchin. Apfelwein in dem Fall. Auch gut.
Habt Ihr übrigens bemerkt, wie ungemein unauffällig ich die zweite Werbung platziert habe?
Ich bin ein Mastermind.
In diesem Sinne: Sláinte, Ihr Lieben! Endlich ist der Sommer da und wir genießen ihn.
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Sabrina (Freitag, 21 Juni 2024 13:42)
Ah, ich liebe es -sogar ohne Bacon (wegen mir), Zwiebeln/Knoblauch (wegen des Kindleins), dafür mit einem guten Schuß Zitronensaft. Muß ich erwähnen, dass der Mann es nicht mag?
Irgendwie gibt es nur zu selten frische Erbsen zu kaufen.
Den stylischen Weinkühler aus dem Bild hab ich übrigens gar nicht gefunden, aber der in Kupfer war auch ganz nett ...in der neuen Küche ist noch Platz :DD