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Es war einmal ein Müller, der hatte drei Söhne, seine Mühle, einen Esel und einen Kater, der ein sehr besonderer Kater war. Dann gab es einen Müller, der war arm, aber er hatte eine schöne Tochter und um sich beim König ein Ansehen zu geben, sagte er, sie könne Stroh zu Gold spinnen. Dann war da Krabat, den es magisch in die Mühle im Koselbruch zog.
Und zu all dem klapperte die Mühle am rauschenden Bach.
Ja, ja, bei mir kommt gerade der Buchhändler ein wenig durch. Entschuldigung!
Warum ich das erzähle? Naja, aus Gründen!
Heute kommt hier nämlich kein Rezept.
Dafür nehmen wir Euch mit in die Trost Mühle in Bempflingen, im Herzen des Schwabenlandes. Wir deshalb, weil der Herr zimtkringel mich begleitet hat. Guckstu hier!
Und ja, auch bei uns stellte sich die Faszination ein, die alte Mühlen mit sich bringen.
Die Traditon, das Handwerk, die Familiengeschichte, die ganze Anlage und nicht zuletzt der rauschende Bach samt Mühlrad und Enten.
Am spannendsten war für mich allerdings die Frau, die Ihr hier in die Kamera lächeln seht:
The one and only real Müllerstocher aka Andrea Trost.
Ob sie Stroh zu Gold spinnen kann? Huh, schwer zu sagen...
Aus einem alten Traditonsbetrieb in historischem Gemäuer etwas Spannendes, Neues zu machen, ohne das Alte sterben zu lassen? Check!
Das kann sie und tut sie, zusammen mit Familie und Freunden, sieben Tage die Woche, mit Herzblut und vielen Ideen! Und mit Entchen im Mühlbach. Hab ich die Entchen schon erwähnt? Ich mag Entchen!
Hopp, wir führen Euch ein wenig herum:
Im Ermstal, ca. 30 km südlich von Stuttgart, führt die Familie Trost seit 1859 die gleichnamige Mühle, deren Geschichte an selber Stelle bis ins 12te Jahrhundert zurück geht.
Bis ins hohe Alter waren Vater und Onkel von Andrea Trost noch voll als Getreide- und Sägemüller in Aktion, zu Zeiten, als die Müllerstochter und ihr Mann Mark beruflich noch die ganze Welt bereisten.
Die Zeit verging, das Mühlrad drehte sich weiter und irgendwann stand die Entscheidung an, was mit dem wunderbaren historischen Anwesen geschehen solle.
Sicher war, auch wenn kein eigenes Mehl mehr gemahlen wird, der Mühlenladen bleibt!
Und schaut Euch nur das bunte Sortiment von
Weizen-, Dinkel-, und Roggenmehlen an, die regionalen, fair gehandelten Leckereien, die vollwertigen und schönen Dinge für Küche und Keller!
Klar war auch, man ist im Dorf und gehört zur ländlichen Gemeinschaft. So findet man auch heute noch im Mühlenladen ganz traditionell das Futter für Has` und Henn`. Das gehört in Schwaben einfach dazu.
So weit, so, sagen wir mal, normal.
Im Sommer bietet das Gelände am Mühlbach Platz für Musik, Qi Gong-Kurse oder Meditationen. Wir haben auf dem Bänkle ein Tässle Kaffee genossen und uns an der Herbstsonne gefreut.
Jetzt geht´s über den Mühlbach und in die alte Sägemühle.
Hier wird es schon ein wenig ungewöhnlicher, denn hier, wo momentan ein wunderschöner, kleiner Adventsmarkt aufgebaut ist, finden Veranstaltungen mit 25 bis 75 Personen Platz.
Von der Lesung, über Familienfeiern bis hin zu kleinen Konzerten und Kursen bietet die alte Mühle eine würdige Kulisse.
Überhaupt bietet das ganze verwinkelte Gelände in jeder Ecke neue Einblicke und Überraschungen, liebevoll gestaltet und mit viel Phantasie dekoriert.
Schon mal eine Ape als Theke gesehen? Die hier steht im Eingangsbereich der Sägemühle, wo man bei Veranstaltungen den Barbereich finden kann. Soll heißen, sollten die Zeiten mal wieder normaler werden...
Buchungswünsche, mehr Information und Veranstaltungstermine findet Ihr natürlich auf der Seite der Trost Mühle: Hier!
Besser noch, meldet Euch für den Mühlen-Newsletter an, dann verpaßt Ihr nichts, denn des wär echt schad, wie wir Schwaben sagen.
Die Familie Trost hat noch so viele Ideen! Momentan entsteht eine Location für Brotbackkurse (da will ich dann auch hin!).
Vielleicht habt Ihr aber auch Lust, durch die hübschen dänischen Wohnaccessoires und netten Kleinigkeiten zu stöbern, die Andrea mit viel Liebe und Geschmack ausgewählt hat und rund um den Mühlenladen anbietet?
Braucht Ihr noch Zutaten für die Weihnachtsbäckerei, die ersten Geschenke oder steigt Ihr jetzt groß ins Brotbacken ein?
Coronabedingt mußte der traditionelle Martinimarkt in diesem so seltsamen Jahr leider ausfallen. Um in der dunklen Jahreszeit ein paar Lichtblicke zu setzen, hat sich Familie Trost aber entschlossen, unter Berücksichtigung aller Maßnahmen, in der Alten Säge einen kleinen Adventsmarkt zu veranstalten.
So viele schöne Kleinigkeiten, so stimmungsvoll gestaltet und so liebevoll aufgebaut! Tja, meine Lieben, ein Besuch in der Trost Mühle lohnt sich und mit etwas Glück entdeckt Ihr dann auch the one and only real Müllerstochter!
Wir bedanken uns bei Andrea Trost und dem ganzen Team der Trost Mühle für die Mühlenführung und die freundliche Aufnahme. Wir hatten einen wunderschönen Nachmittag.
Geht hin, guckt Euch um, entdeckt Neues und Altes! Kauft lokal und freut Euch dran! Es lohnt sich!
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