Ich find´s immer wieder lustig, wie erwachsene Menschen auf bestimmte Gemüse reagieren.
Ich sag nur: Rosenkohl. Spinat. Brokkoli.
Schon die Erwähnung besagter Zutaten läßt viele Mitmenschen in einem Staubwölkchen am Horizont verschwinden.
Also, ich mein, auf der Flucht, nicht, weil die Zutaten der Verdauung zuträglich sind.
Obwohl..., aber egal, ich verzettel mich mal wieder.
Eigentlich wollte ich nur sagen, wir mögen diese Gemüse gerne - vielleicht mit Ausnahme von Rosenkohl, der bei einem ganz speziellen Familienmitglied den oben genannten Fluchtreflex auslöst.
Heute gibt´s jedenfalls Brokkolisalat. Weil wir grillen. Und zum Grillen braucht man Alibigemüse, oder nicht? In dem Fall sogar echte Rohkost, denn nicht einmal der Brokkoli wird gekocht.
Nachdem wir ja jetzt den übergenialen Mädchengrill besitzen, der innerhalb kürzester Zeit Grillspaß erlaubt, steht bei uns Spontangrillen ziemlich oft auf dem Programm. Gut, dass dieser kleine Gemüsesalat superflott zubereitet ist!
Für drei als Beilage:
1 frischer Brokkoli
1 rote Paprikaschote
1 - 2 frische Frühlingszwiebeln
1 roter Apfel
3 EL Öl
1 EL roter Weinessig
1 EL Balsamico Creme, hier Blutorange
1 TL Honig
1 EL Senf
Salz und Pfeffer
Übrigens schmeckt der Salat auch noch am Folgetag. Und ja, das ist kein Salat für Zahnlose. Der hat echt Crunch. Rohkost eben.
Hier kommt die bombenmäßig komplexe Zubereitung:
- alles, was gewaschen gehört, wird gewaschen
- alles, was man nicht mitessen will (ist natürlich Geschmackssache, aber ich mag weder Kerngehäuse noch den Brokkolistiel im Salat) wird abgeschnippelt
- alles, was Obst oder Gemüse heißt, wird grob gehackt
- alles andere verquirlt
- und zum Schluß wird alles gemischt
Alles in allem 10 Minuten Maximum?
- ok, wenn jetzt noch Zeit ist, lassen wir den Salat ziehen und brutzeln so lange das Fleisch
- Essen!
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