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Ups, schon Ende März!
Allerhöchste Zeit, mich dem Tauschblog des ersten Quartals 2025 zu widmen.
Von was ich spreche? Na von der Bloggeraktion Koch mein Rezept, bei der mir diesmal eine liebe Bekannte aus vielen vorhergehenden Aktionen und Events zugelost wurde: In diesem Durchgang besuche ich Petra vom großartigen Blog
Aber von Anfang an. Um was geht es?
Bei Koch mein Rezept entscheidet das Los, welcher der teilnehmenden Kochblogger welchen anderen Blog virtuell besucht.
Wie suchen uns dann jeweils ein Rezept aus, das wir nachbauen und natürlich in unseren Blogs zeigen.
Ganz nebenbei erkunden wir den Tauschblog ein wenig und stellen unseren Lesern den Bloggerkollegen oder die Bloggerkollegin vor.Die Aktion läuft mittlerweile schon im
fünften Jahr - ja, ich musste gerade selbst nachschlagen - und ich habe festgestellt, dass ich im Juli 2020, bei der ersten Runde, schon dabei war.
Jo, ich werde langsam aber sicher alt.

Diesmal geht es also zu Petra in den Bayerischen Wald. Und ich muss gestehen, da habe ich mir einen ganz schönen Brocken ausgesucht.
Naaaaaaaaain, nicht etwa mit Petra selbst! Neee, ich habe mir bei ihr ein Rezept ausgesucht, das mich im Verlauf der Aktion ganz schön ins Schwitzen bringen sollte. Ich glaube, ich habe noch nie so viele Versuche gebraucht, ehe ich etwas so ablichten konnte, wie ich es mir vorgestellt habe. Und dann gelang mir das auch nur annähernd und einigermaßen. Die Rede ist vom Barraquito, einer Kaffespezialität aus Teneriffa. Mit Klick auf den Link könnt Ihr bei Petra sehen, wie er eigentlich aussehen soll. Nur soviel: Bei mir war es ein laaaaanger, alkohol- und koffeinhaltiger Weg, denn als Schwäbin habe ich die ganzen Fehlversuche natürlich nicht weggeschüttet. Ich bitte Euch! Des hot älles Geld koscht! Hicks!


Bevor ich hier vollends ins Jammern gerate, möchte ich Euch aber erst einmal Petra ein wenig vorstellen. Das in kurzen Worten zu tun, fällt ein wenig schwer, ist sie doch schon seit 2002 (!!!) erst mit ihrem Brotkasten, seit 2004 dann mit Chili und Ciabatta online präsent. Wen wundert´s dass sich in all den Jahren eine Meeeenge Rezepte und Beiträge angesammelt haben? Zum 20jährigen Bestehen 2024 hat sie durchgezählt und kam auf satte 3184 Blogartikel, Tendenz steigend! Die abgebildeten Chilis gehören übrigens zu Petras Blogsignet und deshalb liegt das Copyright natürlich bei ihr. Ich hab sie hier nur geklaut...
Petra ist wie ich gebürtige Schwäbin, mittlerweile aber längst in Bayern angekommen. Sie ist weitgereist. So findet Ihr bei ihr von alltagstauglichen Gerichten, über Rezepte aus dem Slow Cooker, Airfryer und Instant Pot bis hin zu Grill oder Einmachtipps auch unglaublich viele internationale Gerichte. Was mich über die Jahre immer fasziniert hat, sind Petras Gartenerfolge. Soll heißen, wo ich mich auf der Suche mach allerlei Zutaten für manchmal etwas exotischere Gerichte über Märkte und auch schon mal durchs Internet quäle, geht Petra oft genug einfach in ihren Garten, wo durchaus auch Favabohnen, Tomatillos, Topinambur oder Kornelkirschen zu finden sind, um nur ein paar ihrer Ernteerfolge zu nennen. Ja. Seufz. In meinem Garten findet man - ähm - ach, sprechen wir nicht davon.

Nun aber zum eigentlichen Tauschrezept, das ich schon im Auge habe, seit Petra es vor Jahren bei der Kulinarischen Weltreise, einer weiteren Bloggeraktion, bei der wir beide gerne und oft mitmischen, gezeigt hat. Damals hatte es ihr Sohn, der zu der Zeit an der deutschen Schule in Teneriffa unterrichtete, zum virtuellen Reiseziel Spanien mitgebracht.
Toll, dachte ich. Hübsch anzusehen, dachte ich. Genau passend für meine neue Kaffeemaschine, dachte ich. Kult, sogar mit eigenem Song, dachte ich.
Und bestimmt auch ganz einfach nachzubasteln, dachte ich. Ha! Finde den Fehler!
Letztlich handelt sich um ein Zwischending aus Getränk und Dessert und ich habe mir sagen lassen, dass es teils schon zum Frühstück genossen wird. Oft mit einem Keks oder einem Stück Kuchen. Die kunstvoll geschichteten, flüssigen Lagen bestehen aus gesüßter Kondensmilch, dem spanischen Vanillelikör Cuarenta y Tres, Espresso und Milchschaum und werden mit Zimt und oft Zitronenschale getoppt. Über das Anrichten gibt es nicht wenige Videos im Netz und letztlich sollte es nicht so schwierig sein.... ausser man ist so in Schussel, wie ich. Also, stellt Euch jetzt einfach gestochen scharf abgetrennte Schichten vor. Räusper.

Über die jeweiligen Mengen ist man sich etwas uneins. Letztlich braucht Ihr:
gesüßte Kondensmilch
den Vanillelikör Licor 43 (nein, das ist keine Werbung, er gehört halt dazu)
Espresso
Milchschaum
Zimt und Zitronenschale
ausserdem ein hohes Glas und ja, eine ruhige Hand...
Die Zubereitung sollte ganz einfach sein. An sich. Seufz. Für Nicht-Bewegungskasper zumindest.
Isch kann das nisch.

- gesüßte Kondensmilch ins Glas füllen - ich habe mal ca. einen Fingerbreit genommen
- darauf kommt eine Schicht Licor 43 - vorsichtig am Glasrand entlang nach unten fließen lassen, am besten über einen Löffel
- nun kann man entweder direkt den Espresso hinein laufen lassen oder man gibt mit dem Löffel zuerst etwas dicken Milchschaum hinein und lässt erst jetzt den Espresso zulaufen - ich habe es erst direkt aus der Maschine versucht, das durchmischte aber alles und zerstörte die Schichten - mit einem kleinen Kännchen gelang es dann. Einigermaßen. Sagen wir mal, ich übe noch.
- jetzt gibt man den Rest Milchschaum darauf, bestreut ihn mit Zimt und steckt ein Stück Zitronenschale an das Glas
- vor dem Trinken wird die ganze Pracht dann tatsächlich verrührt. Mir blutete nach all der Mühe das Herz!
- wer mag, süßt nach!
Liebe Petra, bei allem Gejammer, ich hatte viel Spaß bei der Zubereitung des Barraquito und beim Besuch auf deinem Blog - nicht dem ersten natürlich - erst recht! Herzliche Grüße und sicher bis bald!
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