Zopfbrot mit Bananen und dunkler Schokolade

Bananenenbrot mit Zartbitterschokolade

Vor Zeiten tauchten auf jedem, aber wirklich auch jedem Foodblog Bananenbrote auf.

Dieses Zwischending, irgendwo in der Mitte zwischen Kuchen und Brot angesiedelt, steht auch bei uns ab und zu in Variationen auf dem Plan. Vor allem, wenn zu reife Bananen verwertet werden müssen.

Damals, in der Bananenbrotschwemme wollte ich kein Rezept posten, eben, weil Bananenbrote zeitweise überall so präsent waren.

 

Jetzt ist mir aber in einer meiner zig amerikanischen Kochzeitschriften ein Rezept über den Weg gelaufen, dem ich einfach nicht widerstehen konnte. Ein Zopfbrot aus der Kastenform.

Das, und die Tatsache, dass sich hier schon wieder heimlich Bananen mit Punkten eingeschlichen haben - ein großes NoNo für fast alle im Haus -  haben zu diesem Zopfbrot für Erwachsene geführt.Bananenenbrot mit Zartbitterschokolade

Die große Portion Zartbitterschoki machen es wohl nicht zum Favoriten bei Kindern. Ja, selbst dem Herrn zimtkringel als ausgesprochenem Milchschoki-und-bitte-niemals-nicht-Zartbitter-Mann ist es fast schon ein wenig zu herb. Ausserdem ist die Konsistenz ziemlich fest. Nichtsdestotrotz war der kleine Laib ziemlich flott gegessen.

Für eine Kastenform:

 

500g Weizenmehl, hier Type 550

150g Zartbitterschokolade

2 Eier (eins für den Teig plus eins für den Glanz)

20g Frischhefe

2 Bananen mit (eeeeeeeek!) braunen Flecken

100ml lauwarme Milch

50g Zucker

5g Salz

100ml lauwarmes Wasser

140g weiche Butter (davon 90g für den Teig plus

50g für die Füllung)

ein wenig Öl für die Schüssel

  • Hefe mit der lauwarmen Milch verrühren und 10 Minuten stehen lassen
  • Bananen mit einer Gabel zu Mus drücken
  • Wasser und ein Ei zur Hefemilch geben und glatt rühren
  • nun Mehl, Zucker, Salz, Hefemilch und auch die Bananen zusammen in der Küchenmaschine erst fünf Minuten langsam mischen lassen
  • dann die Butter in kleinen Flöckchen in weiteren ca. 5 Minuten unterkneten lassen
  • wenn der Teig einigermaßen einheitlich ist, wird er weitere ca. 5 bis 10 Minuten in der Maschine auf mittlerer Geschwindigkeit geknetet, bis er sich von der Schüsselwand löst
  • eine saubere Schüssel leicht einölen, den Teig darin platzieren und mit einem Tuch bedeckt eine Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen
  • nach der Stunde den Teig sanft von Hand kneten um ihn etwas zu entlüften, dann zurück in die Schüssel geben, zudecken und entweder noch ein bis zwei Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen, oder - falls er zum Frühstück gedacht ist - über Nacht im Kühlschrank verstauen
  • falls der Teig im Kühlschrank war, erst 30 Minuten Zimmertemperatur annehmen lassen, falls er eh draussen war, wird er gleich zu einem Rechteck von ca. 30x50cm gerollt
  • 50g Butter schmelzen und wieder etwas abkühlen lassen, dann auf den Teig streichen
  • Schokolade nicht zu fein hacken und auf dem Teig verteilen
  • Teig von der langen Seite her zu einem Strudel rollen
  • Backform gut ausbuttern oder mit einem Backpapier auskleiden
  • Strudel der Länge nach mit der Schere aufschneiden, dann die beiden so entstanden Teigstränge um einander winden
  • Zopf etwas zusammen schieben und vorsichtig in die Form legen
  • noch einmal bedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen
  • Backofen auf 175° Umluft vorheizen
  • Zopf mit dem zweiten, verquirlten Ei bestreichen
  • 50 bis 60 Minuten auf mittlerer Schiene goldbraun backen
  • aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter gut abkühlen lassen

Yesssss, Frühstückszeit!

 

Einen großen Pott Milchkaffee dazu und ich bin fürs Sonntagsfrühstück gerüstet!

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