Cuchaule de Fribourg - Freiburger Safranbrot

Cuchaule de Fribourg bekommt seine goldgelbe Farbe durch Safran im Teig

Alle Jahre wieder am 16. Oktober feiern Foodblogger aus der ganzen Welt den

World Bread Day.

Dieses Jahr bereits in der 19ten Auflage!

Ursprünglich von The International Union of Bakers and Bakers-Confectioners, also dem internationalen  Interessenverband des Bäckerwesens ins Leben gerufen, organisiert Zorra vom kochtopf bereits seit 2006 ein munteres virtuelles Treffen brot- und brötchenbackender Menschen rund um den Erdball. Schaut mal hier Klick! , wie viele unglaubliche Rezepte über die Jahre zusammengekommen sind! Was soll ich sagen, zimtkringel ist bereits seit den Bloganfängen im Jahr 2016 dabei und über die Jahre wurde es in zimtkringeltown mehr und mehr zum Thema, welches Brot wir denn zeigen wollen. In diesem Jahr haben wir uns für ein Rezept aus der schweizer Heimat des Herrn zimtkringel entschieden.

Wir backen eine goldgelbe Cuchaule de Fribourg. Und ja, die Farbe ist echt, Safran sei Dank!

Die Cuchole ist ein traditionelles Brioche-Safranbrot aus dem Kanton Freiburg.

Sie ist sogar als regionale Spezialität im Verzeichnis des Kulinarisches Erbes der Schweiz aufgeführt. Verkauft werden darf sie offiziell nur im Heimatkanton, aber gegen´s Selbstbacken spricht nix.

Erstmals erwähnt wird die Cuchaule bereits 1558.

Traditionellerweise isst man sie im Herbst zur grossen Fribourger Bénichon, der Kilbi (Kirchweih) zum Ende des Alpsommers und zur Feier der Ernte .

Zusammen mit dem Kilbisenf Moutarde de Bénichon ist sie Auftakt des festgelegten Kilbi-Menus, gefolgt von Kohlsuppe, Jambon de la Borne AOP, Poire à Botzi AOP und verschiedenen Beilagen. Zum Dessert gibt es mit Crème double übergossene Meringues.

Banner World Bread Day, October 16, 2024

für einen Pfundlaib:

 

Teig:

250ml lauwarme Milch

10g Frischhefe

60g Zucker

500g Weizenmehl Type 405

50g weiche Butter

1/2 TL Salz

0,125g Safran gemahlen

zum Bestreichen:

1 Eigelb

1 EL Milch

je eine Prise Salz und Zucker

  • Zucker und Hefe in der lauwarmen Milch verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat
  • 15 Minuten bei Zimmertemperatur anspringen lassen
  • Mehl mit Safranpulver und Salz mischen
  • Butter und Mehlmischung zur Hefemilch geben
  • so lange kneten, bis ein glatter, glänzender Teig entstanden ist
  • in eine Schüssel geben, diese mit einem feuchten Tuch bedecken und an einem warmen Ort 2 Stunden gehen lassen
  • aufgegangenen Teig noch einmal kurz zusammendrücken und so ein wenig entlüften
  • Backblech mit Backpapier oder Dauerbackfolie belegen
  • Teig zu einem glatten, runden Laib formen
  • noch einmal mit einem feuchten Tuch bedeckt eine Stunde aufgehen lassen - ich lege gerne ein Stück Folie auf den Teig, damit das Tuch nicht anklebt
  • Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen
  • Eigelb mit dem EL Milch, Salz und Zucker verrühren
  • Laib rundum mit der Eimischung bestreichen und ein paar Minuten antrocknen lassen
  • Teig kreuzförmig einschneiden
  • noch einmal mit Ei bestreichen
  • in der unteren Hälfte des vorgeheizten Ofens 35 Minuten golden ausbacken
  • auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen

Laut Herrn zimtkringel gehört Käse - natürlich nur Schweizer Sorten - dazu.

Ausserdem süßer Senf, eben der Kilbisenf.

In Ermangelung dessen hab ich einen groben, süßen Senf dazu gestellt. Nicht dasselbe, wenn man den Gatten fragt, aber immerhin ist der Käse authentisch.

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