knuffige, fluffige Vanilledonuts

Jo und jetzt steht halt mal wieder ein Foodfeiertag an. Jeden ersten Freitag im Juni feiern die US-Amerikaner den Doughnut Day, oder heißt es Donut Day?

Egal. Diesmal ist es jedenfalls der 2. Juni.

Und wie schon in den Jahren zuvor, lädt Zorra vom kochtopf auch diesmal wieder ein, mitzubacken oder zu frittieren. Donuts halt.

Vielleicht habt Ihr im letzten Jahr mein allererstes Donutrezept mit Kringeln aus dem Backofen gesehen und vielleicht auch gelesen, dass Donuts mit viel Deko und Schnickschnack echt nicht meins sind.

Also, essen gerne, aber selbst basteln? Och nö!

Wie schon im letzten Jahr habe ich mich ziemlich kurzfristig doch noch entschlossen, mich donutkringelnd ins Backgeschehen zu werfen.

Wobei ich´s halt noch immer nicht so arg mit Deko habe. Bei mir gibt´s leckere, fluffige und zuckersüße, aber nicht wirklich hübsche Donuts, wie ich sie aus Kindheitstagen aus den Urlauben im Süden kenne.

Für 16 Donuts:

Teig

500g Weizenmehl Type 405 + etwas mehr zum Arbeiten

220ml Milch

20g Frischhefe

100g Zucker

1 große Prise Salz

1 EL Vanillezucker

100g weiche Butter

1 Ei

1,5 l Rapsöl

für die einfache Glasur

200g Puderzucker

2 EL Vanillezucker

3 EL Milch

• Milch lauwarm erwärmen, 1 EL vom Zucker und die Hefe darin glatt rühren und 15 Minuten gehen lassen
• Mehl, Salz, den restlichen Zucker, Vanillezucker, Hefemilch und das Ei in der Küchenmaschine oder von Hand kneten, bis sich ein glatter, geschmeidiger Hefeteig ergibt, der sich von den Schüsselwänden löst . mit der Maschine sind das etwa 10 Minuten, von Hand... wer weiß!? Nicht meine Baustelle!
• Teig zudecken und gut eine Stunde, eher eineinhalb bei Zimmertemperatur gehen lassen
• dann auf bemehlter Fläche ca. 1,5cm dick auswellen

• mit einem runden Ausstecher Teigkreise ausstechen - ich nutze den Deckel vom Cocktailshaker, der hat schön scharfe Kanten
• jeweils in der Mitte mit einem kleinen Kreisaustecher - bei mir der Deckel einer Batida-Flasche - kleinere Kreise ausstechen
• ich frittiere diese sogenannten Donutholes und die ganzen Teigreste einfach mit und schwenke sie nachher in Zimtzucker
• Öl in einem geeigneten Topf erhitzen - das Öl ist gut, wenn ein hölzerner Kochlöffelstiel darin feine Bläschen wirft
• immer zwei oder drei Donuts hellbraun frittieren, dann mit einem Kochlöffelstiel drehen und die zweite Seite golden werden lassen

• mit einem Schaumlöffel auf ein mit Küchenpapier belegtes Tablett legen und etwas abfetten
• die restlichen Donuts fertig frittieren
• den Puderzucker in einen tiefen Teller sieben, Vanillezucker unterrühren und mit gerade so viel Milch glatt rühren, dass sich eine dickflüssige Paste ergibt
• Donuts von einer Seite in den Guss dippen
• Guss auf Gittern fest werden lassen

Donuts schmecken frisch am besten - finde ich jedenfalls. Die hier sind allerdings so knuffig, dass sie tatsächlich an Tag 2 noch richtig gut sind. Hübscher werden sie natürlich nicht. Aber zum Fingerablecken gut! Vielleicht klappt das mit der Deko dann im nächsten Jahr, zum Donutday 2024 ... wer weiß?