12 von 12 im Februar 2023

Yesssss, es ist mal wieder der 12te im Monat und wie durch ein Wunder ist Sonntag. Dazu noch der Beginn einer wundervollen Urlaubswoche, zwar mit vielen Terminen, aber immerhin ohne Arbeit. Ich hab Zeit und zur Abwechslung auch mal was zu erzählen.

Soll was heißen?

Na klar, soll heißen, ich mache endlich mal wieder beim formidablen Fotoprojekt 12 von 12 mit

Ihr erinnert Euch vielleicht, früher war ich fast jeden Monat dabei, wenn viele Blogger ihren Alltag in 12 Fotos zeigten.

Nach wie vor finde ich das Projekt Klasse und freue mich, dass Caro von Draußen nur Kännchen es auch weiterhin organisiert.

Also, los geht´s: Der Tag beginnt mit einer großen Kanne Tee, ganz einfach, weil ich Kaffee momentan nicht gut vertrage. Ausserdem kratzt der Hals ein wenig.

War klar, der Urlaub beginnt und ich bekomme die erste Erkältung seit Jahren.

Wie fast jeden Sonntag werf ich nur Jeans und Mantel über den Schlafi - ha, ich rebellischer Freigeist, ich - schlüpfe in meine Stiefel und renne über die Strasse zu unserem kleinen Dorfladen, der tatsächlich 7 Tage die Woche offen hat. In Selbstbedienung, von 5 bis 23 Uhr.

Ich find´s große Klasse, denn so kommen wir jetzt auch sonntags in den Genuß von frischem Gebäck, ohne uns ins Auto setzen, oder womöglich noch selbst den Backofen anwerfen zu müssen.

Gut, den schalte ich nachher trotzdem an, aber eben erst am Nachmittag.

 

Mit dem rebellischen Freigeist isses übrigens nicht so weit her. Zwischen Mantel, Jeans und Stiefeln sieht man null und selbst wenn, ist ausser der Überwachungskamera um die Zeit am Sonntag noch fast keiner unterwegs,

Und, guckt mal, wen ich getroffen habe: Jaaaa, den Frühling!

 

Gut, der muß sich heut früh ganz schön warm anziehen, der Frühling.

Gestern fielen hier vereinzelt sogar ein paar Flocken.

Trotzdem freu ich mich immer über die ersten paar Blüten in unserem kleinen Gärtchen.

Weil Sonntag ist und weil der Gatte nachher arbeiten gehen muß, gibt´s heute mal ein anständiges Frühstück. Als nahrhafte Grundlage sozusagen.

Komplett mit Rührei von freilaufenden Hühnern aus der Nachbarschaft.

Dazu eine frische Butterbrezel und der Tag beginnt schon mal gut.

Ehe ich mich in meinen ziemlich gut durchgeplanten Sonntag stürze, bringe ich Herrn zimtkringel zur Arbeit.

Er berichtet heute über den Fasnetsumzug in der Nachbarstadt und da bei 64 teilnehmenden Gruppen und gut 20 000  Besuchern wohl Parkplatznot zu erwarten ist, spiele ich Taxi.

... ausserdem gibt mir das die Gelegenheit, endlich wieder meinen obligatorischen Blick auf die Alb mit der Teck im Hintergrund zu zeigen. 

Man sieht es hier am frühen Vormittag noch nicht, aber es wird ein ziemlich sonniger, wenn auch kalter Tag werden.

Wieder daheim widme ich mich, wie geplant, ein wenig der Hausarbeit.

Und ich habe sie tatsächlich gefunden, die obligatorische fehlende Socke, die immer, aber auch immer beim Waschen fehlt. Ich weiß nicht, wie das bei anderen ist, aber bei uns kommen grundsätzlich immer ungerade Sockenzahlen aus der Waschmaschine. Immer.

Und heute habe ich wieder eine gefunden, die es geschafft hat, den Waschgang zu umgehen. Unter dem Sofa. War klar.

Neben Saugen, Putzen, Wischen mache ich ein Bisschen was für den Blog.

Die kulinarische Weltreise ist diesen Monat nach Afghanistan unterwegs.

Dafür backe ich heute Afghani Fateer Pyazi.

Sagt Euch nix? Dann müßt Ihr wohl Dienstag mal hier rein gucken, dann stelle ich das Rezept vor.

Boah, bin ich ein Trickster, hm?

Schwupp sind die nächsten Klicks geködert!

Gerade, als ich die Fladenbrote in den Backofen schieben wollte, kam der Anruf vom Gatten, ob ich ihn wohl wieder abholen könne.

Wups, so schnell sind sechs Stunden rum und der Sonntag ist auch fast vorbei.

Dafür ist die Bude wieder einigermaßen aufgeräumt und sauber.

Uuuuund, ich hab ich noch ein paar Narrenbilder bekommen.

Hier sieht man eine der Wasserburg-Hexa aus meiner Geburtsstadt Kirchheim unter Teck.

 

Und weil´s so schön war, gleich noch eine Hexenpyramide.

 

Ehrlich gesagt hab ich mit Fasnet nicht viele Berührungspunkte.

Wenn, dann nur mit der alemanischen.

Weil Thomas seit Jahren über die regionalen Zünfte berichtet, bekomme ich da manchmal was mit. Die Zünfte und Traditionen finde ich einigermaßen spannend.

Der rheinische Karneval dagegen läßt mich ehrlich gesagt ein wenig ratlos zurück.

Nicht so ganz meins.

Wahrscheinlich, weil ich das einfach nicht kenne.

 

So, das war der Tag fast schon.

Thomas arbeitet noch seinen Artikel aus und die Frau Foodbloggerin hat heute keine Lust zu kochen.

Weil ich das gestern schon geahnt hatte, haben wir entsprechend eingekauft.

Es gibt Essen zum Selbstkochen am Wohnzimmertisch, sprich Fondue Chinoise.

Auch die Katzen freut´s.

 

 

Nebenher läuft Foodblogger´s Bildungsfernsehen und sogar der Gatte guckt mit.

 

Nebenher hab ich diesen Artikel fertig gemacht und jetzt gibt´s wohl noch eine Tasse heiße Zitrone in der Hoffnung, die Erkältung im Keim zu ersticken. 

 

Habt einen guten Start in die neue Woche und guckt doch mal bei den anderen 12ern vorbei!

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Kommentare: 2
  • #1

    Anne (Montag, 13 Februar 2023 11:13)

    Guten Morgen,

    na, das liest sich nach einem entspannten & produktiven Sonntag. Hab einen schönen Urlaub und ich drück dir die Daumen, dass sich das Halskratzen schleunigst wieder verzieht. :)

    Liebe Grüße
    Anne

  • #2

    Franziska (Montag, 13 Februar 2023 20:29)

    Wieder sehr schön geschrieben, ich hatte grad meine Freude.
    Tee gibt es hier grad auch. Ja, irgendwie kratzt es ab und an im Hals. Dieser Kelch, darf gerne an uns vorübergehen, oder?
    Den Frühling läuten die Gartenmätze schon wieder sehr früh ein, heute bereits ab 04:30. Und vorhin zogen die ersten Kraniche hier rüber. (Ob sie mit dem eventuellen Wintereinbruch glücklich werden?)
    Jetzt wünsche ich Dir und euch einen schönen Montag Abend!

    Liebe Grüße,
    Franziska