American Christmas - Smoked Salmon Cucumber Salad

Werbung aus Überzeugung*

Da sitzt frau am Nachmittag des zweiten Advents leicht gammelig im Freizeitoutfit (sprich Schlabberklamotten und Kuschelsocken) auf dem Königinnensessel, in der einen Hand den EBook-Reader, in der anderen das Handy, vor sich einen Pott Milchkaffee, rechts Katze, links Kater und der Mann schnurchelt vernehmlich auf dem Sofa.

Und plötzlich pingt einen die Prominenz bei Insta an!

Ja, so beginnen Romane.

OK, nein, so beginnt kein einziger Roman.

Aber als Einleitung war das jetzt gut, das müsst Ihr zugeben!

Bis zu dem Teil mit den Romanen entspricht es tatsächlich auch der reinen Wahrheit.

Vielleicht bis auf die Sache mit leicht gammelig.

Es war schon rundum mittelschwer gammelig. Sonntags haben wir Leisure Day.

Aber sowas von!

Jedenfalls sitz ich da und bekomme eine Nachricht von Gabi Frankemölle, Autorin, geniale Slowcookerin (Ihr kennt bestimmt ihren Blog Langsam kocht besser) und Spezialistin für die amerikanische Küche (auch dafür hat sie einen großartigen Blog (guckstu hier: USA kulinarisch) folgenden Inhalts:

Sach mal Simone, hast du eigentlich schon mein neues Buch? Also, nicht in der Buchhandlung, sondern so ganz für dich selbst, nur zum Spaß und einfach so? Wenn nicht, dann schick ich dir eins.

Coole Sache, oder?

Logisch kannte ich American Christmas von Gabi und Petrina Engelke schon aus der Buchhandlung. Es ist gerade noch rechtzeitig zur Weihnachtszeit beim Christian Verlag erschienen und zeigt die besten Rezepte, die von Thanksgiving bis Silvester auf amerikanischen Tischen stehen. Dazu eine Menge Geschichten zu den schönsten Weihnachtsbräuchen und viele tolle Bilder.

Is klar, dass mir der Band gefällt! Guckt mal hier: Klick

Tja und nun hab ich ein eigenes Exemplar.

Mit Widmung! Darauf bin ich stolz!

Logischerweise hab ich gleich mal was ausprobieren müssen. Keins von den vielen tollen großen Rezepten. Dazu fehlt mir armen Buchhändlerlein momentan ein wenig Zeit und Muse. Dafür ein edles Vorspeisenrezept, das wunderbar zum Festmenü passt... oder, wie in unserem Fall, als kleines luxuriöses Zwei-Personen-Brunch-Leckerli am dritten Advent.

Wir übrigens wieder im Sonntags-Schlabberlook. 

Is schon heftig, wenn das Essen auf dem Teller drei Klassen eleganter daher kommt, als die Esser!

• Lachs und geschälte Zwiebel fein würfeln, dabei eventuell etwas Lachs für Röllchen übrig lassen
• Lachs und Zwiebelwürfel, fein gehackten Dill, Zitronenabrieb und ein paar Tropfen Öl mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und kalt stellen
• fürs Dressing Senf mit Balsamico und Apfelsaft mit dem Stabmixer aufschlagen, Öl in dünnem Strahl langsam zufügen, dabei weiter mixen, abschmecken und zur Seite stellen

• die Hälfte der gewaschenen Gurke (ich habe sie nicht geschält) mit dem Sparschäler in dünne Längsstreifen schneiden, das Kerngehäuse entfernen, die andere Gurkenhälfte in dünne Scheiben hobeln
• Crème fraîche mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren
• lange Gurkenstreifen und übrigen Lachs zu Röllchen drehen
• Gurkenscheiben schön auf Portionstellern (wer mag, kann natürlich auch alles auf einer Platte anrichten) platzieren, jeweils Gurken- und Lachsröllchen dazu geben
• Gurken mit dem Dressing beträufeln
• Lachsmasse entweder mit einem Servierring oder als Nocken zu den Gurken geben
• einen Klecks Crème fraîche platzieren
• mit etwas Dill garnieren
• Yummie!

Na, was sagt Ihr? Macht echt was her, oder?

Und schmeckt ausnehmend gut.

Hach ja, Weihnachten kann kommen!

Liebe Grüße und mein Dank gehen nach Rhede und Greenport!