langsam geschmortes Rind in Senfsauce

Rinderbraten in Senfsauce, im Slowcooker gegart

Wenn das Wetter kalt und eklig ist, schmecken deftige Gerichte gleich nochmal so gut!

Also, behaupte ich jetzt zumindest mal.

 

Uns Schwaben sagt man ja nach, dass wir zu allem gerne viel Soße essen.

Groß durch Spätzle und Soß ist ein stehender Begriff.

Was soll ich sagen? Soße ist halt auch was Gutes, oder nicht?

Heute gibt es jedenfalls ein besonders feins Sößle, wie wir sagen: Und zwar ein Senfsößle zu sehr langsam gegartem Rinderbraten, zubereitet im Slowcooker.

 

Sonntagsessen, das sich Dank des Slowcookers fast von selbst schmurgelt und butterzart auf die Gabel kommt.

für drei Hungrige, oder vier normale Menschen:

1 kg Rinderbraten (ich merk gerade, dass es auf dem Bild fast künstlich ausschaut, aber was soll ich sagen, unser Metzger meint es einfach gut mit uns!)

2 große Karotten

1 große Pastinake

2 große Zwiebeln

1 Stange Staudensellerie

2 EL Öl oder Butterschmalz

1 EL Senfkörner

200ml Weißwein

400ml kräftige Fleischbrühe

3 Stiele Thymian

1 Lorbeerblätter

Salz und grober Pfeffer

100ml Sahne

2 EL Senf

1 EL Mehl mit 1 EL Butter verknetet

  • Gemüse schälen bzw. putzen und in gleichmäßige ca. 1 cm große Würfel schneiden
  • Öl oder Butterschmalz erhitzen und Fleisch darin von allen Seiten scharf anbraten
  • Hitze etwas reduzieren, das Fleisch heraus nehmen und dafür die Gemüsewürfel und die Senfkörner ca. 10 Minuten unter Rühren anrösten
  • Wein zugeben und auf etwa die Hälfte einkochen lassen
  • Brühe, Thymian und Lorbeer zugeben, kurz aufkochen und ca. 3 Minuten kochen lassen
  • Brühe samt Gemüse in den Innentopf des Slowcookers umfüllen und Braten darauf platzieren (natürlich kann man den Braten auch in einem normalen Schmortopf mit Deckel bei 150° Umluft zwei bis drei Stunden im Backofen garen)

Ich nutze hier gerne den 3,5l-Slowcooker, weil der leise über Stunden vor sich hin schmurgelt und ich mittlerweile andere unglaublich wichtige Sonntagssachen machen kann: Schlafen, Lesen, Film gucken oder gar an die frische Luft gehen. Wow, ich führe ein richtiges Filmstarleben. Nicht.

 

Aber weiter im Text:

  • Fleisch im Slowcooker platzieren, Deckel drauf und vier Stunden auf high schmurgeln lassen - je nach Fleisch kann das natürlich auch mal ein halbes Stündchen rauf oder runter variieren
  • wenn das Fleisch durch und vor allem butterweich ist, vorsichtig aus der Sauce heben
  • Sauce aus dem Slowcooker in einen kleinen Topf umfüllen
  • wer mag, püriert das Gemüse in der Soße
  • Sahne und Senf in die Soße einrühren
  • Mehl mit der kalten Butter verkneten
  • Soße noch einmal zum Köcheln bringen und die Mehlbutter zum Andicken mit dem Schneebesen einrühren und kurz weiter köcheln lassen
  • mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • Braten in Scheiben schneiden und wieder in die Soße legen
  • genießen!

Statt Spätzle oder dem bei uns ach so geliebten Kartoffelbrei gibt es heute ausnahmsweise handgemachte Bubaspitzle, auch Schupfnudeln genannt, als Beilage.

Mir war´s so danach.

Das Rezept findet Ihr hier: Klick!

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