Ofenkürbis mit Joghurt

Was ist das nur mit diesem Kürbis?

 

Sobald in Familie und Freundeskreis das Thema Kürbis aufkommt, sind alle weiblichen Anwesenden interessiert bis angefixt, während sämliche männlichen Wesen Schnappatmung bekommen und panisch nach dem Ausgang suchen.

Ok, ich gestehe, das reizt mich wiederum auszutesten, wo man wohl unbemerkt überall Kürbis unterbringen kann. 

 

Manchmal gibt es aber auch so richtig fett, unverkennbar und offensichtlich Kürbis als Hauptgericht.

Heute zum Beispiel.  So wirklich hat es mich deshalb auch nicht gewundert, dass ich das folgende, ich möchte mal am Rande betonen, äusserst köstliche Gericht, für mich allein hatte.

Für zwei Hungrige als Hauptgericht oder drei als Beilage:

1 kleiner Hokaidokürbis

1 große Zwiebel

2 EL Öl + 1 Schuß für den Joghurt

Salz und grober Pfeffer

1 EL getrockneter Oregano

1/3 TL Kreuzkümmel, gemahlen

1/2 TL Knoblauch, granuliert

300g griechischer Joghurt

Salz und Pfeffer

1/2 TL Knoblauch, granuliert

Pul Biber, scharf

2 EL Pistazienkerne

1-2 Zweige frischer Dill

Das Schöne: Minimaler Arbeitsaufwand - mal davon abgesehen, dass man den Kürbis klein bekommen muß, was manchmal nicht leicht ist - dafür maximaler Genuss!

• gewaschenen Kürbis von Stiel und Blütenansatz befreien, halbieren, entkernen und in schmale Spalten schneiden, diese eventuell noch halbieren
• Zwiebel  schälen und ebenfalls in Spalten schneiden

 

• Öl in eine ofenfeste Form geben, Gemüse darauf legen, mit Salz, Pfeffer, Oregano, Kreuzkümmel und Knoblauch würzen und kräftig durchmischen
• im Backofen bei 220° Umluft ca. 20 Minuten garen, dabei einmal wenden
• Grillfunktion zuschalten und Gemüse weitere 10 Minuten bräunen
• mittlerweile Joghurt mit einem Schuß Öl glatt rühren
• Pistazien schälen und grob hacken
• Dill waschen und trocken schütteln
• Joghurt mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Pul Biber würzen
• Kürbis auf einer Platte anrichten
• Joghurt über das Gemüse geben
• mit Pistazien und Dill garnieren
• mit etwas mehr Pul Biber würzen

Gut! Wirklich gut! Und an all die Kürbisverächter da draussen: Pah! Mehr für mich!