Ja, es läßt sich wohl nun nicht länger leugnen:
Passend zu meinem ausgeprägten Hang zu selbstgemachter Pasta aller Art, gesellt sich momentan auch noch eine deutliche Vorliebe für die einfache italienische Küche.
Ich kann nicht anders, ich bin einfach urlaubsreif!
Naja, nicht wirklich. Eigentlich essen wir von Januar bis Dezember gerne Italienisch. Laut Statistik geht es uns da, wie 61 Prozent der Deutschen.
Wenn das Rezept dann noch mit wenigen guten Zutaten und noch weniger Handgriffen auskommt, hat es Potenzial, auf der Liste meiner Lieblingsgerichte zu landen.
So, wie diese Tagliatelle mit einfacher, aber dennoch superaromatischer Sauce aus dem Backofen.
Für zwei sehr Hungrige:
400g grüne Tagliatelle
oder, für frische Pasta: 2 Eier, ein Schluck Öl und Wasser auf eine Gesamtmenge von 160ml aufgefüllt, 1 gehäufter TL Spinatpulver und 370g Semola rimacinato di grano duro
4 EL Öl
500g kleine, aromatische Tomaten
4 kleine Knoblauchzehen
1 rote Zwiebel
3 Zweige frischer Oregano
einige Blätter Basilikum
ein Stück Parmesan
Salz und grober Pfeffer
- tja, wie ich meine Pasta mache, habe ich ja ab und an schon erwähnt: trockene Zutaten rein in den Pastamaker, nasse Zutaten verquirlen, langsam dazu kippen und dann nur noch warten, bis die Pasta ausgegeben wird
- Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen
- Tomaten waschen, Knoblauch und Zwiebel schälen
- Tomaten in grobe Stücke, Zwiebel und Knoblauch eher fein schneiden
- 2 EL Öl auf einem tiefen Backblech verteilen
- Oregano, Zwiebeln und Knoblauch auf dem Blech verteilen und Tomatenstücke darauf legen
- alles kräftig salzen und pfeffern
- restliches Öl über dem Gemüse verteilen
- Blech in den Backofen schieben und Gemüse 30 bis 40 Minuten garen, dabei ein bis zweimal wenden
- Pasta al dente kochen....kommt schon, dazu braucht es keine Erklärung!
- Blech aus dem Ofen nehmen und den entstandenen Sugo noch einmal abschmecken
- Pasta mit aufs Blech geben und untermischen
- mit gehobeltem Parmesan und Basilikumblättern bestreuen und möglichst sofort servieren
Die einfachste Art, an eine aromatische Tomatensauce zu kommen. ...und wenn Ihr nicht noch vorher mit dem Teller rumdaddelt, umständlich fotografiert, dann siebenmal einen großen Löffel voll Sugo probiert und letztlicht auch noch mit dem Essen auf den Gatten wartet, bleibt mehr Sauce übrig, als auf den Fotos zu sehen ist. Versprochen!