enthält Werbung* Lustig, wie manche Freundschaften entstehen: Eine meiner liebsten Freundinnen habe ich noch nie persönlich getroffen.
Trotzdem unterhalten wir uns seit gut 12 Jahren regelmäßig online.
Ein Hoch auf die elektronischen Medien!!
Wir haben sehr viel gemeinsam und in ebenso vielen Punkten unterscheiden wir uns ganz deutlich.
Manche nennen das verrückt, ich nenne das....
Petra! (Ok, und in regelmäßigen Abständen nennen wir uns eventuell gegenseitig verrückt, aber das würden wir nie und nimmer zugeben).
Jedenfalls sind das doch ganz wunderbare Voraussetzungen, gemeinsam zu backen, findet Ihr nicht auch?
Ein deutlicher, heftiger Unterschied ist zum Beispiel, dass Petra gerne Kuchen bäckt und Kochen eher als notwendiges Übel sieht.
Bei mir ist das genau umgekehrt: Kochen, yay! Kuchenbacken, uff!
Ich bin mehr so der Typ Dauerblogger, Petra nimmt mit ihrem Blog so etwa einmal im Jahr Anlauf und dann kommt das Leben wieder zwischen Idee und Ausführung.
Bei uns gilt: Opposites attract.
Alles in allem also die perfekte Voraussetzung, um als Packpaar beim Bake together-Blogevent von Marc von bake to the roots und Andrea von Zimtkeks & Apfeltarte teilzunehmen! Diese beiden zugegeben genialen Bäcker messen sich schon einige Jahre, indem sie zu einem gemeinsamen Thema backen um sich dann mit dem jeweiligen Ergebnis zu überraschen.
Wir haben kurz diskutiert, wie das bei uns aussehen könnte, da Petras Blog momentan brach liegt. Also: Wir werden uns auf ein Thema, bzw. auf ein paar Zutaten einigen, dann unabhängig backen und beide Rezepte hier in zwei Beiträgen zeigen. Bei Instagram posten wir dann wieder unabhängig von einander.
Und jetzt die gemeinsamen Zutaten ...Tusch! ... Waaaaahnsinnig innovativ: Weiße Schokolade und irgendwas mit Beeren.
Ja, da sind wir uns nun wieder fast einig. Abenteurer durch und durch.... Wobei Petra kurz Oktopus und Spargel in den Ring geworfen hatte. Nun ja. Kann man machen, muss man aber nicht.
Weil ich backtechnisch eher grobmotorisch bin, gibt es bei mir die Version lecker und easy: Einen saftigen Schokokuchen mit weißer und dunkler Schoki und dazu dicke, fette Beeren: DoubleChoc-Beerenkuchen.
Zutaten:
300g gemischte Beeren plus ein paar Himbeeren für die Deko (hier Beerenmischung aus dem Tiefkühler)
100g Zartbitterschokolade
100g weiße Schokolade
175g Butter plus etwas mehr für die Form
300g Weizenmehl plus etwas mehr für die Form
50g Kakao
200g brauner Zucker
1 Prise Salz
1 TL Vanilleessenz
120g Kokosraspel
2 EL Speisestärke
2 EL Himbeermarmelade
- Springform (26cm) einfetten und dünn bemehlen
- Beeren in einem Sieb auftauen lassen, frische Himbeeren verlesen
- Ofen auf 180° Umluft vorheizen
- 75g von der dunklen Schokolade über dem Wasserbad schmelzen
- Rest der dunklen und eine Hälfte der weißen Schokolade in nicht zu kleine Stücke hacken
- Mehl mit Kakao, Zucker und Salz mischen
- kalte Butter in kleine Stücke schneiden und dazu geben
- mit der Hand zu Streuseln verarbeiten
- etwas die Hälfte der Teigstreusel beiseite stellen
- von den Kokosraspeln 30g beiseite stellen
- restliche Kokosraspel, Vanilleessenz, geschmolzene dunkle Schokolade und die hellen und dunklen Schokostücke unter eine Hälfte der Teigstreusel kneten
- diese Teighälfte als Boden in die gefettete Kuchenform drücken und dabei einen kleinen Rand formen
- restliche Kokosraspel auf den Boden verteilen
- aufgetaute Beeren noch einmal gut abtropfen und mit Konfitüre und Stärke mischen
- Beerenmischung auf dem Schokoboden verteilen
- gleichmäßig mit restlichen Teigstreuseln bestreuen
- ca. 30 bis 35 Minuten backen
- abkühlen lassen
- restliche weiße Schokolade vorsichtig im Wasserbad schmelzen
- Himbeeren auf dem Kuchen verteilen
- mit weißen Schokoladeklecksen verzieren
Ok, soweit zu meinem Part. Sauer, süß, knusprig, matschig, Kurz: Genau so, wie wir es mögen!
Hier kommt Ihr zu Petras Version:
Und weil wir so viel Spaß hatten, verlinke ich gleich noch zu Katrin von Soulsistermeetsfriends und ihrem #sonntagsglück.
Kommentar schreiben