Risotto alla Milanese

Juhu, heute habe ich Zeit!

Heute gibt es im Haus zimtkringel mal gediegenes Essen, wie es der Herr zimtkringel gerne mag.

Soll heißen, während im Topf ein feines Schmorgericht blubbert - bei uns heute Ossobuco - wird im Topf nebenan cremig-schlonziges Risotto gerührt. Ja, ich habe zwei Töpfe. Naja, eher sieben...zehn...undzwanzig. Ach, halt viele. Und ich steh dazu!

Risotto ist übrigens deutlich einfacher gemacht, als man vielleicht vermutet. Es braucht nur gute Zutaten und etwas Zeit. Ins Original gehört eigentlich Mark eines Rinderknochens. Da wir das aber schon im Ossobuco haben - und mal ehrlich, wahrscheinlich auch nicht in jedem Kühlschrank mal eben ein paar Markknochen rumliegen - verzichte ich bei diesem Rezept darauf und ersetze es durch einen Klacks Butter.

Für vier als Beilage oder zwei Hungrige als Hauptgericht:

300 Gramm Risotto-Reis, hier Arborio

1 Liter gute Hühnerbrühe
ca. 1/2 Gramm Safranfäden
50 Gramm Butter
1 kleine Zwiebel
50 Gramm Parmesan gerieben plus ein paar Hobel vom Stück
150 ml Weißwein
Salz und Pfeffer

Safran!

Solche Sachen bringt mir das Christkind. Nett von ihm, gell?

• Zwiebel fein würfeln
• in der Hälfte der Butter 2 bis 3 Minuten dünsten
• Reis dazu geben und glasig dünsten
• Weißwein zugeben und diesen vollständig einkochen lassen
• Safran in der heißen Hühnerbrühe einweichen

• nun die Hühnerbrühe mit einer Schöpfkelle nach und nach zum Reis geben
• immer wieder umrühren und die Brühe einkochen lassen, dann wieder eine Kelle voll zugeben und so lange wiederholen und rühren, bis der Reis noch einen kaum merkbaren Biss hat und deutlich "schlonzig" ist
• Parmesan und restliche Butter zugeben und unterrühren
• eventuell noch mit Salz und Pfeffer abschmecken
• mit ein paar Parmesanhobeln toppen

Boah, Essen, das glücklich macht!

Wenn ich so in die Küche gucke, würde mich eine Spülhilfe noch glücklicher machen.

Seufz, auf, auf zum fröhlichen Spülen!