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Fröhöliche Weihnacht überall! Dideldum und dideldei!
Naja, noch nicht ganz. Trotzdem: Langsam aber sicher geht es auf den Advent zu. Ich gestehe, mich gelüstet es nach Plätzchen, Dominostein und Co.!
Dieses Jahr wollte ich es ja eigentlich langsam angehen lassen. Vielleicht sogar überhaupt nicht backen. Ja. Also. Nein. Klappt nicht.
Vom Entschluß, nichts zu backen, zum ersten Backtag habe ich genau drei Tage durchgehalten.
Schuld daran haben mal wieder unsere Freunde vom Hofmarkt Pusteblume.
Jetzt haben die auch noch Trockenfrüchte im Sortiment, noch dazu richtig gute! Verdammt!
Kennt Ihr kandierte Pomelo? Nö, oder? Ich bisher auch nicht.
Ihr wisst schon, Pomelos sind die riesenhaften Zitrusfrüchte, die aus einer Kreuzung zwischen diversen Pampelmusen- und Grapefruitsorten entstanden sind. Als Honeypomelo gibt es sie seit ein paar Jahren in der Obstabteilung, aber die Schale zu essen, ist mir dabei bisher nie eingefallen.
Gut, kandiert habe ich sie ja vorher auch noch nie gesehen.
Dumm für mich, dass mich die Pusteblume-Leute immer alles probieren lassen.
Und schon haben sie mich am Haken!
Das Zeug snacke ich doch einfach so weg, so unglaulich fruchtig lecker ist das! Ausserdem drängt sich mir praktisch ein Plätzchenrezept auf.
Ich nenne die Plätzchen mal, öhm... Pomeloni... oder so.
Pusteblumeloni würde sich auch blöd anhören.
Natürlich könnt Ihr die kandierte Pomelo zur Not auch durch Zitronat ersetzen, aber hey, die Schale bringt den Kick!
Zutaten für ca. 35 Stück:
280g Weizenmehl Type 405 plus etwas mehr zum Arbeiten
1 gehäufter TL Backpulver
100g weiche Butter
120g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
Saft und Schale von 1 Zitrone
1 EL Milch
20g getrocknete kandierte Pomeloschale (die ist leicht)
100g Puderzucker
- Butter und Zucker schaumig schlagen
- Zitronenschale und Ei dazu geben und weiter rühren
- Mehl mit Salz und Backpulver mischen und zugeben
- von der Pomeloschale Streifen als Deko schneiden, den Rest (ja, auch den weißen Teil!) sehr klein würfeln und unter den Teig kneten
- vom Zitronensaft etwa 1 EL übrig lassen und den Rest zum Teig rühren
- Teig in Folie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank lagern
- auf bemehlter Fläche den Teig noch einmal kneten, halbieren und zu gleichmäßigen Stangen formen
- etwa walnußgroße Stücke abnehmen und zu Bällchen formen
- Backofen auf 160° Umluft vorheizen
- zwei bis drei Backbleche mit Backpapier belegen
- Puderzucker in einen tiefen Teller geben und Teigbällchen einzeln darin wälzen
- mit etwas Abstand auf die Bleche legen
- restlichen Puderzucker mit dem restlichen Zitronensaft mischen und so viel Milch zugeben, dass sich ein dicker Zuckerguß rühren läßt
- Pomeloni ca. 15 Minuten sehr hell backen
- kurz auf dem Blech sitzen lassen, dann auf einem Gitter vollständig abkühlen lassen
- mit einem Teelöffelstiel jeweils einen Tupfer auf jedes Plätzchen setzen und ein Stück Schale darauf platzieren
- vollständig trocknen lassen
Ohne angeben zu wollen: Die sind gut!
Für die Familie Mahl, die mit ihrem Hofmarkt Pusteblume so viel Gutes zu uns aufs Land bringt.
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