Ofenkartoffeln mit Thunfischsauce

Werbung durch Nennung* Ich hab´s getan, ich hab mir schon wieder Zuwachs für meinen Küchengerätefuhrpark gekauf. So cool! Ich freu mich wie ein kleines Kind.

 

Aber ehe in den nächsten Tagen die Nudelmaschine bei uns einzieht und hier die Pastaschwemme einsetzt, mußte ich unbedingt noch dieses Kartoffelrezept ausprobieren.

Und es hat sich gelohnt. Lecker gebackene Ofenkartoffeln mit würziger Thunfischsauce und einem weichen Ei.

Das Rezept stammt der Spur nach aus dem neuen Ottolenghi-Kochbuch, mit ein paar kleinen zimtkringel-Änderungen. Zutaten für zwei sehr Hungrige:

4 mittelgroße Kartoffeln

1 Handvoll Petersilie

Salz

4 Eier plus 2 Eigelbe

2 EL Zitronensaft

1 Dose Thunfisch in Wasser

2 EL Kapern

4 Sardellenfilets in Öl

1 große Knoblauchzehe

180ml Rapsöl plus 1 EL für die Kartoffeln

  • ungeschälte Kartoffeln waschen, abtrocknen und mit 1 EL Öl einreiben
  • mit Salz bestreuen und bei 220° Umluft ca. 50 Minuten auf einem mit Backpapier belegten Blech backen
  • Dreiviertel der Petersilie und die Knoblauchzehe zerkleinern und in einen hohen Rührbecher geben
  • die Hälfte der Kapern, Sardellenfilets und den abgegossenen Thunfisch dazu geben und alles mit einem Mixstab so lange schreddern, bis eine grobe Paste entsteht
  • nun das Öl langsam zugießen und dabei den Mixstab mehrmals langsam von unten nach oben ziehen, bis die  Sauce die Konsistenz einer dünnen Mayonnaise hat
  • Eier weich kochen (5 bis 6 Minuten), abschrecken und vorsichtig pellen
  • Kartoffeln der Länge nach auf- aber nicht ganz durchschneiden
  • Sauce darauf löffeln
  • je ein Ei auf jede Kartoffel setzen
  • mit restlicher Petersilie und Kapern bestreuen
  • kurz vor dem Servieren das Ei anstechen und das Eigelb auslaufen lassen
  • genießen!

Das. War. Gut. Ausserdem kam das salzig-kartoffelige Wohlfühlessen nach dem Plätzchenbacken genau richtig. Kennt Ihr das, wenn Ihr mit so viel Süßem hantiert habt, dass Ihr eine Salamischeibe und eine Essiggurke als Erste-Hilfe-Häppchen braucht? Laßt Euch gesagt sein, diese Thunfischkartoffeln funktionieren noch besser!

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Kommentare: 2
  • #1

    Franziska (Donnerstag, 29 November 2018 22:09)

    Guten Abend, Simone.

    Ja, das kenne ich. Alleine, weil meine Mutter nach jeder Bäckerei mal eben Lyoner und saure Gurken futterte. Lach. Guten Appetit nachträglich, ich hebe mir als Nichtfischesser das Rezept für einen besonderen Anlaß auf. (Jemanden, der Thunfisch und Sardellen mag. Man soll ja immer was in der Hinterhand behalten. :) )

    Da wir auf Freitag zusteuern, einen guten Rutsch ins Wochenende!

    Franziska

  • #2

    Ilka (Sonntag, 16 Dezember 2018 10:34)

    Das klingt toll. Und wenn man nicht so hungrig ist, reicht es für vier. Und als Erste-Hilfe-Essen sehr vorstellbar. Das geht übrigens auch andersrum, der Schlachter bei den Großeltern früher hat auf Kuchen bestanden (und Eskalony)
    Viele Grüße
    Ilka