One-Pot-Gerichte. Alles aus einem Topf und trotzdem etwas anderes, als das, was meine Oma schon vor fast 100 Jahren unter dem Begriff Eintopf auf den Tisch brachte.
Klar, dass ich das auch mal ausprobieren mußte. Schon allein deshalb, weil ich nicht so der Spül-Fan bin. Und die Spülmaschine eh mal wieder auf dem letzten Loch pfeift.
Eigentlich neige ich nämlich zur Nutzung von zig Töpfchen, Schälchen, Löffelchen und entsprechend schaut es bei mir in der Küche meistens aus.
Mal gucken, ob das nach diesem Gericht anders wird.
Spoiler: Nö, anders war es nicht. Ich habe zwar nur einen Topf gebraucht, aber an meinem Kochen nach Chaosprinzip hat es nix geändert. Wie immer bei mir: Spülmageddon!
Seit einiger Zeit unternehme ich immer mal wieder kleine Ausflüge in die Welt des Wurstens. Klar, dass mir da auch Salsiccia, eine traditionelle italienische Bratwurst mit vielen Gewürzen, immer wieder begegnet ist. Heute versuche ich mich das erste Mal daran, und zwar in Form von kleinen Fleischbällchen, die als Erstes im Topf landen.
Da wir mehr auf Rindfleisch stehen, sind sie etwas fester, als die traditionellen Hackbällchen aus gemischtem Hack oder Schwein geworden.
Zutaten für die Bällchen:
500g Rinderhack
1 TL Fenchelsamen
1/2 TL bunte Pfefferkörner ganz
1 gehäufter TL Oregano
Salz
Ausserdem braucht Ihr für vier Hungrige:
400g Nudeln Eurer Wahl (hier Gnocchetti Sardi)
1 rote Zwiebel
800g ganze Tomaten aus der Dose
Öl
350g TK-Erbsen
100ml Rotwein
1 TL Zucker plus Salz Pfeffer und 2 Lorbeerblätter
800ml kräftige Hühnerbrühe (ja, kann ruhig aus dem Würfel sein)
ca. 50g Parmesan (gerne auch mehr!)
- Fenchel, Pfeffer und Salz im Mörser grob schreddern und samt dem Oregano unter das Fleisch kneten
Ja, das sieht nach viel Gewürzen aus und die Bällchen werden auch sehr aromatisch, aber das soll so!
- mit nassen Händen kleine Bällchen formen
- in einem flachen Topf das Öl erhitzen und die Bällchen von allen Seiten anbraten, überschüssiges Fett danach eventuell abschütten
- den Rotwein zugeben und fast komplett einkochen lassen
- jetzt kommen die Tomaten, Zucker, Lorbeerblätter und die Brühe dazu und sollen kurz aufkochen
- Pasta dazu geben, gut umrühren und garen, bis die Nudeln fast fertig sind
- Erbsen zugeben und kurz mitgaren, sie sollen aber noch knackig und zart bleiben
- geriebenen Parmesan unterrühren, abschmecken und eventuell nachwürzen und mit ein paar Käseflocken bestreuen
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