Landbrot mit Roggensauerteig

Landbrot aus Weizenmehl und Roggensauerteig  auf dem Stein gebacken

Juni!

Da die Kirschbäume in diesem Jahr bei uns fast unter der Last der Früchte zusammen brechen, habe ich in der letzten Woche ein paar Gläser ganz einfacher Marmelade gekocht.

Oder wie es bei uns heißt: A Gsälz.

Das gehört natürlich auf gutes Brot.

Demnach ist es heute wohl Zeit, ein solches auf den Weg zu bringen.

 

Laßt uns backen!

Leider bin ich heute etwas faul. Tja, kommt vor.

Ich glaube, ich lasse heute mal Hefe und Sauerteig die Hauptarbeit machen. An sich ginge wahrscheinlich auch der Sauerteig allein. Mittlerweile ist er so triebstark, dass er auch ohne den Schubser von der Hefe in die Gänge kommen sollte.

Nur: Ich hätte das Brot gerne heute noch. Faul und ungeduldig.

Ja, ich hatte schon bessere Tage. Deshalb kommt mein Brot auch mit wenigen Zutaten aus:

 

100g Roggensauerteig

1 erbsengroßes Stück Frischhefe

420g Weizenmehl Type 550  + etwas mehr zu Arbeiten

1 TL Salz

300ml Wasser

  • Sauerteig mit Hefe, 100g vom Mehl und dem Wasser in einer großen Schüssel glatt rühren, abdecken und gut 5 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen
  • Salz und das restliche Mehl einarbeiten, den Teig in der Schüssel wieder abdecken und weitere zwei Stunden gehen lassen

Ich backe heute das erste Mal auf meinem Backstein und lege diesen zum Aufheizen auf den Rost in den noch kalten Ofen (Wichtig! Sonst kann der Stein zerspringen!) . Solltet Ihr keinen Stein haben, geht natürlich auch ein normales Backblech.

 

  • den Ofen auf höchster Stufe vorheizen (bei mir 270° bei Ober-und Unterhitze)
  • den recht weichen Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und mit bemehlten Händen zu einem kompakten Laib falten
  • auf den heißen Backstein legen und 10 Minuten backen
  • Temperatur auf 200° reduzieren und das Brot weitere 30 bis 35 Minuten backen
  • aus dem Backofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen

Ok, das ist nun gar nichtmal so schlecht geworden. Tatsächlich sieht es sogar richtig gut aus. Vielleicht sollte ich es Fauler-Tag-Brot nennen. Nä, zu viel Arbeit, den Titel jetzt nochmal zu ändern. Ausserdem muß ich jetzt Gsälzbrot essen.

Am kommenden Wochenende geht es übrigens schon weiter: Das Synchronbacken im Juni steht an, diesmal mit Kartoffelfladen.

Wer Lust hat, kann gerne mitmachen. Egal, ob Ihr einen Blog habt, oder nicht!

Wie immer sind Zorra von kochtopf.me und Sandra von From-Snuggs-Kitchen die Organisatorinnen. Bei Sandra findet Ihr auch das laufende Rezept, und alles zum Ablauf. Guckt mal hier: Klick! Sehen wir uns?

 

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