Im letzten Blogartikel habe ich Euch ja schon Ino Kuvačić´s Kochbuch Die echte kroatische Küche vorgestellt. Guckt mal hier: Klick!
Da ich natürlich nicht nur ein Rezept eines Kochbuchs teste, dachte ich, ich backe als Nachtisch gleich noch den relativ einfachen Apfelkuchen nach Ino´s Rezept.
Tja, und nun bin ich verliebt. Nicht in Ino, sondern in sein Apfelkuchenrezept. Liebe auf den ersten Biß, könnte man sagen.
So. Gut. So. Süß. So. Apfelig. So. Meins.
Für die Füllung:
750g säuerliche Äpfel
225g Zucker
2 EL Rum
Saft von 1 Zitrone
1/2 EL Zimt
Für den Teig:
375g Weizenmehl Type 405
1 EL Backpulver
165g Butter
165g Zucker
1 Ei
Schale der Zitrone
2 EL Rum
1/2 TL Salz
Und für die Glasur:
1 Ei
1 EL Wasser
2 El brauner Zucker
Mehl und Backpulver sieben, Butter und Zucker schaumig rühren, dann Ei und Zitronenschale zugeben und auf hoher Stufe rühren, bis die Mischung luftig ist. Rum und Salz zugeben und letztlich die Mehlmischung unterkneten. In Folie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Backofen auf ca. 180°C Umluft oder 190° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Geschälte und entkernte Äpfel reiben (ich habe sie zu feinen Würfeln geschnitten). Mit dem Zucker auf höchster Stufe 5 Minuten schmoren und dabei immer wieder rühren. Wenn die Apfelmasse einigermaßen weich ist, Rum, Zitronensaft und Zimt zugeben und die Mischung abkühlen lassen.
Das einzig knifflige an dem Rezept ist, die beiden Teigplatten einigermaßen geschickt auf einander zu bekommen. Erst einmal wird der Teig halbiert und ca. zentimeterdick ausgerollt. Um es mir einfacher zu machen, habe ich jeweils zwischen Frischhaltefolie ausgerollt. So funktioniert der Transfer in die Form ganz einfach. Als Form gibt Ino eine Blech von 15x20cm an. Ich habe eine emaillierte Auflaufform mit Backpapier ausgelegt. Das funktionierte richtig gut.
Darin die untere Teigplatte erst einmal 10 Minuten vorbacken.
Dann aus dem Ofen nehmen und die Apfelfüllung darauf streichen.
Jetzt kommt der Trick mit dem Backpapier in der Form zum Tragen: Einfach die ganze Kuchenplatte samt Füllung kurz aus der Form heben, die zweite Teigplatte mit der Folie nach oben auf die Apfelschicht transportieren, Folie natürlich abziehen, die Teigplatte andrücken und überstehenden Teig abschneiden. Dann mit Hilfe des Backpapiers einfach wieder in die Form legen und die obere Teigplatte mit einer Gabel einstechen.
Ei und Wasser verquirlen und die Teigplatte damit einstreichen. Zum Schluß mit 2 EL braunem Zucker bestreuen und wieder in den Backofen schieben. Dort goldbraun ausbacken (ca. weitere 20 Minuten).
Nach dem Backen in Quadrate schneiden und noch warm oder abgekühlt genießen.
Übrigens: Drei von vier zimtkringel-Familienmitgliedern sind für die lauwarme Variante.
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