Philadelphiatorte

Kennt Ihr sie noch?

In meiner Jugend kam die Philadelphiatorte als absolute Sensation in Mode. Plötzlich gab es sie überall in Varianten. Kein Geburtstag, keine Party ohne!

Quasi die erste Torte, die nicht gebacken werden mußte.

Hach ja, lang ist es her, aber mal ehrlich, lecker schmeckt die doch wohl auch heute noch, oder?

Ich habe mich für die ganz klassische Variante entschieden. Wenn schon Nostalgie, dann richtig:

150g Löffelbiskuits

120g weiche Butter

525g Frischkäse

300g griechischen Joghurt

Schale und Saft einer Zitrone

6 Blatt Gelatine

100g Zucker

Früchte, wie Ihr seht

Wobei das nicht ganz stimmt. Mir fällt eben ein, wir haben damals glaube ich Wackelpuddingpulver eingerührt. Mir war es heute aber mehr nach echter Zitrone und Früchten frisch vom Markt.

Übrigens unterlag ich einem weiteren Irrtum: Ich dachte, die Beeren, Pflaumen und Nektarinen seien ne supertolle, innovative Idee. Eigentlich habe ich mir die hautptsächlich ausgesucht, weil ich ja bekanntlich auf Knallfarben stehe. Surprise: Auf der Seite von Philadelphia gibt es eine Torte mit fast gleicher Deko. Seufz... Nun dachte ich, ich hätte einmal ne neue Idee... Egal! Das Obst ist superlecker!

Sodele, Zubereitung easy:

Die Blattgelatine in einem Glas kaltem Wasser einweichen.

Die Löffelbiskuits am besten in einer Gefriertüte in nicht zu kleine Krümel bröseln. Die Brösel dann mit der weichen Butter mischen. Den Boden einer Springform mit Backpapier auskleiden und aus dem Bröselteig in der Form einen kompakten Boden formen. Soweit schonmal zum Tortenboden.

Frischkäse mit Zitronenabrieb, Saft, Joghurt und Zucker gründlich verrühren. Dann auf dem Herd vorsichtig erwärmen und die ausgedrückte Gelatine darunter rühren. Sowohl Gelatine als auch Zucker müssen sich dabei lösen.

In die vorbereitete Springform füllen und die fast schon fertige Torte für ein paar Stündchen in den Kühlschrank stellen.

So, wer mag ein Stückchen, oder zwei? Drei?