Schwarzbierknörzle

Nach den tollen Gastbeiträgen zum Weckle muß ich doch jetzt auch mal wieder eines unserer Lieblingsvesper zeigen!

Und nach dem ganzen Muttertagskuchen brauche ich ein Gegengewicht. Kennt Ihr das? Nach Sahne braucht Ihr Salami, und danach wieder Schokolade zum Neutralisieren?

Hier hilft jedenfalls dieses rustikale Schwarzbierknörzle mit selbstgemachter Bratwurst und ein paar kleinen Köstlichkeiten dazu, und vor allem Senf. Viel guter Senf!

Zutaten:

Teig vom Schwarzbierknorz

1 EL gemischte Saaten (hier Haferflocken, Mohn, Sesam, Leinsamen)

2 ordentliche Scheiben Bratwurst aus dem Glas (hier die Selbstgemachte) oder Hackbraten

wenig Öl zum Anbraten

Radieschen, Frühlingszwiebeln,

Mairübchen und Salat

und ganz wichtig: ordentlichen Senf und davon gerne viel! (hier der Brotzeitsenf aus der Schlemmerei)

Den Schwarzbierteig habe ich diesmal schon am Vorabend zubereitet und dann über Nacht in der mit Frischhaltefolie bedeckten Knetschüssel in den Kühlschrank gestellt. Am Morgen durfte er sich ein halbes Stündchen bei Zimmertemperatur entspannen, dann habe ich die Schüssel mit einem nassen Tuch bedeckt und zum weiteren Aufgehen bei ca. 40° in den Umluftofen gepackt. Danach wurde der jetzt schön lauwarme, weiter aufgegangene Teig noch einmal auf bemehlter Fläche geknetet und in sechs gleiche Teile geteilt.

Diese Knörzle habe ich auf Spannung gebracht, soll heißen, sie wurden erst zu schönen, einigermaßen runden Teigbällen geformt und dann rundum nach unten zur Mitte hin gezogen.  Die Saaten kamen auf einen flachen Teller und wurden ein wenig vermischt, ehe jedes Knörzle mit der Oberfläche hinein gestippt wurde. Aufs mit Backpapier belegte Blech damit, noch einmal mit einem Tuch bedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen und dann wurden sie 20 Minuten im auf 210° bei Umluft vorgeheizten Backofen gebacken. Im Backofen stand dabei ein hitzebeständiges Schälchen mit Wasser.

Mittlerweile habe ich die Bratwurstscheiben mit wenig Öl in der Grillpfanne von beiden Seiten gut angebraten.

Als die Knörzle abgekühlt waren (gerne auch schon davor, obwohl ich mir immer mal wieder anhören muß, dass man von warmen Brot Bauchweh bekommt....Quatsch!), packte ich die Wurst aufs Brötchen, den Rest seht Ihr ja.

Mit ordentlich Senf drauf ein Genuß!

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