Seit einiger Zeit mag ich orientalische Rezepte. Neulich habe ich Zatar gekauft, eine Würzmischung aus wildem Thymian, Sumach und Ysop in unterschiedlicher Zusammensetzung, je nachdem, woher man sie hat.
Meine stammt jedenfalls vom türkischen Supermarkt um die Ecke.
Von dort stammt auch das Rezept für diese kleinen, weichen Fladenbrote, die sich herrlich zum Dippen eignen, als Beilage zum Grillen , oder wie hier als lauwarme Beilage zu einem späten Sonntagsfrühstück.
Zutaten:
450g Mehl (Type 550) plus mehr zum Kneten
7g Trockenhefe
1/2 TL Zucker
1/2 TL Salz
300ml warmes Wasser
4 EL Olivenöl (hier Rapsöl)
2 EL Zatar
1/2 Zwiebel nach Belieben
1 EL Sesamsaat
1 EL grobes Salz
Hefe und Zucker im Wasser verrühren und kurz stehen lassen, bis die Hefe reagiert.
Mehl und Salz mischen und zusammen mit dem Hefe-Wassergemisch ca. 5 Minuten zu einem glatten Teig kneten.
Laßt Euch nicht irritieren, der Teig bleibt ziemlich weich. Nun die Schüssel mit einem Tuch bedeckt eine Stunde stehen lassen, bis sich das Teigvolumen etwa verdoppelt hat.
Nun den Teig auf einer bemehlten Fläche noch einmal kurz von Hand kneten und soviel Mehl zugeben, bis er nicht mehr klebt. Dann in etwa 6 bis 8 gleichmäßige Portionen teilen und diese zu Kugeln formen.
Die Kugeln zu Fladen rollen und diese noch einmal mit einem Tuch bedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen.
Zatar und Öl mischen, und er mag, kann die Zwiebel nun fein hacken und dazu geben.
Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen, die Fladen mit Abstand auf mit Backpapier bedeckte Backbleche legen und mit den Fingern kleine Mulden eindrücken.
Die Würzmischung darauf verteilen und die Fladen ca. 10 bis 15 Minuten backen.
Lauwarm sind sie besonders lecker!
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