Ich kann es nicht anders sagen, ich habe Spaß!
Dass ich für den Blog gerne Menschen heimsuche (ja, ich bin manchmal etwas lästig), die sich gerne mit Essen und dessen Zubereitung im weitesten Sinne beschäftigen, dürfte mittlerweile bekannt sein.
Seit geraumer Zeit treffe ich aber auch in meinem Berufsleben Menschen, die sich mit für mich so spannenden Themen wie Wursten, Brotbacken, Einkochen, Trocknen, Brauen, usw., beschäftigen. Bücher und Zeitschriften zum Thema boomen, alte Koch- und Vorratstechniken sind wieder in und ich schließe mich da gerne an: Heute gibt´s Mixed Pickles, die meine Oma schon ziemlich genau so machte.
An sich ist das schon eine kleine Vorschau auf Herbst-Wohlfühlgerichte für graue, kühle Tage. An sich. Wir hatten gestern um die 30 Grad. Es war schwül. Ein Gewitter lag in der Luft.
Warum gibt´s bei uns dann Wirsing?
Erstens: Weil der Gatte mit einem Korb voller krautiger Leckereien heim kam. Und Zweitens: Weil es schmeckt!
Neulich fragte mich mein Bruder nach dem Rezept für die legendäre Rumbombe meiner Tante Theres.
Vor etwa 30 Jahren gab es nämlich keine Familienfeier ohne diese Schokokuppel mit ordentlich hochprozentigen Umdrehungen.
Klar hatte ich es....äh...irgendwo....auf einem Zettel.
Ich wußte nur noch, dass ich das Rezept vor zig Jahren mal erbettelt hatte.
Letztlich hat es meine Mama gefunden. Säuberlich abgelegt in ihrer Originalausgabe Backvergnügen wie noch nie , die bereits seit vielen Jahren mit einem Filzband zur Rückenstärkung im Bücherregal steht und als Sammelordner für so manches Rezept dient.
Ich koche immer zu viel Kartoffelpüree. Immer! Ich habs einfach nicht im Griff und dann klebt ein trauriger Rest im Topf. Zu wenig für ein weiteres Essen, zu viel, um es ohne Bedauern weg zu werfen.
Das liegt daran, dass ich Kartoffeln grundsätzlich vor der Glotze schäle und je fesselnder die Sendung, desto mehr Kartoffeln werden es. Jaja, ich weiß....So auch heute, aber diesmal wird das übrige Pü weiter verwertet! Mit Kroketten oder Herzoginkartoffeln brauche ich dem Wertesten allerdings gar nicht erst zu kommen. Deshalb versuche ich mit heute mal an einem Kartoffelbrot Marke Eigenbau.
Nachdem ich gestern schon Smashed Cucumber Salad gemacht habe, müssen heute die armen Kartoffeln dran glauben.
Der Spruch "Zeig mir, was du ißt, und ich sag dir, wer du bist." gibt mir momentan doch ein wenig zu denken.
Nein, keine Angst, ich habe keine gewalttätige Phase, vielmehr bin ich bei der Recherche nach den gequetschten Gurken auf gefühlt drei Millionen Rezepte für Smashed Potatoes gestoßen und wundere mich, warum ich als Kartoffelfan da nicht längst drauf gekommen bin.
Heute fange ich mal mit einer Version mit cremiger Käsesauce an. Wenn schon, denn schon!
Zuerst einmal, nein, ich habe nicht das, was man in meinem Umfeld ein garstigs Anfalleli nennt.
Die Gurken waren auch nicht böse, im Gegenteil, sie kommen ganz frisch aus dem Garten meiner Schwester.
Tatsächlich habe ich aber schon mehrmals von den Smashed Cucumbers -Pai Huang Gua -, übersetzt Geschlagene Gurken, gelesen. Und davon, dass sie so behandelt ein viel intensiveres Aroma entwickeln sollen. Also: Ran an die Stampfer, Keulen, Plattiereisen, oder in meinem Fall ans große Asia-Hackbeil!
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Erinnert Ihr Euch noch an die Waltons?
Wenn sich der Herbst langsam ankündigt und die ersten Kürbisse und Sonnenblumen auf dem Markt auftauchen, fällt mir immer diese Fernsehsendung aus meiner Kindheit ein.
Ihr erinnert Euch? Boah, Leute, sind wir alt!
Euch sagt das nichts? Jungspunde, schlagt nach! John-Boy Walton muß man kennen.
Ich.Liebe.Nudelsalat.
Im Ernst!
Was hab ich als Kind den Nudelsalat meiner Mutter gemocht! Der war ganz klassisch mit Hörnchennudeln, Erbsen und Karotten aus dem Glas und gut Mayo in der Sauce. Wenn es ganz verwegen sein sollte, kam Apfel mit rein und später dann sogar mal Ananas aus der Dose. 80er-Jahre-Exotik pur sag ich da nur!
Wenn ich es mir recht überlege, hätte ich übrigens momentan nichts gegen einen großen Teller davon.
Ich glaube, irgendwann fange ich hier mal eine Rubrik mit Partyfood aus meiner Kindheit in den 70ern und 80ern an: Käsesticks und Lachsersatzbrot, Schichtsalat und Russisch Ei mit Forellenkaviar...himmlisch!
Wow, meine Lievito madre versucht schon wieder, aus dem Topf zu krabbeln! Zeit, sie mal wieder zum Einsatz zu bringen. Heute ist es mir mal nach ganz hellem Brot und fürs Frühstück ist Buttertoast immer was Feines.
Komischerweise habe ich den noch nie selbst gebacken. Wenn man bedenkt, wie oft ich Brot backe, ist das ja fast schon eine (Bildungs-)Lücke!
Es ist mal wieder soweit, es ist der 12. des Monats und wie immer finden sich viele, viele Blogger, die ihren mehr oder weniger spektakulären Tag dokumentieren.
Caro von Draussen nur Kännchen sammelt wie immer. Klickt Euch mal rein! Und zwar hier: Klick!
Ich will ja nun nicht jammern, unser Urlaub war wunderschön....aber das Wetter....
Seit einigen Tagen ist es kalt und naß, dabei wäre es mir noch ein wenig nach Sommer, Sonne, Meer!
Wenigstens das heutige Mittagessen soll ein wenig an den Urlaub erinnern: Conchiglie, mit Ricotta und Spinat gefüllte Muschelnudeln in dicker Bolognese-Sauce.
Bah, was für ein Wetter!
Anfang August, keine 15°C und es regnet schon seit Stunden.
Immerhin hab ich noch ein wenig Sommer im Gemüsekorb: Bunte Tomaten und etwas zugegeben altersschwaches Basilikum. Und der Rest unseres Frankreichausflugs kommt auch noch zu Ehren: Das Alibi-Baguette, das ich immer kaufe und das dann keiner ißt.
Winter is coming!
Ok, ein running gag für Game of Thrones-Freunde, aber es stimmt ja auch: Noch ist Sommer, die Märkte sind voller tollem, frischem Gemüse, aber der Winter wird auch in diesem Jahr wieder kommen.
Und dann freuen wir uns - besonders mein Mann - über diese kleinen, nach Algen aussehenden, verschrumpelten Dörrdinger: Buschbohnen!
Dieses Jahr das erste Mal überhaupt selbst gedörrt.
Wenn viele Menschen zur gleichen Zeit das gleiche Rezept backen, muß dabei noch lange nicht das gleiche Ergebnis heraus kommen!
Mit anderen Worten: Wir haben mal wieder synchron gebacken, hatten viel Spaß dabei und die eine oder andere hatte ein wenig mit dem etwas anderen Teig zu kämpfen. Diesmal stand Fougasse nach einem Rezept vom home baking blog aus Österreich auf dem Plan. Zum Originalrezept kommt Ihr hier: Klick!
Wieder einmal hat es uns ins Römerkastell Stuttgart zu einer Foodmesse gezogen: Foodist , der Versender edel zusammengestellter Foodboxen, wird Euch vielleicht etwas sagen?
Und genau mit den Herstellern einiger dieser Boxeninhalte tourte Foodist diesen Sommer durch Hamburg, Düsseldorf und München, um letztlich an diesem Wochenende auch
in Stuttgart´s edelster Messelocation, der Phoenixhalle im Römerkastell Bad Canstatt, zu landen. Im Gepäck eine Menge interessanter Manufakturen, Brauereien, Destillerien und Foodbegeisterte, von
denen ich Euch hier gerne ein paar meiner ganz persönlichen Favoriten vorstellen möchte.
Pizza!
Ich liebe sie!
Wenn es nach mir geht, mit Knoblauch und Meeresgetier. Wenn es nach dem Rest der Familie geht, eher ganz klassisch mit Schinken, Pilzen und Käse...
Ich oute mich hier sogar als Fan der Pizza Hawaii!
Diesmal gibt es aber eine gute Mischung gebackener und frischer Zutaten: Eigentlich klassische Pizza Margarita, die nach dem Backen üppig mit frischer Rauke, also Rucola, Tomaten, italienischem Schinken und frisch gehobeltem Parmesan belegt wird.
Urlaub. Das Konzept ist mir nicht ganz so geläufig, aber langsam gewöhne ich mich daran, Zeit zu haben.
Zeit, ein Rezept aus meinem gestern eingetroffenen, neuen Lieblingskochbuch I ♥ NY von Daniel Humm und Will Guidara zu testen, das mit der AT-Verlag freundlicherweise zum Nachkochen des einen oder anderen Gerichts überlassen hat.
Eigentlich wollte ich heute nur schnell mal in der Küche werkeln, ehe der Rest der Familie aufwacht. Das mit schnell mal war allerdings eine Fehleinschätzung. Mit schnell mal ist bei dieser zuckersüßen Leckerei nicht zu rechnen, aber glaubt mir, das Ergebnis ist jede Minute wert!