Bei uns kam in der großen Pause immer der Bäcker in die Schule. Logisch, dass man spätestens ab der Mittelstufe deutlich zu cool für das mitgebrachte Pausenbrot war, und so gab es zwei Favoriten: Laugendatsch, die schwäbische Variante des Schokokussbrötchens, und für mich besonders reizvoll: Käsweckle!
Die Schulzeit ist lang vorbei, aber bis heute mache ich in der Mittagspause oft einen Stop in der Bäckerei meines Vertrauens, um mir eins zu holen.
Für den Teig:
480g Weizenmehl Typ 550
1/2 Würfel Frischhefe
70g gehobelten Käse
1 TL Salz
1 TL Zucker
30g weiche Butter
300ml lauwarme Milch
Das Topping:
200g gehobelten Käse
1 EL Mohn
1 EL Sesam
1 Ei
evtl. etwas gewürfelten Katenschinken
Hefe und Zucker in der Milch auflösen. Aus Mehl, Salz, Butter und Hefemilch einen Teig kneten (lassen -> ich arbeite bekanntlich wenn möglich immer mit Küchenmaschine). Zuletzt 70g Käse unterkneten und die Teigschüssel eine Stunde mit einem feuchten Tuch bedeckt an einen warmen Ort stellen.
Den Teig in 10 bis 12 gleiche Teile teilen, diese rund wirken und auf zwei mit Backpapier belegte Bleche legen.
Die Kugeln mit der flachen Hand etwas platt drücken, wieder bedecken und noch einmal ca. 45 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 180° Umluft heizen, die Brötchen mit verquirltem Ei bestreichen, mit Käse üppig bestreuen und jeweils ein paar Sesam- und Mohnsamen darauf rieseln lassen. herunter gefallenen Käse einfach ans Brötchen schieben. Der knusprige Käserand ist nachher richtig lecker!
Nach Geschmack auf einige der Brötchen Katenschinken geben.
Die Brötchen 15 bis 20 Minuten backen.
Und genießen! Pur oder mit nem klitzekleinen Belag...
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