Nachdem ich letzte Woche einen der Wildbaker bei der Arbeit beobachten durfte, bin ich auf die Idee zu diesem Entedankkorb gekommen.
Der Meisterbäcker hat unter anderem ein Ähre aus Roggenteig geformt, die mir sehr gut gefallen hat. Ich würde nun aber gerne Kürbisbrot backen, schon allein, weil die Farbe dann einer goldgelben Ähre nahe kommen könnte...glaube ich zumindest.
Also, das Experiment beginnt!
Dazu kommt noch, dass ich gerne einen zweiten Beitrag zum Kürbisevent der großartigen Tina von Lecker&Co. einreichen möchte, die zu einer Sammlung möglichst vieler Kürbisrezepte eingeladen hat . Ein Klick aufs Banner führt Euch direkt dort
hin. Guckt mal rein, es hat schon eine Menge toller Rezepte!
Wie man sieht, hat es tatsächlich geklappt: Es wurden tatsächlich zwei goldgelbe, fast schon orangefarbene Ähren!
Hier die Zutaten für den Teig:
300g Hokaido
500g Weizenmehl Typ 550
1 Packung Trockenhefe
1 EL Honig
3 EL Milch
100ml Rapsöl
1 TL Salz
ca. 100ml Wasser
Für die Füllung zusätzlich je 2 EL Senf und Honig und 8 Scheiben Schwarzwälder Schinken
Zubereitung: Den Hokaido klein schneiden und im Wasser weich dünsten. Dann, falls nötig, das Wasser abschütten und den Kürbis zerstampfen oder pürieren und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit Mehl mit Trockenhefe mischen, Honig, Milch und Öl zufügen und zuletzt das abgekühlte Kürbismus dazu geben. Dann alles in der Küchenmaschine ca. 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten.
Die Schüssel mit einem feuchten Tuch bedecken und an einem warmen Ort eine halbe Stunde gehen lassen.
Den Teig halbieren, zu zwei Kugeln wirken und in längliche Laibe falten. Noch einmal mit einem Tuch bedeckt 20 Minuten gehen lassen.
Dann zu Rechtecken auswellen. Naja, mehr oder weniger, wie man sieht...
Honig mit Senf vermischen und auf die Teigplatten streichen. Durch den Kürbis und die Honig-Senf-Sauce wird das ganze leicht süßlich. Da mein Schinken recht salzig war, hat er das kompensiert. Wer es aber gerne etwas herzhafter möchte, kann bei der Honig-Senf-Sauce natürlich variieren.
Die Schinkenscheiben darauf legen und die Platten der Länge nach einrollen. Dabei die Enden jeweils spitz zulaufen lassen. Den Backofen jetzt schonmal auf 180° Umuft stellen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen. Die beiden so entstandenen Strudel jeweils diagonal auf ein Blech legen und noch einmal mit einem Tuch bedeckt eine halbe Stunde gehen lassen.
Nun die Teigrollen mit der Küchenschere schräg jeweils bis zu zwei Dritteln einschneiden und die Abschnitte immer abwechselnd nach links und rechts umklappen. Dann beide Bleche Dank Umluft gleichzeitig ca. zwanzig Minuten goldgelb backen.
Suchbild mit Obst: Wie gefallen Euch die Birnen in meinem Erntdankkorb, die meine Tante extra geerntet und gebracht hat? Großartig, oder?
Ok....ich hab sie vergessen und nach der Fotosession erst wieder entdeckt, aber da die Ähren da leider schon angeknabbert, bzw. eine fast aufgefuttert war, war es leider schon zu spät. Entschuldigung, Tante Theres!
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