Die formidable Madam Rote Rübe hat mich - mal wieder! - auf eine Idee gebracht. Ihren tollen Blog über köstliche, natürliche Landküche lese ich regelmäßig und staune immer wieder, wie toll sie ihre Rezepte in Szene setzt.
Im hinteren Glas sieht man hier ihre genialen Schüttelgurken , mit denen sie nicht nur der Gurkenschwemme in ihrem Garten zu Leibe rückt, sondern noch dazu den
Herrn Rote Rübe glücklich macht. Ich hab die Variante mit Essigessenz, Zwiebeln, Knoblauch und Senfsamen gewählt, und die ist Klasse!
Gurken habe ich aber dieses Jahr dank Mehltau kaum, dafür nehmen die Karotten ein wenig Überhand.
Also dachte ich, probiere ich mal aus, ob man das Gurkenrezept nicht auch auf Karotten umwandeln kann. Und siehe da: Man kann! Das Rezept für die Gurken findet Ihr mit Klick auf den Link, die Karotten habe ich so gemacht:
Zutaten für zwei 0,5l-Gläser in zwei Geschmacksvarianten:
ca. 1kg Karotten
1 kleine Zwiebel in dünne Ringe gehobelt
1 Knoblauchzehe in dünne Scheibchen geschnitten
1 TL Salz
2 EL Honig
10 EL Weinessig
1/2 TL Senfsamen
1/2 TL Fenchelsamen
Die Hälfte der geputzen Karotten habe ich in dünne, die andere in gröbere Scheibchen gehobelt. Als Juliennes wären sie sicher noch besser gewesen, aber was soll ich sagen, ich war zu faul!
Essig, Salz und Honig gut mischen, dann die dünneren Karotten im Wechsel mit Zwiebel- und Knoblauchscheibchen ins eine Glas schichten, die gröberen Scheibchen mit den Fenchelsamen mischen und ins andere Glas geben. Den Sud auf beide Gläser verteilen, diese gut verschließen und kräftig schütteln!
Nach einem halben Tag im Kühlschrank waren beide Varianten eigentlich schon gut, aber richtig super sind sie heute, an Tag zwei nach der Herstellung: Herrlich aromatisch und noch immer knackig. Ruhig bei jedem Kühlschrankbesuch einmal kräftig durchschütteln. Das gibt Muckis und Geschmack!
Danke Madam Rote Rübe, sowohl Gurken als auch Karotten haben ab jetzt einen Stammplatz im Kühlschrank!
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